11.08.2010, 08:07 PM
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das thema variable Kapazität sehe ich noch nicht ausdiskutiert.
Zum einen kann ich nicht nachvollziehen, dass bei Deinem Aufbau sich die Kapazität eines 100V-Mosfet nicht ändert sondern konstant 22pF aufweist.
Welcher MOSFET ist das?
Du kannst auf dieses Bild klicken
Quelle
Das Blatt Papier ist wichtig. Oben links steht IRF530A. Und darunter die U/C-Tabelle.
Bei 0V - 1300 pF
10V - 370 pF
20V - 280 pF
30V - 260 pF
40V - 240 pF
50V - 220 pF
60V - 220 pF
70V - 220 pF
80V - 220 pF
90V - 220 pF
100V - 220 pF
Zitat:Original geschrieben von voltwideAngaben zur Kapazität hab ich nicht gefunden.
Haste Du das Ergebnis mal mit dem verglichen, was im Datenblatt steht?
Zitat:Original geschrieben von voltwideFaktor 5, keine "Größenordnung".
Meines Wissens nimmt sich die Kapazität einer solchen Sperrschicht
beim Verfahren von 50-100% der erlaubten Sperrspannungt typischerweise um noch einmal 50% ab.
Das mag zwar wenig erscheinen wenn man es mit den um Größenordnung größeren Kapazitäten bei 0V Vorspannung vergleicht.
Zitat:Original geschrieben von voltwideIch erwarte ein paar pF. Es handelt sich auch beim MOSFET um eine "normale" Leistungsdiode, deren Kapazität bei 300V sowas von klein ist.
Aber darum geht es hier nicht!
Es geht um die relative Änderung der Kapazität die erreichbar
sind bei einer hohen mittleren Vorspannung von sagen wir mal 300V
Wenn dann die Abstimmspannung von 200-400V verfahren wird,
sollte eine erhebliche relative Kapazitätsänderung auftreten.
Zitat:Original geschrieben von voltwide..und kriegt die Zuleitungskapazitäten gleich mit.
Und wenn die absolute Kapazität und deren Änderung zu klein erscheinen,
muß man einen größeren chip nehmen.
Zitat:Original geschrieben von voltwideIch hab die o.a. Messung gemacht und das Protokoll fotografiert. Von 50 bis 100V passiert da gar nichts. Wieso kann man das nicht nachvollziehen?
Von daher kann ich nicht nachvollziehen, wie Du auf Kapazitätsänderungewn im Promillebereich kommst.