04.01.2011, 06:43 PM
Zitat:Original geschrieben von Freedom666
Die Elektronik verkraftet das auch (Equalizer). Bei Tonabnehmern werden sogar extrem schwache Signale um 20 db und mehr verstärkt.
Lediglich Verstärker verlieren ihren Headroom.
Die Verstärkung ist kein Problem, aber der Headroom....was ECC83 vermutlich meint ist, dass bei einem gegebenen Verstärker mit 50V Versorgungsspannung und weißem Rauschen als Wiedergabesignal im nicht-angehobenen Bereich gerade mal 2.7V (~1.3W) übrig bleiben, von 400W (!!) bevor der angehobene Bereich an die Grenze der Betriebsspannung stößt...
Bei Musik mag das nicht unbedingt gehörtechnisch sofort auffallen weil das Spektrum Pegelmäßig ganz anders verteilt ist, und halt wegen den Eigenarten des Gehörs, aber die Schutzschaltung bemerkt das schon.
Wenn der HT-Pegelabfall in etwa umgekehrt proportional zum Impedanzanstieg passiert, dann wird sich genau dieses Problem auch bei einem Stromquellen-Verstärker einstellen...ausser man verpasst ihm exorbitant hohe Versorgungsspannungen, so dass immer genug Luft da ist.
Nur so als Idee, vielleicht könnte man sich so eine Art Bi-Amping-Konstruktion überlegen....nur an einem Chassis. Für obenrum einen Stromquellen-Verstärker mit sehr hoher Versorgungsspannung, für weiter unten einen normalen Spannungsquellen-Verstärker...dann hätte man die Vorteile beider Welten unter einen Hut gebracht
(Edit: Irgendwie bräuchte man da eine schlaue Gegenkopplung zwischen den Amps, um die Phasenbezüge im Übernahmebereich zwischen Strom und Spannungsamp zu sichern...)
Könnte das gehen?
Gruß Tobi