06.07.2010, 03:38 PM
Zitat:Original geschrieben von RumguckerNoch nicht so ganz. Jedenfalls würde ich auch das Ganze von hinten nach vorne entwickeln, d.h. Plasma - Teslatrafo - Ansteuerelektronik.
Ok. Seh ich auch so. Dann werde ich mich hier mal intensiver einbringen.
-------
Der hochfrequente Schwingkreis VOR DER Zündung besteht aus Spule und Streukapazität.
Der hochfrequente Schwingkreis NACH der Zündung besteht aus Spule und Plasma und ... ähem... wo ist die Kapazität geblieben?
Richtig: wir brauchen also ne zusätzliche Schwingkreiskapazität, wenn wir nicht nur ein paar Funken prasseln lassen wollen, sondern ein Plasma erhalten möchten. Das geht über die Tesla-Spielchen hinaus, weil sich der schon mit gelegentlichen Blitzen begnügte.
Das Plasma schließt nach der Zündung die Streukapazität kurz. Die Resonanzfrequenz nach der Zündung liegt wesentlich tiefer als vor der Zündung.
Sowohl vor als auch nach der Zündung genügt ein gelegentliches Anfachen der Schwingungen, da die Leitungsverluste im Plasma relativ gering sind.
Einverstanden?
Zu Deinen Annahmen: Ich denke dass nach der Zündung das Plasma einen niedrigen Innenwiderstand darstellt, was den Kreis dämpfen würde, aber nicht zwansläufig die Resonanzfrequenz absenkt.
Oder aber das Plasma hat einen neg differentiellen Widerstand, wir wir ihn von Gasentladungen kennen. Das könnte dann theroretisch sogar noch den Kreis entdämpfen.
Es wäre jedenfall hilfreich, erstmal zu wissen wie die Impedanzverhältnisse längs des Plasmas in etwa aussehen.
Ob es besser ist, mit Pulsen oder einem kontinuierlichen HF-Strom zu arbeiten, ist in diesem Stadium schwer zu sagen.
...mit der Lizenz zum Löten!