20.06.2010, 12:41 PM
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Friedrich, wenn ich das mal für mich interpretiere. Ingenieursmäßig ist der Schache daher nicht bei zu kommen. Lediglich die gröbsten Fehler sind zu vermeiden, der Rest ist Sache der eigenen Ohren und da helfen keine Formeln. Es gibt wenig, was auf der objektiven verifizierberen Ebene weitergeben werden könnte. Talent ist alles.
Wie hast du z.B. die Enröhre geschaltet? Triode, G2-Steurung, Pentode oder was auch immer. Wofür hast du dich entschieden, alles durchgehört? Ich glaube kaum, oder täusche ich mich in diesem Punkt?
Man muss ja auch kein KFZ-Mechatroniker sein, um Auto fahren zu können. Oder?
Also, aktueller Amp mit G2-Ansteuerung wäre de facto ein Nachbau des EAR gewesen. Schied also mal aus. Triode? Wozu dann eine Pentode "vergewaltigen"? Also waschechte Pentodenschaltung. Theoretisch sollte das machbar sein, rechnerisch war auch alles klar - nur wie hört sich das an...? Das war die Frage. Ich war, gelinde gesagt, sehr überrascht. Theoretisch könnte man aus dieser Schaltung noch mehr herausholen - aber dazu hat die Zeit nicht mehr gereicht.
Objektiv verifizierbar sind die Bauteilwerte. Hier stand noch bis letzte Woche eine "cleane" (berechnete) Variante ohne Schnörkel und Gedöns herum. Das hörte sich an wie eine ungeschminkte Frau Schaffrath in Schlabber-Look aussieht.
-Friedrich Hunold-