06.12.2011, 08:04 PM
Zitat:Original geschrieben von RumguckerNein! Also "helfen" würde es für diesen Sachverhalt nicht.
Und Du hoffst, dass Dir das was helfen würde?
Ein Messinstrument kann immer nur messen .
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Vermutlich leidest Du unter einem unzureichenden Layout, fiesen Lastverhältnissen, unzureichender Verblockung, unzureichender GK oder auch einfach unter einem OPV, der für die kleinen Verstärkungen nicht optimal kompensiert ist.
Der letzte Punkt trifft das Problem sehr genau. Aber dies ist auch bekannt. Es geht mir nur darum, dass ich gerne in der Lage wäre die simulierte Übertragungsfunktion mit der realen Übertragungsfunktion zu vergleichen um Rückschlüsse darüber ziehen zu können, wie viel Resonanz von dem OP kommt und wie viel vom Layout. Denn dieses kann ich nur dann Verbessern wenn ich weiß, ob eine Änderung das Verhalten der Schaltung nun verbessert oder verschlechtert hat.
Natürlich könnte ich hierzu auch einen Sinusoszillator nehmen, den Frequenzbereich durchwobbeln, bei markannten Punten die Frequenz und die Verstärkung notieren, eine Änderung in der Schaltung durchführen und den ganzen Prozess widerhohlen.
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wenn Du auf diese komplexen Probleme einen Analysator loslässt, dann wirst Du auch eine höchst komplexe Antwort erhalten. Eine Antwort, bei der sich alle Einzelursachen überlagern und gegenseitig beeinflussen. Hinzu kommt noch der Analysator, dessen Schaltung Deinen Prüfling zusätzlich beeinflussen kann.
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz .
Eigendlich regt ein Anlysator mit einer Sinusfunktion an. Dies sollte eigendlich dafür sorgen, dass sich nichts Überlagert. Gleichzeitig Vernachlässigt ein Analysatr alle Effekte wie Nichtliniearitäten.
Zitat:voltwide
Solche Instabilitäten bin ich meistens angegangen durch Ansteuerung mit Rechteck. Z.B. 100hz, oder 1kHz. Analyse mit Standard Oszilloskop. Der Vorteil: Es muß nicht durchge-sweept werden, und man sieht das Verhalten (mehr oder weniger gedämpfte Oszillationen) sofort.
Danke für den Hinweis. Da bin ich jetzt irgendwie nicht drauf gekommen . Kann es hierbei nicht passieren, dass die sehr hochfrequenten Anteile im Rechteck zu Reflektionen führen?
Zitat:woody
das klingt wahrlich nicht nach einer Paradeanwendung für einen Analysator.
Wenn du ein paar Leute im Forum überzeugen möchtest mit dir einen kleinen Analysator zu bauen musst du bessere Argumente bringen^^. Ich wäre übrigens mit dabei. Dann wäre ich aber dafür, dass wir statt einer FFT einen Sweep verwenden. Denn so sind höhere Frequenzen möglich. A/D-Wanlder mit einer hohen Auflösung werden bei hohen Frequenzen sehr schnell sehr teuer.