24.04.2012, 12:15 PM
Zitat:Original geschrieben von madmoony
Ich zittiere mal:
MOSFET-Royer-Oszillator mit hocheffizienter Gateansteuerung
Der Trick der Schaltung besteht darin, dass die Dioden durch N-Kanal-MOSFETs ersetzt wurden, die mit einer festen Gatespannung von z.B. 18 V versorgt werden. Bei Drainspannungen unter ca. 12 V sind diese Steuer-MOSFETs bidirektional leitend und verbinden die Gates von T1 und T2 mit dem Drain des jeweils anderen MOSFETs. Im Nulldurchgang der Schwingkreisspannung können die Gates von T1 und T2 nun niederohmig und dementsprechend schnell umgeladen werden. Sobald die Drainspannung von T1 oder T2 jedoch auf über ca. 15 V steigt, beginnen die Steuer-MOSFETs zu sperren und trennen die Gates vom Lastkreis. Da die Gateladung von T1 und T2 nun vollständig dem Lastkreis entnommen wird, ist keine zusätzliche Hilfsleistung mehr erforderlich. Lediglich die Gatespannung von T3 und T4 muss leistungslos zur Verfügung gestellt werden, was sich aber mit Widerstand und Zenerdiode leicht realisieren lässt. Da T3 und T4 nur den Gatestrom von T1 und T2 liefern müssen, können sie wesentlich kleiner ausfallen als diese und müssen i.d.R. Auch nicht gekühlt werden. Sie müssen allerdings die gleiche maximale Drain-Source-Spannung vertragen wie diese. Eine Besonderheit dieser Schaltung, die es zu beachten gilt ist, dass Die Gatespannung von T3 und T4 nicht später angelegt werden darf als die Betriebsspannung. Da die Gatespannung über R1 und C1 etwas verzögert wird, könnte die Inbetriebnahme der Schaltung, wie sie oben abgebildet ist, bereits Probleme bereiten. Steigt die Gatespannung von T3 und T4 zu langsam an, während die Betriebsspannung bereits anliegt, bekommen T1 und T2 bereits eine Gatespannung, bevor T3 und T4 richtig durchschalten um eine ausreichende Mitkopplung zu ermöglichen. T1 und T2 schalten dann voll durch, ohne dass eine Schwingung einsetzen kann. Folge ist ein Kurzschluss der Betriebsspannung. Idealerweise legt man die Gatespannung von T3 und T4 fest an und schaltet dann die Betriebsspannung bei Bedarf ein. Soll die Leistung des Oszillators geregelt werden, kann man einfach einen Buck-Konverter vorschalten. Die Drossel Dr kann dabei die Funktion der Speicherdrossel mit übernehmen. Prinzipiell ist es sogar möglich, dass der Regler mit einer anderen Frequenz arbeitet, wie der Oszillator. Um gegenseitige Rückwirkungen zu vermeiden, sollte die Drossel dann aber eine ausreichend hohe Induktivität haben.
Das ist doch das was ich sagte: Wenn, z.B. durch Überlastung, die Schwingung abreißt, macht es PUFF!
so geht das nicht, hier wird das Pferd eindeutig vom falschen Ende aufgezäumt!
Die Rückkopplung von einem Ausgang auf das gegenüberliegende gate soll stattfinden, solange eine induktive Spannung anliegt -
bricht diese zusammen, muß die Rückkopplung auch abreißen.
Das aber geht bei dieser DC-Kopplung schief.
Abhilfe schafft AC-Kopplung, entweder über Kondensatoren, oder
über Hilfswicklungen.
...mit der Lizenz zum Löten!