12.10.2010, 05:23 PM
Zitat:Original geschrieben von RumguckerUnd wer will sowas haben? Einen Verstärker ohne Herz und Seele?
Heutzutage ist es mit Halbleitern mühelos möglich, einwandfrei reproduzierende Verstärker zu bauen. Also Verstärker, die streng nach der Formel "Uout = Uin * V" operieren.
Zitat:Insofern könnten SE-K2-Röhrenverstärker als Klangverfälscher Sinn machen. Darius spricht von Trioden-Sound.Wieder ein technischer Ansatz. "Klangverfälscher". Den Klang verfälscht jede Komonente der Reproduktionskette. Es gibt keinen Originalen KLang!
Wie wärs da ganze mal unter einer anderen Prämisse zu betrachten. Musik erzeugt/beinflusst Stimmungen. Das ist doch das was gewollt ist, wir wollen von der Musik fasziniert werden. Und wenn K2 dazu beiträgt - so what?
Kommen wir wieder zu der grunsätzlichen Frage was wollen wir - ein Stück Drath oder eine Stradivari?
btw: Trioden-Sound magst du ja erstmalig von Darius gehört haben, es ist aber kein Terminus technicus, der seinem Hirn entsprungen ist.
Zitat:Andererseits ist das stufenlose Erzeugen und Hinzumischen von K2 technisch kein Problem. Ich bin fest überzeugt, dass man mit minimalem Halbleiter-Aufwand einen "Triodensound" synthetisieren kann. Sogar stufenlos einstellbar.Das kommt natürlich auf die Rahmenbedingungen an. Gegen was für Anforderungen soll entwickelt werden? Nur k2 ist keinefalls hinreichend. Wäaren wir wieder hier: http://d-amp.org/include.php?path=forum/...readid=809
Zitat:Wenn die Röhren aber klanglich keine Berechtigung mehr haben, dann verbleibt eigentlich nur noch die Optik. Vielleicht ist die Röhre als "perfekte Röhre" zu bezeichnen, die möglichst "schön" aussieht?Die Bedeutungslosigkeit ist für mich noch nicht festgestellt, lass mich aber gern davon überzeugen. Und optisch ist sie ziemlich unerreicht
Zitat:Vorschlag: lasst uns doch mal eine Halbleiterschaltung entwerfen, die den kennlinienverbogenen "Triodensound" nachbildet. In perfekter Weise nachbildet.
Ja, gute Idee leg los!