12.10.2010, 09:58 AM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Vielleicht ist es doch mal Zeit zu sagen, dass durch Gegentakt die geradzahligen Klirranteile (fast) verschwinden, die ungeradzahligen aber nicht beeinflusst werden? Anstatt von perfekten Sinussen zu reden?
Durch Gegentakt wird die Kennlinienkrümmung der Ug/Ia-Kennlinie einer Standard-Triode drastisch vermindert. Hierdurch kann man jede Röhre erheblich weiter aussteuern! Nur darum gings mir.
Wenn man die so entstandene Vorrichtung durch nochmalige weitere Übersteuerung jedoch aus dem Kompensationsbereich heraustreibt, so entstehen ungeradzahlige Verzerrungen. Sättigungseffekte werden also nicht kompensiert. Das hab ich stets betont.
Im Normalfall wird ein Verstärker doch so ausgewählt, das ich bei gegebenem Raum, Lautsprecher und persönlicher Maximallautstärke den Bereich hoher ungradzahliger Verzerrungen, Sättigungeffekte nicht erreiche.
Ob dann mit einem Eintakter K3 durch hohen K2 maskiert wird oder ob durch Gegentakt A K2 weitgehend eliminiert wird und man mit geringen K3 leben kann, ist doch eher eine Frage des persönlichen Geschmacks.