01.05.2011, 01:09 AM
Inzwischen hab ich weitersimuliert. Es geht darum, verschiedene Techniken möglichst direkt miteinander vergleichen zu können.
Im folgenden steuere ich mit einer gemeinsamen Signalquelle zwei verschiedene Schaltungen an, deren Kennlinien, nach passender Skalierung,unmittelbar miteinander verglichen werden können.
In diesem Falle meine OTA-Ersatzschaltung ("differential pair") als Referenz im Vergleich zu einen aktiv getriebenen Schottky/Si-Diodenarray,
das ich zuvor auf möglichst gute Übereinstimmung getrimmt habe.
Variiert wird nun die gemeinsame Ansteuerspannung.
Dies entspricht dem Aufdrehen des "gain"-Reglers am Verstärker,
geht also in Richtung immer höherer Übersteuerungsgrad.
[IMG] https://stromrichter.org/d-amp/content/i...es40mv.png[/IMG]
Bei 40mVpp sind noch beide Schaltungen im linearen Bereich.
Hier wird die Skalierung der beiden plots durchgeführt,
was einer Einpegelung auf identische Lautstärke entspricht.
![[Bild: 800_dpairdiodes200mv.png]](https://stromrichter.org/d-amp/content/images/800_dpairdiodes200mv.png)
bei 200mV zeigt sich leichte Übersteuerung
[IMG] https://stromrichter.org/d-amp/content/i...odes2v.png[/IMG]
bei 2V starke Übersteuerung
![[Bild: 800_diffpairdiodes10v.png]](https://stromrichter.org/d-amp/content/images/800_diffpairdiodes10v.png)
bei 10V sehr starke Übersteuerung
Der offensichtliche Unterschied zeigt sich vor allem bei starken Übersteuerungen: Aufgrund der log Kennlinie nimmt beim Dioden-Array
der Pegel immer weiter zu, wobei schon die Si-Dioden übernehmen.
Dagegen bleibt beim Differenzpaar der Grenzpegel linealglatt.
Dies entspricht auch meiner praktischen Erfahrung.
Bei Diodenverzerrern nimmt die subjektiv empfundene Lautstärke
deutlich zu, am krassesten ist dieser Eindruck natürlich bei Ge-Dioden.
Beim OTA ändert sich die Lautstärke nur noch geringfügig
durch Zunahme der Oberwellen.
Also hat der Limiter mit Differenzpaar dieses Alleinstellungsmerkmal
Weicher Übergang (soft-clipping) in eine präzise Begrenzung
Was ist nun besser?
Das ist allein Geschmackssache, mein persönlicher Favorit bleibt das Differenzpaar.
Im folgenden steuere ich mit einer gemeinsamen Signalquelle zwei verschiedene Schaltungen an, deren Kennlinien, nach passender Skalierung,unmittelbar miteinander verglichen werden können.
In diesem Falle meine OTA-Ersatzschaltung ("differential pair") als Referenz im Vergleich zu einen aktiv getriebenen Schottky/Si-Diodenarray,
das ich zuvor auf möglichst gute Übereinstimmung getrimmt habe.
Variiert wird nun die gemeinsame Ansteuerspannung.
Dies entspricht dem Aufdrehen des "gain"-Reglers am Verstärker,
geht also in Richtung immer höherer Übersteuerungsgrad.
[IMG] https://stromrichter.org/d-amp/content/i...es40mv.png[/IMG]
Bei 40mVpp sind noch beide Schaltungen im linearen Bereich.
Hier wird die Skalierung der beiden plots durchgeführt,
was einer Einpegelung auf identische Lautstärke entspricht.
![[Bild: 800_dpairdiodes200mv.png]](https://stromrichter.org/d-amp/content/images/800_dpairdiodes200mv.png)
bei 200mV zeigt sich leichte Übersteuerung
[IMG] https://stromrichter.org/d-amp/content/i...odes2v.png[/IMG]
bei 2V starke Übersteuerung
![[Bild: 800_diffpairdiodes10v.png]](https://stromrichter.org/d-amp/content/images/800_diffpairdiodes10v.png)
bei 10V sehr starke Übersteuerung
Der offensichtliche Unterschied zeigt sich vor allem bei starken Übersteuerungen: Aufgrund der log Kennlinie nimmt beim Dioden-Array
der Pegel immer weiter zu, wobei schon die Si-Dioden übernehmen.
Dagegen bleibt beim Differenzpaar der Grenzpegel linealglatt.
Dies entspricht auch meiner praktischen Erfahrung.
Bei Diodenverzerrern nimmt die subjektiv empfundene Lautstärke
deutlich zu, am krassesten ist dieser Eindruck natürlich bei Ge-Dioden.
Beim OTA ändert sich die Lautstärke nur noch geringfügig
durch Zunahme der Oberwellen.
Also hat der Limiter mit Differenzpaar dieses Alleinstellungsmerkmal
Weicher Übergang (soft-clipping) in eine präzise Begrenzung
Was ist nun besser?
Das ist allein Geschmackssache, mein persönlicher Favorit bleibt das Differenzpaar.
...mit der Lizenz zum Löten!