17.04.2010, 12:34 AM
Ein höchst interessantes Konzept ! Eine "echte" Lösung währen 4xPL519A Beam Power Tetroden mit 230V~Serienheizung (4x40V~Röhrenheizung mit 233Ohm/21(50)Watt Vorwiderstand) und 230V~ Greinacher Gleichrichter für etwa 600V Anodenspannung. Die Schirmgitter mit Einweggleichrichtung und gekühltem Längsregel Transi oder Fet auf 150V...250V fest und über ca. 1k Schirmgitterwiderstand jedes Schirmgitter.
Da kommen 250Watt sinus oder bissl mehr unverzerrt raus (Raa=2,5..2,7kOhm), wenn man das braucht (Bassgitarre). Wenn man verzerrt spielt sollte man min. für 500W Lautsprecher anschließen.
Oder eben Stereo zweimal 125Watt+ an Raa=5,5kOhm und Stereo Gitarren Effekt davor. Die Charakteristik der Endstufe - das Begrenzungsverhalten kann man mit dem Wert der Schirmgitter Widerstände bestimmen. Kleine Widerstände = harte Begrenzung, große R weichere, früher einsetzende Begrenzung, allerdings dann auch weniger max. Leistung. Das kann man dann mit der G1 Vorspannung und Schirmgitter Betriebsspannung wieder "hochdrehen".
Aber Interstage Übertrager braucht man dazu (Lundahl etc.). Die Pentoden Endstufe in PP Schaltung braucht eine Spannungsgegenkopplung und für Gitarrenverstärker sollte sie unbedingt auch eine Stromgegenkopplung haben - also eine Leistungsgegenkopplung. Das macht Marshall u.A. bei neueren Modellen auch so. Die haben 0.1 Ohm in Reihe zum LS und greifen diese Spannung für die Stromgegenkopplung ab.
Wenn man zur Stromgegenkopplung in Voltwide's Amp. eine allmählich einsetzende Strombegrenzung bei den Mosfet bzw. der gesamten Endstufe hätte und diese einstellbar machen könnte, das währe wohl eine gut klingende MOSFET Gitarren Endstufe. Auch der AÜ trägt wesentlich zum Sound bei, u.A. durch Sättigungseffekte des Kerns.
Das wichtigste ist aber das Netzteil !
Das muss !!! bei Aussteuerung (weit) zusammensacken. Auch eine möglichst hohe Ripplespannung bei Vollast ist wesentlich von Sound formender Bedeutung, ins Besondere wenn man die Endstufe ange- oder verzerrt spielen will gibt sich da durch eine Amplitudenmodulation (50Hz Tremolo) und ein besonders aggressiver Sound.
Deswegen sind in den Git Amps immer so kleine (16...50µ) Lade- und keine Siebelkos drin und auch keine DC Drossel ! Auch der Innenwiderstand des Netztrafo's ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung und bei einer direkten Speisung aus dem Netz wie hier geplant, kann man vor den Netzgleichrichter einen Vorwiderstand schalten, um den Innenwiderstand des Trafo zu ersetzen. Man könnte auch sagen: die Anodenspannung muss ?atmen? können unter Last.
LG Benno
Da kommen 250Watt sinus oder bissl mehr unverzerrt raus (Raa=2,5..2,7kOhm), wenn man das braucht (Bassgitarre). Wenn man verzerrt spielt sollte man min. für 500W Lautsprecher anschließen.
Oder eben Stereo zweimal 125Watt+ an Raa=5,5kOhm und Stereo Gitarren Effekt davor. Die Charakteristik der Endstufe - das Begrenzungsverhalten kann man mit dem Wert der Schirmgitter Widerstände bestimmen. Kleine Widerstände = harte Begrenzung, große R weichere, früher einsetzende Begrenzung, allerdings dann auch weniger max. Leistung. Das kann man dann mit der G1 Vorspannung und Schirmgitter Betriebsspannung wieder "hochdrehen".
Aber Interstage Übertrager braucht man dazu (Lundahl etc.). Die Pentoden Endstufe in PP Schaltung braucht eine Spannungsgegenkopplung und für Gitarrenverstärker sollte sie unbedingt auch eine Stromgegenkopplung haben - also eine Leistungsgegenkopplung. Das macht Marshall u.A. bei neueren Modellen auch so. Die haben 0.1 Ohm in Reihe zum LS und greifen diese Spannung für die Stromgegenkopplung ab.
Wenn man zur Stromgegenkopplung in Voltwide's Amp. eine allmählich einsetzende Strombegrenzung bei den Mosfet bzw. der gesamten Endstufe hätte und diese einstellbar machen könnte, das währe wohl eine gut klingende MOSFET Gitarren Endstufe. Auch der AÜ trägt wesentlich zum Sound bei, u.A. durch Sättigungseffekte des Kerns.
Das wichtigste ist aber das Netzteil !
Das muss !!! bei Aussteuerung (weit) zusammensacken. Auch eine möglichst hohe Ripplespannung bei Vollast ist wesentlich von Sound formender Bedeutung, ins Besondere wenn man die Endstufe ange- oder verzerrt spielen will gibt sich da durch eine Amplitudenmodulation (50Hz Tremolo) und ein besonders aggressiver Sound.
Deswegen sind in den Git Amps immer so kleine (16...50µ) Lade- und keine Siebelkos drin und auch keine DC Drossel ! Auch der Innenwiderstand des Netztrafo's ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung und bei einer direkten Speisung aus dem Netz wie hier geplant, kann man vor den Netzgleichrichter einen Vorwiderstand schalten, um den Innenwiderstand des Trafo zu ersetzen. Man könnte auch sagen: die Anodenspannung muss ?atmen? können unter Last.
LG Benno