29.08.2011, 08:22 PM
Ok alfsch,
es geht hier doch weniger um messtechnische Aspekte als um guten Klang. Die These war ja diskret aufgebaut klingts besser. Einiges wurde zusammengetragen was der Grund sein könnte. Gucki wollte sich nicht mit dem zufällig weich gekochten Ei zufrieden geben und da hab ich aus meiner Sicht einiges zusammen getragen, was man messtechnisch tun kann, um kein zufällig weich gekochtes Ei zu bekommen.
Ein Punkt ist in meiner subjektiven Wahrnehmung möglichst auf eine starke Überalles GK zu verzichten und wenn überhaupt diese homöopathisch zu dosieren. In meinen Ohren klingt das oft einfach angenehmer.
Will mal versuchen das mit nachvollziehbaren (nachmessbaren) Fakten zu untermauern, woran dies liegen könnte. Lokale GK ist immer stabil, es kann niemals schwingen, weil die max. Phasendrehung hier nie ausreichen wird. Dies ist ein deutlicher Unterschied zur ÜA-GK, wenns hier zuviel wird, klingelts erst und dann schwingts.
Ein Aspekt guten Klangs war ja das stetig fallende Spektrum. Mit GK verschiebe ich dieses Spektrum in Richtung höhere Ordnungen. Wenn ich das fallende Spektrum erhalten will, darf ich nicht zu stark gegenkoppeln, sondern eben nur mit Augenmaß und das bei den meisten Röhrenamps unter 15-20dB oft sogar noch weniger.
In deinem verlinkten Beitrag spielst du ja auf die Untersuchung von Baxandall an, der ja die Verschiebung des Klirrspektrums bestätigt und es durch GK zunächst sogar neuer Klirr hinzukommt, der zuvor nicht da war. Erst durch ganz viel GK wirds dann irgendwann wieder besser und ziehst daraus den Schluß, möglichst stark gegenzukoppeln. Das kann man durchaus so sehen und ich weiß das kann sogar akzeptabel klingen - ich sach jetzt nur Fliegenverstärker. Nur wird es mit zunehmender GK immer schwieriger sowas stabil zu realisieren und mit Röhren wirds noch viel schwieriger. Und da das Röhrenzeugs nunmal mein Steckenpferd ist, plädiere ich eben für wenig bis keine ÜA-GK.
es geht hier doch weniger um messtechnische Aspekte als um guten Klang. Die These war ja diskret aufgebaut klingts besser. Einiges wurde zusammengetragen was der Grund sein könnte. Gucki wollte sich nicht mit dem zufällig weich gekochten Ei zufrieden geben und da hab ich aus meiner Sicht einiges zusammen getragen, was man messtechnisch tun kann, um kein zufällig weich gekochtes Ei zu bekommen.
Ein Punkt ist in meiner subjektiven Wahrnehmung möglichst auf eine starke Überalles GK zu verzichten und wenn überhaupt diese homöopathisch zu dosieren. In meinen Ohren klingt das oft einfach angenehmer.
Will mal versuchen das mit nachvollziehbaren (nachmessbaren) Fakten zu untermauern, woran dies liegen könnte. Lokale GK ist immer stabil, es kann niemals schwingen, weil die max. Phasendrehung hier nie ausreichen wird. Dies ist ein deutlicher Unterschied zur ÜA-GK, wenns hier zuviel wird, klingelts erst und dann schwingts.
Ein Aspekt guten Klangs war ja das stetig fallende Spektrum. Mit GK verschiebe ich dieses Spektrum in Richtung höhere Ordnungen. Wenn ich das fallende Spektrum erhalten will, darf ich nicht zu stark gegenkoppeln, sondern eben nur mit Augenmaß und das bei den meisten Röhrenamps unter 15-20dB oft sogar noch weniger.
In deinem verlinkten Beitrag spielst du ja auf die Untersuchung von Baxandall an, der ja die Verschiebung des Klirrspektrums bestätigt und es durch GK zunächst sogar neuer Klirr hinzukommt, der zuvor nicht da war. Erst durch ganz viel GK wirds dann irgendwann wieder besser und ziehst daraus den Schluß, möglichst stark gegenzukoppeln. Das kann man durchaus so sehen und ich weiß das kann sogar akzeptabel klingen - ich sach jetzt nur Fliegenverstärker. Nur wird es mit zunehmender GK immer schwieriger sowas stabil zu realisieren und mit Röhren wirds noch viel schwieriger. Und da das Röhrenzeugs nunmal mein Steckenpferd ist, plädiere ich eben für wenig bis keine ÜA-GK.