03.11.2011, 09:43 AM
@Volti
Genau... irgendwas hab ich da auch im Hinterkopf. Hallelement ist natürlich auch klug.
Es gibt noch eine Möglichkeit. Ich erinnere nicht, ob ich das hier schonmal im Forum erzählt hatte. Ein Kunde von uns baut Hochregallager. Die Gabelstaplerein- und Ausfahrten in die engen Gänge werden dadurch erkannt, dass der Stapler über im Boden eingelassene Magnete fährt. Über eine Art bistabiles Relais wird erkannt, in welcher Richtung der Stapler fährt.
Diese altertümlichen Sensoren sind groß, sehr teuer und benötigen wirklich beeindruckende Magnetgrößen (80x50x15mm).
Der Kunde kam auf die Idee, das mit zwei Hallelementen zu erschlagen. Mir gefiel die dabei mögliche Empfindlichkeit nicht und ich realisierte folgendes alternatives Messverfahren:
Ich steuere ein winziges ungeschirmtes Reedrelais mit einem linear steigenden Strom. Der exakte Schließmoment ist abhängig vom zusätzlich auf das Reedrelais einwirkende Magnetfeld und wird von einem Kontroller gemessen. Diesen Messvorgang wiederhole ich mit hoher Frequenz.
Die Elektronik war nur daumennagelgroß und die Teile kosteten ein paar Euro. Die Empfindlichkeit war enorm und war per Kontroller definierbar. In der Fahrgasse genügte mir ein winziger Magnet mit 10mm Durchmesser, was Montagevorteile hatte.
---------
Auf gleiche Weise kann man mit dem Verfahren auch Gleichströme messen. Ich würde schätzen, dass man (nach Mittelung) rund 8 Bit Auflösung erreichen kann.
Genau... irgendwas hab ich da auch im Hinterkopf. Hallelement ist natürlich auch klug.
Es gibt noch eine Möglichkeit. Ich erinnere nicht, ob ich das hier schonmal im Forum erzählt hatte. Ein Kunde von uns baut Hochregallager. Die Gabelstaplerein- und Ausfahrten in die engen Gänge werden dadurch erkannt, dass der Stapler über im Boden eingelassene Magnete fährt. Über eine Art bistabiles Relais wird erkannt, in welcher Richtung der Stapler fährt.
Diese altertümlichen Sensoren sind groß, sehr teuer und benötigen wirklich beeindruckende Magnetgrößen (80x50x15mm).
Der Kunde kam auf die Idee, das mit zwei Hallelementen zu erschlagen. Mir gefiel die dabei mögliche Empfindlichkeit nicht und ich realisierte folgendes alternatives Messverfahren:
Ich steuere ein winziges ungeschirmtes Reedrelais mit einem linear steigenden Strom. Der exakte Schließmoment ist abhängig vom zusätzlich auf das Reedrelais einwirkende Magnetfeld und wird von einem Kontroller gemessen. Diesen Messvorgang wiederhole ich mit hoher Frequenz.
Die Elektronik war nur daumennagelgroß und die Teile kosteten ein paar Euro. Die Empfindlichkeit war enorm und war per Kontroller definierbar. In der Fahrgasse genügte mir ein winziger Magnet mit 10mm Durchmesser, was Montagevorteile hatte.
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Auf gleiche Weise kann man mit dem Verfahren auch Gleichströme messen. Ich würde schätzen, dass man (nach Mittelung) rund 8 Bit Auflösung erreichen kann.