29.10.2012, 10:36 AM
Wie schön. So langsam tritt der Threadtitel (Planung) wieder mehr in den Vordergrund.
Um zu einem korrekten Layout zu kommen, muss man wie ein Elektron (sprich "in Stromkreisen") denken. Obwohl ich das hier schon im Forum 1000-mal geschrieben hab, also noch einmal....
Aber bevor ich anfang, bitte ich SEBOJ und Moki um eine kleine Gegenleistung: WENN Ihr zwei die Sache restlos gerafft habt, dann macht bitte einen neuen Thread auf und erklärt das Stromkreisdenken für alle Nachkommen. Noch könnt Ihr einfach am besten erklären, warum Ihr nicht so denken könnt, wie ein Elektron.
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Also los gehts! Das Stromkreisdenken hat nur zwei Merksätze:
Massezeichen sind Teufelswerk und verboten!
Zwei Stromkreise können sich nicht beeinflussen, wenn sie nur an einem einzigen Punkt verbunden sind!
Hämmert Euch das ein. Alles andere ist dann Peanuts. Ich wende die Merksätze an.....
Erster Stromkreis:
Der Strom fließt vom Pluspol C1 hin nach links zur Aufzweigung. Ein Zweig geht zum Plusanschluss von U1 (und der zweite zum Plusanschluss von U2). Die beiden Ströme beeinflussen sich auf der Wegstrecke von C1 bis zur Aufzweigung. Diese Beeinflussung ist hinnehmbar, weil die Chips gegen Störungen auf der Spannungsversorgung unempfindlich sind.
Der Strom fließt also in U1 rein und dann zum Ausgang des Chips wieder raus.
Dann gehts durch den Lastwiderstand R_last1 auf die Sternmasse und dann zurück über eine gemeinsame Leitung zum Minuspul von C1.
Diese gemeinsame Rückleitung stört nicht. Die Kondensatoren C1 und C2 dürften auch in New York stehen.
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Zweiter Stromkreis:
Der Strom fließt vom Pluspol C1 hin nach links zur Aufzweigung. Ein Zweig geht zum Plusanschluss von U2 (und der zweite zum Plusanschluss von U1). Die beiden Ströme beeinflussen sich auf der Wegstrecke von C1 bis zur Aufzweigung. Diese Beeinflussung ist hinnehmbar, weil die Chips gegen Störungen auf der Spannungsversorgung unempfindlich sind.
Der Strom fließt also in U2 rein und dann zum Ausgang des Chips wieder raus.
Dann gehts durch den Lastwiderstand R_last2 auf die Sternmasse und dann zurück über eine gemeinsame Leitung zum Minuspul von C1.
Diese gemeinsame Rückleitung stört nicht. Die Kondensatoren C1 und C2 dürften auch in New York stehen.
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Dritter Stromkreis:
Der Strom fließt vom Minuspol C2 hin nach links zur Aufzweigung. Ein Zweig geht zum Minusanschluss von U1 (und der zweite zum Minusschluss von U2). Die beiden Ströme beeinflussen sich auf der Wegstrecke von C2 bis zur Aufzweigung. Diese Beeinflussung ist hinnehmbar, weil die Chips gegen Störungen auf der Spannungsversorgung unempfindlich sind.
Der Strom fließt also in U2 rein und dann zum Ausgang des Chips wieder raus.
Dann gehts durch den Lastwiderstand R_last2 auf die Sternmasse und dann zurück über eine gemeinsame Leitung zum Minuspul von C2.
Diese gemeinsame Rückleitung stört nicht. Die Kondensatoren C1 und C2 dürften auch in New York stehen.
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Vierter Stromkreis:
Der Strom fließt vom Minuspol C2 hin nach links zur Aufzweigung. Ein Zweig geht zum Minusanschluss von U2 (und der zweite zum Minusschluss von U1). Die beiden Ströme beeinflussen sich auf der Wegstrecke von C2 bis zur Aufzweigung. Diese Beeinflussung ist hinnehmbar, weil die Chips gegen Störungen auf der Spannungsversorgung unempfindlich sind.
Der Strom fließt also in U2 rein und dann zum Ausgang des Chips wieder raus.
Dann gehts durch den Lastwiderstand R_last2 auf die Sternmasse und dann zurück über eine gemeinsame Leitung zum Minuspul von C2.
Diese gemeinsame Rückleitung stört nicht. Die Kondensatoren C1 und C2 dürften auch in New York stehen.
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Fünfter Stromkreis:
Der Ausgang von U1 führt auf den Spannungsteiler R1 und R2+C3. Dieser Spannungsteiler liegt also parallel zu R_Last1 zuzüglich dessen Zuleitungen. Da die äußeren Lautsprecherkabel vielfach länger sind als die internen Stummel, ist dieses Vorgehen ok. Hochwertige Netzteile dagegen würden R1 direkt an R_last1 anschließen, um auch noch die Zuleitungsspannungsabfälle zu kompensieren. Allerdings hat man dann zwischen U1-Ausgang und Gegenkopplungspunkt eine Induktivität, die Schwingungen begünstigen kann. Für Netzteile gut, für Amps dagegen schlecht.
