26.11.2010, 10:16 AM
@Kahlo.... das Problem an dem lowther ist die fehlende Energierückführung. Das funktioniert normalerweise so:
Die Spule wird vom high-side-Halbleiter aufgeladen. Sobald die high-side abschaltet, schlägt die Spulenspannung nach Minus um und lädt den Siebkondensator der negativen Spannungsversorgung noch weiter auf. Die in der Spule gespeicherte Energie geht also nicht verloren, sondern wird wieder ins Netzteil zurückgespeist.
Durch die Emitterfolger geht das nicht. Die highside bleibt auch dann eingeschaltet, wenn sie gar nicht mehr eingeschaltet sein sollte. Denn wenn die Basisspannung auf negatives Potential sinkt, dann sinkt die Rückschlagspannung um 0.7V weiter ins negative und der BJT bleibt leitend. Dadurch wird die Spule glattweg kurzgeschlossen und der highside-BJT verheizt die Spulenenergie. Sobald die Spule endlich entladen ist (beim Kurzschluss dauert das besonders lang) fängt endlich mal der untere BJT an, die Spule entgegengesetzt aufzuladen. Das ist alles nicht gerade ideal und bringt den Wirkungsgrad weit in den Keller - bei höheren Betriebsspannungen untragbar.
Richtig brauchbar wird ein D-Amp erst mit Source-Schaltungen in der Leistungsendstufe.
Die Spule wird vom high-side-Halbleiter aufgeladen. Sobald die high-side abschaltet, schlägt die Spulenspannung nach Minus um und lädt den Siebkondensator der negativen Spannungsversorgung noch weiter auf. Die in der Spule gespeicherte Energie geht also nicht verloren, sondern wird wieder ins Netzteil zurückgespeist.
Durch die Emitterfolger geht das nicht. Die highside bleibt auch dann eingeschaltet, wenn sie gar nicht mehr eingeschaltet sein sollte. Denn wenn die Basisspannung auf negatives Potential sinkt, dann sinkt die Rückschlagspannung um 0.7V weiter ins negative und der BJT bleibt leitend. Dadurch wird die Spule glattweg kurzgeschlossen und der highside-BJT verheizt die Spulenenergie. Sobald die Spule endlich entladen ist (beim Kurzschluss dauert das besonders lang) fängt endlich mal der untere BJT an, die Spule entgegengesetzt aufzuladen. Das ist alles nicht gerade ideal und bringt den Wirkungsgrad weit in den Keller - bei höheren Betriebsspannungen untragbar.
Richtig brauchbar wird ein D-Amp erst mit Source-Schaltungen in der Leistungsendstufe.