04.04.2010, 01:34 AM
Du hattest erwähnt dass diese Schwingungen mit wachsender Belastung zunehmen.
Das deutet schon mal auf Auswirkung der intrinsischen Dioden bei zunehmender Strombelastung hin. Mal davon abgesehen, dass ich Deine Rechtecke durchaus erträglich finde, könntest Du mal die Totzeit vorsichtig verringern.
Das ist natürlich eine kritische Angelegenheit, da bei zu kurzer Totzeit cross-conduction in gefährlicher Weise zunimmt. Aber die lässt sich ohnehin nicht 100% ausschließen,allein durch das Umladen der Kapazitäten und das harte Abschalten der intrinsischen Dioden fließen Stromspitzen durch die Halbbrückenzweige, die wohl auch die Ursache der Oszillationen sind, so wie es choco beschrieben hat.
Du könntest auch die Stromrate mit Dampfungsferriten in den source-Leitungen
(Entmagnetisierungsdiode nicht vergessen!) verringern und damit höchstwahrscheinlich
die Oszillationen eindämmen, nur bleibt die Frage offen, ob das überhaupt vorteilhaft ist oder ob nicht dadurch die Verzerrungen zunehmen.
90MHz finde ich schon recht flott. Angenommen, der Resonanzkreis
besteht auf hier 50nH und 50pF, dann wäre die Kreisimpedanz rund 30R, ein passender snubber schätzungsweise 22R und 100p.
Diese grobe Aschätzung führt durchaus in die Nähe der hier üblichen snubber_Bemesungen.
Das deutet schon mal auf Auswirkung der intrinsischen Dioden bei zunehmender Strombelastung hin. Mal davon abgesehen, dass ich Deine Rechtecke durchaus erträglich finde, könntest Du mal die Totzeit vorsichtig verringern.
Das ist natürlich eine kritische Angelegenheit, da bei zu kurzer Totzeit cross-conduction in gefährlicher Weise zunimmt. Aber die lässt sich ohnehin nicht 100% ausschließen,allein durch das Umladen der Kapazitäten und das harte Abschalten der intrinsischen Dioden fließen Stromspitzen durch die Halbbrückenzweige, die wohl auch die Ursache der Oszillationen sind, so wie es choco beschrieben hat.
Du könntest auch die Stromrate mit Dampfungsferriten in den source-Leitungen
(Entmagnetisierungsdiode nicht vergessen!) verringern und damit höchstwahrscheinlich
die Oszillationen eindämmen, nur bleibt die Frage offen, ob das überhaupt vorteilhaft ist oder ob nicht dadurch die Verzerrungen zunehmen.
90MHz finde ich schon recht flott. Angenommen, der Resonanzkreis
besteht auf hier 50nH und 50pF, dann wäre die Kreisimpedanz rund 30R, ein passender snubber schätzungsweise 22R und 100p.
Diese grobe Aschätzung führt durchaus in die Nähe der hier üblichen snubber_Bemesungen.
...mit der Lizenz zum Löten!