Die Gegenkopplung sieht also die Spannung zwischen U1-Ausgang und Sternmasse.
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Sechster Stromkreis:
Der Ausgang von U2 führt auf den Spannungsteiler R3 und R4+C8. Dieser Spannungsteiler liegt also parallel zu R_Last2 zuzüglich dessen Zuleitungen. Da die äußeren Lautsprecherkabel vielfach länger sind als die internen Stummel, ist dieses Vorgehen ok. Hochwertige Netzteile dagegen würden R3 direkt an R_last2 anschließen, um auch noch die Zuleitungsspannungsabfälle zu kompensieren. Allerdings hat man dann zwischen U2-Ausgang und Gegenkopplungspunkt eine Induktivität, die Schwingungen begünstigen kann. Für Netzteile gut, für Amps dagegen schlecht.
Die Gegenkopplung sieht also die Spannung zwischen U2-Ausgang und Sternmasse.
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Siebter Stromkreis:
Vom Pluspol des U1 zum Ausgang, durch R_last1 zur Sternmasse und dann durch C4 zurück zum Pluspol U1. Dies soll kurze Stromspitzen versorgen, die nicht von den in New York stehenden C1 und C2 schnell genug beliefert werden können.
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Achter Stromkreis:
Vom Minuspol des U1 zum Ausgang, durch R_last1 zur Sternmasse und dann durch C5 zurück zum Minuspol U1. Dies soll kurze Stromspitzen versorgen, die nicht von den in New York stehenden C1 und C2 schnell genug beliefert werden können.
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Neunter Stromkreis:
Vom Pluspol des U2 zum Ausgang, durch R_last2 zur Sternmasse und dann durch C6 zurück zum Pluspol U2. Dies soll kurze Stromspitzen versorgen, die nicht von den in New York stehenden C1 und C2 schnell genug beliefert werden können.
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Zehnter Stromkreis:
Vom Minuspol des U2 zum Ausgang, durch R_last2 zur Sternmasse und dann durch C7 zurück zum Minuspol U2. Dies soll kurze Stromspitzen versorgen, die nicht von den in New York stehenden C1 und C2 schnell genug beliefert werden können.
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Elfter Stromkreis:
Von der Sternmasse durch V1 hin zum nichtinvertierenden Eingang U1 Der nichtinvertierende Eingang U1 sieht also nur das Eingangssignal vs. Sternmassepotential.
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Zwöfter Stromkreis:
Von der Sternmasse durch V2 hin zum nichtinvertierenden Eingang U2 Der nichtinvertierende Eingang U2 sieht also nur das Eingangssignal vs. Sternmassepotential.
So....
Um zu einem korrekten Layout zu kommen, muss man wie ein Elektron (sprich "in Stromkreisen") denken. Obwohl ich das hier schon im Forum 1000-mal geschrieben hab, also noch einmal....
Aber bevor ich anfang, bitte ich SEBOJ und Moki um eine kleine Gegenleistung: WENN Ihr zwei die Sache restlos gerafft habt, dann macht bitte einen neuen Thread auf und erklärt das Stromkreisdenken für alle Nachkommen. Noch könnt Ihr einfach am besten erklären, warum Ihr nicht so denken könnt, wie ein Elektron.
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Also los gehts! Das Stromkreisdenken hat nur zwei Merksätze:
Massezeichen sind Teufelswerk und verboten!
Zwei Stromkreise können sich nicht beeinflussen, wenn sie nur an einem einzigen Punkt verbunden sind!
Hämmert Euch das ein. Alles andere ist dann Peanuts. Ich wende die Merksätze an.....
Erster Stromkreis:
Der Strom fließt vom Pluspol C1 hin nach links zur Aufzweigung. Ein Zweig geht zum Plusanschluss von U1 (und der zweite zum Plusanschluss von U2). Die beiden Ströme beeinflussen sich auf der Wegstrecke von C1 bis zur Aufzweigung. Diese Beeinflussung ist hinnehmbar, weil die Chips gegen Störungen auf der Spannungsversorgung unempfindlich sind.
Der Strom fließt also in U1 rein und dann zum Ausgang des Chips wieder raus.
Dann gehts durch den Lastwiderstand R_last1 auf die Sternmasse und dann zurück über eine gemeinsame Leitung zum Minuspul von C1.
Diese gemeinsame Rückleitung stört nicht. Die Kondensatoren C1 und C2 dürften auch in New York stehen.
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Zweiter Stromkreis:
Der Strom fließt vom Pluspol C1 hin nach links zur Aufzweigung. Ein Zweig geht zum Plusanschluss von U2 (und der zweite zum Plusanschluss von U1). Die beiden Ströme beeinflussen sich auf der Wegstrecke von C1 bis zur Aufzweigung. Diese Beeinflussung ist hinnehmbar, weil die Chips gegen Störungen auf der Spannungsversorgung unempfindlich sind.
Der Strom fließt also in U2 rein und dann zum Ausgang des Chips wieder raus.
Dann gehts durch den Lastwiderstand R_last2 auf die Sternmasse und dann zurück über eine gemeinsame Leitung zum Minuspul von C1.
