15.04.2012, 11:41 PM
Ich kann dir aufgrund meiner Erfahrung mit diversen Abhören (Genelec 1032A, Quested V3110, Yamaha NS-10, Adam A7, Manger, Heil und PAs aller großen Hersteller) folgendes sagen:
Wenn du nur eine Abhöre hast, dann sollte diese möglichst neutral aber nicht zu analytisch sein. Ist sie zu analytisch, wirst du Mixe zusammenbasteln, die auf normalen Anlagen matschen. Sind sie im Bass zu kräftig, wirst du untenrum zuviel Volumen haben, das normale Anlagen nicht mehr verkraften usw...
Die Genelecs sind eine relativ gute Wahl, aber auf denen klingen manche Sachen besser als sie eigentlich sind. Wenn du einen Mix, den du auf den 1032A gemacht hast, nachher auf NS10 anhörst, dann kanns sein, dass du dich fragst, was du da verbrochen hast
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Es gibt einen Quasi-Klon zu den Genelecs, und zwar die Behringer Truth. Die sind günstig und qualitativ okay, d.h. man kann echt damit arbeiten (und auch mal Musik hören...).
Einen Selbstbau würde ich da überdenken, weil dich das wahrscheinlich mehr kostet, als fertige Aktivboxen zu kaufen.
Ich würde dir raten, mir das erstmal anzuhören. Ansonsten empfehle ich: Scanspeak o.ä. 10er Bass plus guten (!!!) Hochtöner, Aktivweiche und Biamping. Was das kostet, kannst du selbst nachschauen![Wink Wink](https://stromrichter.org/images/smilies/wink.gif)
Das Problem mit dem Tiefgang ist außerdem, dass du eine kleine Zweiwege-Box, die tief geht, nur sehr undefiniert hinbekommst, d.h. die wird im Bass langsam werden (Einschwingvorgang...) und im Mitteltonbereich dann irgendwelche Intermodulationen / Nichtlinearitäten und wasweißichwas fabrizieren.
Daher ist der normale Weg, falls du wirklich Bass willst, ein Sub/Nearfield-System, bei dem du die Nearfields dann bei 100Hz oder so abtrennst.
Kick EQen/komprimieren/transient designen macht auf Lautsprechern wie den NS10 übrigens deutlich mehr Spaß als auf seeehr analytischen Bassmonstern, weil man da schon merkt, was nachher auf der Auto/Aldi-Wohnzimmeranlage auch noch funktioniert und was nicht![Wink Wink](https://stromrichter.org/images/smilies/wink.gif)
MfG Stephan
Wenn du nur eine Abhöre hast, dann sollte diese möglichst neutral aber nicht zu analytisch sein. Ist sie zu analytisch, wirst du Mixe zusammenbasteln, die auf normalen Anlagen matschen. Sind sie im Bass zu kräftig, wirst du untenrum zuviel Volumen haben, das normale Anlagen nicht mehr verkraften usw...
Die Genelecs sind eine relativ gute Wahl, aber auf denen klingen manche Sachen besser als sie eigentlich sind. Wenn du einen Mix, den du auf den 1032A gemacht hast, nachher auf NS10 anhörst, dann kanns sein, dass du dich fragst, was du da verbrochen hast
![Big Grin Big Grin](https://stromrichter.org/images/smilies/biggrin.gif)
Es gibt einen Quasi-Klon zu den Genelecs, und zwar die Behringer Truth. Die sind günstig und qualitativ okay, d.h. man kann echt damit arbeiten (und auch mal Musik hören...).
Einen Selbstbau würde ich da überdenken, weil dich das wahrscheinlich mehr kostet, als fertige Aktivboxen zu kaufen.
Ich würde dir raten, mir das erstmal anzuhören. Ansonsten empfehle ich: Scanspeak o.ä. 10er Bass plus guten (!!!) Hochtöner, Aktivweiche und Biamping. Was das kostet, kannst du selbst nachschauen
![Wink Wink](https://stromrichter.org/images/smilies/wink.gif)
Das Problem mit dem Tiefgang ist außerdem, dass du eine kleine Zweiwege-Box, die tief geht, nur sehr undefiniert hinbekommst, d.h. die wird im Bass langsam werden (Einschwingvorgang...) und im Mitteltonbereich dann irgendwelche Intermodulationen / Nichtlinearitäten und wasweißichwas fabrizieren.
Daher ist der normale Weg, falls du wirklich Bass willst, ein Sub/Nearfield-System, bei dem du die Nearfields dann bei 100Hz oder so abtrennst.
Kick EQen/komprimieren/transient designen macht auf Lautsprechern wie den NS10 übrigens deutlich mehr Spaß als auf seeehr analytischen Bassmonstern, weil man da schon merkt, was nachher auf der Auto/Aldi-Wohnzimmeranlage auch noch funktioniert und was nicht
![Wink Wink](https://stromrichter.org/images/smilies/wink.gif)
MfG Stephan