22.01.2011, 11:50 AM
Noch ne Anmerkung dazu -
Wie ich schon sagte, kann man class-D-amps als Sonderform des Abwärtswandlers betrachten mit dem wesentlichen Unterschied,
dass hier die Ausregelung mit 20kHz Bandbreite erfolgt.
Und damit ließen sich altbekannte Konzepte übertragen:
Die Unstabilität infolge des LC-Ausgangsfilters wurde beim
buck-Regler der im voltage-mode arbeitete bereits
Ende der 70-er Jahre analytisch erschöpfend dargestellt.
Hier liegen die Eigenresonanzen eher bei mehreren 100Hz,
und ein Boucherot, dessen Kondensator 3x so groß ist
wie der des LC-Kreises, will natürlich keiner haben.
Stattdessen liegt die Lösung in einem entsprechend korrigierenden
Gegenkopplungsnetzwerk, wobei der Typ-II-Compensator der aufwändigste und beste ist. Er bringt 2 Nullstellen unterhalb und 2 Pole oberhalb der Transitfrequenz ins System. Ich hatte mal die komplette Berechnung in
eine Excel-Tabelle gegossen, und die resultierenden Amplituden- und
Phasengänge mit einer Simu in Einklang gebracht.
Es wäre also vielleicht mal eine Idee, den TypII-Compensator zur Frequenzkompensation im Class-D-amp einzusetzen.
Das Gegenkopplungsnetzwerk setzt dann am Ausgang des LC-filters an
und das boucherot entfällt.
Wie ich schon sagte, kann man class-D-amps als Sonderform des Abwärtswandlers betrachten mit dem wesentlichen Unterschied,
dass hier die Ausregelung mit 20kHz Bandbreite erfolgt.
Und damit ließen sich altbekannte Konzepte übertragen:
Die Unstabilität infolge des LC-Ausgangsfilters wurde beim
buck-Regler der im voltage-mode arbeitete bereits
Ende der 70-er Jahre analytisch erschöpfend dargestellt.
Hier liegen die Eigenresonanzen eher bei mehreren 100Hz,
und ein Boucherot, dessen Kondensator 3x so groß ist
wie der des LC-Kreises, will natürlich keiner haben.
Stattdessen liegt die Lösung in einem entsprechend korrigierenden
Gegenkopplungsnetzwerk, wobei der Typ-II-Compensator der aufwändigste und beste ist. Er bringt 2 Nullstellen unterhalb und 2 Pole oberhalb der Transitfrequenz ins System. Ich hatte mal die komplette Berechnung in
eine Excel-Tabelle gegossen, und die resultierenden Amplituden- und
Phasengänge mit einer Simu in Einklang gebracht.
Es wäre also vielleicht mal eine Idee, den TypII-Compensator zur Frequenzkompensation im Class-D-amp einzusetzen.
Das Gegenkopplungsnetzwerk setzt dann am Ausgang des LC-filters an
und das boucherot entfällt.
...mit der Lizenz zum Löten!