22.06.2010, 02:52 PM
Zitat Gucki:
"Unsere Herausforderungslatte möchte ich daher höher legen: ich wünsche mir einen leistungsstarken Gegentaktverstärker MIT Kennlinien-Klirren!
Ja, das war und ist auch mein Wunsch in im Bereich NF Endstufen. Zusätzlich währe es toll, wenn der Anteil Kennlinien Klirren stufenlos einstellbar (-und auch abschaltbar) währe, sagen wir mal von maximal linear hin zu böse fehlangepasster Eintakt Triodenendstufe mit massiv K2, K4. Wenn man dann noch den Dämpfungsfaktor / Lastwiderstand der Röhre (bzw. das Übersetzungsverhältnis des AÜ) stufenlos einstellbar hätte und weiterhin zwischen Trode über Ultralinear hin zu Pentode stufenlos überbenden könnte.... das ganze noch ohne Kondensator im Signalweg, also DC Kopplung.....
Und alle diese Wünsche haben mich letzt endlich zum Amperella gebracht - der hat alle oben genannten Eigenschaften, hier die aktuelle Simulation:
http://www.moehrenbude.de/Moehre/modules...age&pid=81
Einfach ausgedrückt ist Amperella eine Eintakt Röhrenendstufe mit Stromfolger statt des dort sonst üblichen Ausgangstrafos (-bei reinen Röhrenendstufen) oder Spannungsfolgers (bei Hybriden), daher auch der "Name" Amperella. obwohl meine Bastelschaltungen sonst keine Namen bekommen, scheint es mir in diesem Falle ausnahmsweise angebracht, da der Name auf das Funktionsprinzip hin deutet.
Leider stellen sich "triviale" Probleme ein wenn ich z.B. den Halbleiter Stromfolger mit hohen Spannungen (z.B. +/-90V) betreiben will, dann wird der Ruhestrom unerträglich instabil mit der Temperatur. Ein Igel-Aufbau zeigte das drastisch: Wenn ich den Haarfön auf den "Igel" gehalten habe, wurden aus 100mA Ruhestrom unerträglich hohe Werte , z.B. hier (in 2006):
http://www.moehrenbude.de/Moehre/images2...aufbau.gif
Eine theoretisch sehr günstige Lösung währe es nun aus meiner Sicht, den analogen Halbleiter Stromfolger als leistungsfähigen D-Amp. auszuführen. Ein D-Amp hätte nicht die Ruhestromprobleme und könnte ggf. auch genügend Spannung und Strom am Ausgang liefern, um weit ausserhalb eines Clipping der Stromverstärker - Leistungsstufe zu bleiben.
Ein Freund brachte mich kürzlich auf eine weitere Idee zu diesem Thema: Man könnte einen bestehenden kräftigen Halbleiter Endverstärker dahingehend modifizieren, das aus so einem einem "Power OPV" ein Amperella wird. Dazu muss man lediglich den Eingangs-Differenzverst. und die Röhrenstufe mit der Konstantstromquelle im Anodenkreis "vor" den bestehenden Halbleiter Amp. schalten (+ Eingang). Der Minus Eingang wird wie in der Möhrenbude beschrieben verschaltet - 0.1 Ohm am heißen Ende des Lautsprechers in Reihe zu diesem - ...fertig.
Weiterhin sollte das Amperella Prinzip ohne Abstriche auch mit kleinen Spannungen (z.B. +/- 15V) funktionieren, z.B. mit den Röhren ECC86 oder EF98.
Dann kann man normale Power OPV IC's - als Stromfolger beschaltet - einsetzen z.B. TDA2020 / 2030 oder natürlich modernere...
LG Benno
"Unsere Herausforderungslatte möchte ich daher höher legen: ich wünsche mir einen leistungsstarken Gegentaktverstärker MIT Kennlinien-Klirren!
Ja, das war und ist auch mein Wunsch in im Bereich NF Endstufen. Zusätzlich währe es toll, wenn der Anteil Kennlinien Klirren stufenlos einstellbar (-und auch abschaltbar) währe, sagen wir mal von maximal linear hin zu böse fehlangepasster Eintakt Triodenendstufe mit massiv K2, K4. Wenn man dann noch den Dämpfungsfaktor / Lastwiderstand der Röhre (bzw. das Übersetzungsverhältnis des AÜ) stufenlos einstellbar hätte und weiterhin zwischen Trode über Ultralinear hin zu Pentode stufenlos überbenden könnte.... das ganze noch ohne Kondensator im Signalweg, also DC Kopplung.....
Und alle diese Wünsche haben mich letzt endlich zum Amperella gebracht - der hat alle oben genannten Eigenschaften, hier die aktuelle Simulation:
http://www.moehrenbude.de/Moehre/modules...age&pid=81
Einfach ausgedrückt ist Amperella eine Eintakt Röhrenendstufe mit Stromfolger statt des dort sonst üblichen Ausgangstrafos (-bei reinen Röhrenendstufen) oder Spannungsfolgers (bei Hybriden), daher auch der "Name" Amperella. obwohl meine Bastelschaltungen sonst keine Namen bekommen, scheint es mir in diesem Falle ausnahmsweise angebracht, da der Name auf das Funktionsprinzip hin deutet.
Leider stellen sich "triviale" Probleme ein wenn ich z.B. den Halbleiter Stromfolger mit hohen Spannungen (z.B. +/-90V) betreiben will, dann wird der Ruhestrom unerträglich instabil mit der Temperatur. Ein Igel-Aufbau zeigte das drastisch: Wenn ich den Haarfön auf den "Igel" gehalten habe, wurden aus 100mA Ruhestrom unerträglich hohe Werte , z.B. hier (in 2006):
http://www.moehrenbude.de/Moehre/images2...aufbau.gif
Eine theoretisch sehr günstige Lösung währe es nun aus meiner Sicht, den analogen Halbleiter Stromfolger als leistungsfähigen D-Amp. auszuführen. Ein D-Amp hätte nicht die Ruhestromprobleme und könnte ggf. auch genügend Spannung und Strom am Ausgang liefern, um weit ausserhalb eines Clipping der Stromverstärker - Leistungsstufe zu bleiben.
Ein Freund brachte mich kürzlich auf eine weitere Idee zu diesem Thema: Man könnte einen bestehenden kräftigen Halbleiter Endverstärker dahingehend modifizieren, das aus so einem einem "Power OPV" ein Amperella wird. Dazu muss man lediglich den Eingangs-Differenzverst. und die Röhrenstufe mit der Konstantstromquelle im Anodenkreis "vor" den bestehenden Halbleiter Amp. schalten (+ Eingang). Der Minus Eingang wird wie in der Möhrenbude beschrieben verschaltet - 0.1 Ohm am heißen Ende des Lautsprechers in Reihe zu diesem - ...fertig.
Weiterhin sollte das Amperella Prinzip ohne Abstriche auch mit kleinen Spannungen (z.B. +/- 15V) funktionieren, z.B. mit den Röhren ECC86 oder EF98.
Dann kann man normale Power OPV IC's - als Stromfolger beschaltet - einsetzen z.B. TDA2020 / 2030 oder natürlich modernere...
LG Benno