Diese gemeinsame Rückleitung stört nicht. Die Kondensatoren C1 und C2 dürften auch in New York stehen.
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Dritter Stromkreis:
Der Strom fließt vom Minuspol C2 hin nach links zur Aufzweigung. Ein Zweig geht zum Minusanschluss von U1 (und der zweite zum Minusschluss von U2). Die beiden Ströme beeinflussen sich auf der Wegstrecke von C2 bis zur Aufzweigung. Diese Beeinflussung ist hinnehmbar, weil die Chips gegen Störungen auf der Spannungsversorgung unempfindlich sind.
Der Strom fließt also in U2 rein und dann zum Ausgang des Chips wieder raus.
Dann gehts durch den Lastwiderstand R_last2 auf die Sternmasse und dann zurück über eine gemeinsame Leitung zum Minuspul von C2.
Diese gemeinsame Rückleitung stört nicht. Die Kondensatoren C1 und C2 dürften auch in New York stehen.
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Vierter Stromkreis:
Der Strom fließt vom Minuspol C2 hin nach links zur Aufzweigung. Ein Zweig geht zum Minusanschluss von U2 (und der zweite zum Minusschluss von U1). Die beiden Ströme beeinflussen sich auf der Wegstrecke von C2 bis zur Aufzweigung. Diese Beeinflussung ist hinnehmbar, weil die Chips gegen Störungen auf der Spannungsversorgung unempfindlich sind.
Der Strom fließt also in U2 rein und dann zum Ausgang des Chips wieder raus.
Dann gehts durch den Lastwiderstand R_last2 auf die Sternmasse und dann zurück über eine gemeinsame Leitung zum Minuspul von C2.
Diese gemeinsame Rückleitung stört nicht. Die Kondensatoren C1 und C2 dürften auch in New York stehen.
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Fünfter Stromkreis:
Der Ausgang von U1 führt auf den Spannungsteiler R1 und R2+C3. Dieser Spannungsteiler liegt also parallel zu R_Last1 zuzüglich dessen Zuleitungen. Da die äußeren Lautsprecherkabel vielfach länger sind als die internen Stummel, ist dieses Vorgehen ok. Hochwertige Netzteile dagegen würden R1 direkt an R_last1 anschließen, um auch noch die Zuleitungsspannungsabfälle zu kompensieren. Allerdings hat man dann zwischen U1-Ausgang und Gegenkopplungspunkt eine Induktivität, die Schwingungen begünstigen kann. Für Netzteile gut, für Amps dagegen schlecht.
Die Gegenkopplung sieht also die Spannung zwischen U1-Ausgang und Sternmasse.
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Sechster Stromkreis:
Der Ausgang von U2 führt auf den Spannungsteiler R3 und R4+C8. Dieser Spannungsteiler liegt also parallel zu R_Last2 zuzüglich dessen Zuleitungen. Da die äußeren Lautsprecherkabel vielfach länger sind als die internen Stummel, ist dieses Vorgehen ok. Hochwertige Netzteile dagegen würden R3 direkt an R_last2 anschließen, um auch noch die Zuleitungsspannungsabfälle zu kompensieren. Allerdings hat man dann zwischen U2-Ausgang und Gegenkopplungspunkt eine Induktivität, die Schwingungen begünstigen kann. Für Netzteile gut, für Amps dagegen schlecht.
Die Gegenkopplung sieht also die Spannung zwischen U2-Ausgang und Sternmasse.
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Siebter Stromkreis:
Vom Pluspol des U1 zum Ausgang, durch R_last1 zur Sternmasse und dann durch C4 zurück zum Pluspol U1. Dies soll kurze Stromspitzen versorgen, die nicht von den in New York stehenden C1 und C2 schnell genug beliefert werden können.
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Achter Stromkreis:
Vom Minuspol des U1 zum Ausgang, durch R_last1 zur Sternmasse und dann durch C5 zurück zum Minuspol U1. Dies soll kurze Stromspitzen versorgen, die nicht von den in New York stehenden C1 und C2 schnell genug beliefert werden können.
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Neunter Stromkreis:
Vom Pluspol des U2 zum Ausgang, durch R_last2 zur Sternmasse und dann durch C6 zurück zum Pluspol U2. Dies soll kurze Stromspitzen versorgen, die nicht von den in New York stehenden C1 und C2 schnell genug beliefert werden können.
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Zehnter Stromkreis:
Vom Minuspol des U2 zum Ausgang, durch R_last2 zur Sternmasse und dann durch C7 zurück zum Minuspol U2. Dies soll kurze Stromspitzen versorgen, die nicht von den in New York stehenden C1 und C2 schnell genug beliefert werden können.
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Elfter Stromkreis:
Von der Sternmasse durch V1 hin zum nichtinvertierenden Eingang U1 Der nichtinvertierende Eingang U1 sieht also nur das Eingangssignal vs. Sternmassepotential.
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Zwöfter Stromkreis:
Von der Sternmasse durch V2 hin zum nichtinvertierenden Eingang U2 Der nichtinvertierende Eingang U2 sieht also nur das Eingangssignal vs. Sternmassepotential.
So....