14.06.2011, 11:21 AM
Habe nachgeschaut.
Die Schaltung entsprach dem INIC gemäss Tietze-Schenk. D.h. je ein gleicher Widerstand vom Ausgang des OP-AMP zum invertierenden und zum nichtinvertierenden Eingang.
Am nichtinvertierenden Eingang misst man dann die Negative Impedanz dessen, was man vom invertierenden Eingang gegen Masse schaltet.
Ich wollte also einen Kondensator gegen Masse schalten am invertierenden Eingang, damit ich am anderen Eingang eine negative Kapazität messen kann. Zusammen mit einem Seriewiderstand hätte dies dann einen Tiefpass 1. Ordnung ergeben, welcher einen "umgekehrten Phasengang" aufweist.
Wie erwähnt verbietet der Pol auf der rechten Halbebene schon mal rein theoretisch, dass das Ding stabil ist. Und der Blick des Praktikers erkennt in der Schaltung eine bekannte Version des AMV mit OP-AMP !
Dies heisst nun nicht, dass es nicht möglich wäre, eine negative Kapazität zu erzeugen.
Ich habe mich etwas schlau gemacht - und siehe da: Negative Kpazitäten werden in der Praxis tatsächlich eingesetzt ! Aber nicht um "unmögliche Filter" zu erzeugen, sondern um parasitäre Kapazitäten zu neutralisieren.
Gruss
Charles
P.S.: Kommt mir noch ein Witz in den Sinn:
Ein Flugzeug der Gesellschaft LOT ist im Landeanflug auf New York. Ueber der Stadt macht der Pilot die Durchsage, dass man auf der rechten Seite nun die Freiheitsstatue sehen könne.
Darafhin standen alle Passagier auf und drängten sich an die Fenster der rechten Seite. Es kam wie es kommen musste: Trotz aller Bemühungen der Piloten, das Flugzeug in der Luft zu halten, schmierte es ab und stürzte in den Hudson River. Niemand überlebte.
Die Schlussfolgerung des amerikanischen Untersuchungsberichtes lautete: "Too many Poles on the right half-plane !"
Die Schaltung entsprach dem INIC gemäss Tietze-Schenk. D.h. je ein gleicher Widerstand vom Ausgang des OP-AMP zum invertierenden und zum nichtinvertierenden Eingang.
Am nichtinvertierenden Eingang misst man dann die Negative Impedanz dessen, was man vom invertierenden Eingang gegen Masse schaltet.
Ich wollte also einen Kondensator gegen Masse schalten am invertierenden Eingang, damit ich am anderen Eingang eine negative Kapazität messen kann. Zusammen mit einem Seriewiderstand hätte dies dann einen Tiefpass 1. Ordnung ergeben, welcher einen "umgekehrten Phasengang" aufweist.
Wie erwähnt verbietet der Pol auf der rechten Halbebene schon mal rein theoretisch, dass das Ding stabil ist. Und der Blick des Praktikers erkennt in der Schaltung eine bekannte Version des AMV mit OP-AMP !
Dies heisst nun nicht, dass es nicht möglich wäre, eine negative Kapazität zu erzeugen.
Ich habe mich etwas schlau gemacht - und siehe da: Negative Kpazitäten werden in der Praxis tatsächlich eingesetzt ! Aber nicht um "unmögliche Filter" zu erzeugen, sondern um parasitäre Kapazitäten zu neutralisieren.
Gruss
Charles
P.S.: Kommt mir noch ein Witz in den Sinn:
Ein Flugzeug der Gesellschaft LOT ist im Landeanflug auf New York. Ueber der Stadt macht der Pilot die Durchsage, dass man auf der rechten Seite nun die Freiheitsstatue sehen könne.
Darafhin standen alle Passagier auf und drängten sich an die Fenster der rechten Seite. Es kam wie es kommen musste: Trotz aller Bemühungen der Piloten, das Flugzeug in der Luft zu halten, schmierte es ab und stürzte in den Hudson River. Niemand überlebte.
Die Schlussfolgerung des amerikanischen Untersuchungsberichtes lautete: "Too many Poles on the right half-plane !"