31.08.2011, 10:52 AM
Ich denke mal, dass man das nicht allgemeingültig beantworten kann.
Wie der Könich bereits treffend bemerkte, sind die überwiegende Anzahl der Bauteile eines OPV garnicht unmittelbar im Signalzweig, sondern in der Peripherie. In jedem durchläuft das Signal mehrere Spannungsverstärkerstufen und etliche Transistoren.
Man könnte meinen, je mehr Stufen, desto mehr Signalverfälschung.
Das stimmt aber nur solange, wie jede Stufe ihren festen Verzerrungsbeitrag hinzufügt.
Gegenbeispiel: Eine einfache Verstärkerschaltung mit 1x-npn Transistor in Emitterschaltung wird insgesamt deutlich weniger verzerren,
wenn man den Kollektorarbeitswiderstand durch eine aktive Stromquelle ersetzt und zusätzlich den Kollektorausgang mit einem Emitterfolger puffert. So sind aus 1 Transistor schnell mal 3 geworden.
Die von vielen Entwicklern (mich eingeschlossene) hochgeschätzte einstufige Spannungsverstärkung ist ja vor allem deshalb so beliebt,
weil die Gegenkopplungsschleife unter allen möglichen Bedingungen stabil bleibt.
Eine vergleichbare Stabilität ist (in beliebiger Annäherung) auch mit mehrstufigen Verstärkern erreichbar, es ist nur etwas komplizierter.
Man muss eben an der richtigen Stelle den dominanten Pol definieren,
mit hinreichendem Frequenzabstand zu den anderen Polen.
Es ist also eher fragwürdig hier allgemeingültige Aussagen zu treffen.
Wie der Könich bereits treffend bemerkte, sind die überwiegende Anzahl der Bauteile eines OPV garnicht unmittelbar im Signalzweig, sondern in der Peripherie. In jedem durchläuft das Signal mehrere Spannungsverstärkerstufen und etliche Transistoren.
Man könnte meinen, je mehr Stufen, desto mehr Signalverfälschung.
Das stimmt aber nur solange, wie jede Stufe ihren festen Verzerrungsbeitrag hinzufügt.
Gegenbeispiel: Eine einfache Verstärkerschaltung mit 1x-npn Transistor in Emitterschaltung wird insgesamt deutlich weniger verzerren,
wenn man den Kollektorarbeitswiderstand durch eine aktive Stromquelle ersetzt und zusätzlich den Kollektorausgang mit einem Emitterfolger puffert. So sind aus 1 Transistor schnell mal 3 geworden.
Die von vielen Entwicklern (mich eingeschlossene) hochgeschätzte einstufige Spannungsverstärkung ist ja vor allem deshalb so beliebt,
weil die Gegenkopplungsschleife unter allen möglichen Bedingungen stabil bleibt.
Eine vergleichbare Stabilität ist (in beliebiger Annäherung) auch mit mehrstufigen Verstärkern erreichbar, es ist nur etwas komplizierter.
Man muss eben an der richtigen Stelle den dominanten Pol definieren,
mit hinreichendem Frequenzabstand zu den anderen Polen.
Es ist also eher fragwürdig hier allgemeingültige Aussagen zu treffen.
...mit der Lizenz zum Löten!