23.08.2011, 07:06 PM
Mit gefällt der vorliegende Thread-Titel überhaupt nicht. So wird das einer von diesen Laberthreads.
Voltwide hat aber schon längst ne Struktur in die Sache gebracht:
http://include.php?path=forum/showthread...tries=1143
Ich hab mich an seiner Frage versucht:
Und daraus entstand die Idee:
Madmoony meinte diesen Thread auch genauso:
http://include.php?path=forum/showthread...tries=1155
Voltwide hat aber schon längst ne Struktur in die Sache gebracht:
http://include.php?path=forum/showthread...tries=1143
Ich hab mich an seiner Frage versucht:
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Hmmmm.....
Wenn man sich die typischen Innenschaltungen von OPVs anschaut, dann entfallen oft 75% der Bauteile für Stabilisierungen, Spannungs- und Stromquellen.
Wirklich im Signalpfad sind meist nur drei oder vier Stufen. Diese werden oft vom Eingang bis zum Ausgang konsequent im Gegentakt betrieben, was Kennlinienbeulen bestens kompensieren kann.
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Im Vergleich dazu mangelt es einer ein- oder zweistufigen diskreten Schaltung erstmal gehörig an Leerlaufverstärkung, weswegen man die GK sparsamer einsetzen muss. Und die diskreten Schaltungen sind auch nur selten auf Kennlinienkompensation ausgelegt, so dass die eh schon schwache GK in den Beulenbereichen noch mehr zu tun bekommt.
Nichtkompensierte Kennlinienbeulen führen zu Intermodulationen, Oberwellen... einmal das volle Programm eines mit zusätzlichen Tönen "angereicherten" Klanges. Daher glaube ich Calvin unbesehen, dass er den Klang der diskreten Lösungen als "lebendig" empfindet.
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Ich würde voltis Frage also ganz andersrum verstehen:
"...was Deiner Meinung nach technisch messbar [d]schlechter[/d] besser ist an einem 50-Transistor-Grab im Vergleich zur 1- oder 2-Transistor-Lösung..."
Diese Frage wird man sehr leicht beantworten können: "der OPV ist vielfach präziser und erzeugt deswegen weniger Intermodulationen und Obertöne als eine 2-Trans-Lösung."
Und weil das so ist, klingt der OPV weniger.
Ist Deine Fragestellung nun besser getroffen, voltwide?
Und daraus entstand die Idee:
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Die Einschwingzeiten von OPVs liegen typischerweise im usec-Bereich, diskrete Lösungen schätzungsweise um eine Größenordnung schneller.
Nö... das seh ich nicht so.
Eine 1-Transistorschaltung benötigt immer einen Widerstand, der die fehlende aktive Seite ersetzt. Beispiel: Emitterschaltung mit Kollektorwiderstand.
Um diese Schaltung schnell zu machen, muss man sie auf erhebliche Querströme dimensionieren, damit man genügend schnelle Umladungen aller teilnehmenden Kapazitäten hinbekommt.
Hohe Ruheströme sind jedoch der Rauscharmut nicht unbedingt förderlich.
Also wird man den Strom senken wollen und hat dann schon Mühe, mit guten OPVs mitzuhalten.
Bei zweistufigen Eintakt-Schaltungen wirds dann noch schlimmer. Daran kann auch die GK wenig ändern, denn wenn eine Stufe einen zu hohen Ausgangswiderstand hat, dann kann die GK auch nichts helfen.
Versucht mal mit lediglich zwei Transistoren eine rauscharme Spannungsverstärkung von 1000 bei einer -3dB Grenzfrequenz von 100 kHz und einem Klirr von 1% hinzubekommen. Lastkapazität 50pF. Das wäre schon ziemlich heldenhaft!
Mit nem guten OPV ist das überhaupt kein Thema.
Madmoony meinte diesen Thread auch genauso:
http://include.php?path=forum/showthread...tries=1155