08.07.2010, 05:34 PM
Mein Wissen, warum der eine Lautsprecher besser klingt, als der andere, ist naturgemäß sehr begrenzt.
Zum einen meine ich, das die räumliche Abstrahlcharakteristik in dem wichtigen Bereich der Mitten-Präsenzen (1-5kHz) deutlich bemerkt wird.
Abschreckendes Beispiel sind in dieser Hinsicht praktisch alle Gitarrenlautsprecher mit 12-15" Durchmesser. Die ausgeprägte Bündelung der Höhen führt dazu, dass man genau auf der Achse den brillantesten Ton bekommt. Und da das eigentlich viel zu spitz klingt, werden Abnahmemikrofone tunlichst im Bereich der Membransicke positioniert.
Dieses Verhalten, auch in geminderter Form, hat zur Folge, dass man immer genau hört, "wo der Schall aus dem Loch der Schallwand kommt".
Deshalb halte ich eine diffuse, Rundumabstrahlung für erstrebenswert.
Zur Relevanz von TIM, Phasen- und Gruppenlaufzeiten habe ich keine realen Erfahrungen
Zu dem Thema Verzerrungen und der von mir beschriebenen JBL-Box noch eine kleine Anmerkung.
In jener Zeit haben wir mal einen simplen, verblüffenden Test durchgeführt.
Der Lautsprecher lag ausgebaut, ohne jegliches Gehäuse, offen auf dem Tisch. Dann wurde er mit einem klirrarmen Sinus von 10Hz angesteuert.
Ein "normaler" Hifi-Speaker war ab wenigen mm Hub zu hören.
Da 10Hz unterhalb der Hörgrenze liegen, können das ja nur Verzerrungen, einschließlich Windgeräusche, gewesen sein.
Der JBL dagegen (LE23A) war auch bei 10mm Hub unhörbar!
Das war ein durchaus beeindruckender Test, und vielleicht doch auch ein Hinweis auf die Verzerrungsarmut dieses Treibers.
Zum einen meine ich, das die räumliche Abstrahlcharakteristik in dem wichtigen Bereich der Mitten-Präsenzen (1-5kHz) deutlich bemerkt wird.
Abschreckendes Beispiel sind in dieser Hinsicht praktisch alle Gitarrenlautsprecher mit 12-15" Durchmesser. Die ausgeprägte Bündelung der Höhen führt dazu, dass man genau auf der Achse den brillantesten Ton bekommt. Und da das eigentlich viel zu spitz klingt, werden Abnahmemikrofone tunlichst im Bereich der Membransicke positioniert.
Dieses Verhalten, auch in geminderter Form, hat zur Folge, dass man immer genau hört, "wo der Schall aus dem Loch der Schallwand kommt".
Deshalb halte ich eine diffuse, Rundumabstrahlung für erstrebenswert.
Zur Relevanz von TIM, Phasen- und Gruppenlaufzeiten habe ich keine realen Erfahrungen
Zu dem Thema Verzerrungen und der von mir beschriebenen JBL-Box noch eine kleine Anmerkung.
In jener Zeit haben wir mal einen simplen, verblüffenden Test durchgeführt.
Der Lautsprecher lag ausgebaut, ohne jegliches Gehäuse, offen auf dem Tisch. Dann wurde er mit einem klirrarmen Sinus von 10Hz angesteuert.
Ein "normaler" Hifi-Speaker war ab wenigen mm Hub zu hören.
Da 10Hz unterhalb der Hörgrenze liegen, können das ja nur Verzerrungen, einschließlich Windgeräusche, gewesen sein.
Der JBL dagegen (LE23A) war auch bei 10mm Hub unhörbar!
Das war ein durchaus beeindruckender Test, und vielleicht doch auch ein Hinweis auf die Verzerrungsarmut dieses Treibers.
...mit der Lizenz zum Löten!