07.08.2012, 08:41 PM
@goggy: ich will mich nicht festrennen. Diese Abkühlung durch den Anodenstrom ist IMHO zu gering, um da irgendwas Praktisches mit anfangen zu können.
Ich bin zwar auf der Suche nach (mir) unbekannten Effekten aber ich will auch kein Wissen anhäufen, was man nicht gebrauchen kann.
Lass uns erstmal die starken Effekte abklappern.....
Daher hab ich mal hier die Spannung des Heizfadens an der Konstantstromquelle über die Zeit geplottet.
Rechts unten beginnt es und geht dann nach links bis hoch auf 6.3V. Pro 10 horizontalen Zentimetern hats eine Minute gedauert, also insgesamt etwas mehr als eine Minute.
Schon in den ersten paar Sekunden sprang die Heizspannung bis zum eingekreisten Bereich hoch. Das schiebe ich auf den Spannungsabfall am Heizfaden-Kaltwiderstand (rund 7 Ohm) bei 0.28A Konstantstrom.
Dann schaukelt die Heizspannung so komisch rum (ich kann keine Schwingungen der Konstantstromquelle entdecken) und steigt dann von da ab e-förmig an.
Der eingekreiste Bereich ist besonders. Das ist so ungefähr bei 2.5 Volt. Ich kann sogar Oszillationen auf dem Schrieb entdecken. Das ist der eigentliche Heizbeginn. Wahrscheinlich dehnt sich da der Heizfaden etwas aus und bewegt sich im noch kühlen Röhrchen unter der eintretenden Glut.
Das Spannende ist: ich kann die Röhrenheizung bei meinetwegen 4 Volt ausschalten, kann dann die Röhre 30 Sekunden ruhen lassen und dann weiterheizen. Sie fängt fast am gleichen Punkt an, wo ich die Heizung unterbrochen hab. In dem gesamten Bereich von 2.5 bis 5V arbeitet die Röhrenheizung als fast linearer Integrator.
Anm: Kaltleiter bzw. Lämpchen werden gerne zur Amplitudenstabilisierung in Oszillatoren eingesetzt. Hier ist so eine Schaltung:
http://include.php?path=forum/showthread...eadid=1240
Bei niedrigen Frequenzen stört deren geringe Wärmeträgheit. Möglicherweise kann man mit einer Röhre da wesentlich weiter kommen.
Wenn man dann noch an die Möglichkeit denkt, dass die integrierende Heizung und die Elektrodenspannungen erst gemeinsam einen Elektronenstrom hervorrufen können, so kann ich mir schon mittelschwere Analogrechenoperationen mit Röhren vorstellen - natürlich immer um den Preis einer angeblich gefährlichen Unterheizung.
Usw...usw....
...das muss erstmal sacken.
Ich bin zwar auf der Suche nach (mir) unbekannten Effekten aber ich will auch kein Wissen anhäufen, was man nicht gebrauchen kann.
Lass uns erstmal die starken Effekte abklappern.....
Daher hab ich mal hier die Spannung des Heizfadens an der Konstantstromquelle über die Zeit geplottet.
Rechts unten beginnt es und geht dann nach links bis hoch auf 6.3V. Pro 10 horizontalen Zentimetern hats eine Minute gedauert, also insgesamt etwas mehr als eine Minute.
Schon in den ersten paar Sekunden sprang die Heizspannung bis zum eingekreisten Bereich hoch. Das schiebe ich auf den Spannungsabfall am Heizfaden-Kaltwiderstand (rund 7 Ohm) bei 0.28A Konstantstrom.
Dann schaukelt die Heizspannung so komisch rum (ich kann keine Schwingungen der Konstantstromquelle entdecken) und steigt dann von da ab e-förmig an.
Der eingekreiste Bereich ist besonders. Das ist so ungefähr bei 2.5 Volt. Ich kann sogar Oszillationen auf dem Schrieb entdecken. Das ist der eigentliche Heizbeginn. Wahrscheinlich dehnt sich da der Heizfaden etwas aus und bewegt sich im noch kühlen Röhrchen unter der eintretenden Glut.
Das Spannende ist: ich kann die Röhrenheizung bei meinetwegen 4 Volt ausschalten, kann dann die Röhre 30 Sekunden ruhen lassen und dann weiterheizen. Sie fängt fast am gleichen Punkt an, wo ich die Heizung unterbrochen hab. In dem gesamten Bereich von 2.5 bis 5V arbeitet die Röhrenheizung als fast linearer Integrator.
Anm: Kaltleiter bzw. Lämpchen werden gerne zur Amplitudenstabilisierung in Oszillatoren eingesetzt. Hier ist so eine Schaltung:
http://include.php?path=forum/showthread...eadid=1240
Bei niedrigen Frequenzen stört deren geringe Wärmeträgheit. Möglicherweise kann man mit einer Röhre da wesentlich weiter kommen.
Wenn man dann noch an die Möglichkeit denkt, dass die integrierende Heizung und die Elektrodenspannungen erst gemeinsam einen Elektronenstrom hervorrufen können, so kann ich mir schon mittelschwere Analogrechenoperationen mit Röhren vorstellen - natürlich immer um den Preis einer angeblich gefährlichen Unterheizung.
Usw...usw....
...das muss erstmal sacken.