28.03.2010, 07:28 PM
Hi Lukas !
Dein Screenshot ist soweit wirklich lupenrein. Gratuliere!
Der nächste Schritt wäre die gleiche Messung mit Ausgangsfilter.
Der übernächste Schritt dann mit Last und zum Zeitpunkt maximaler Ausgangsströme.
Zu Verzerrungen und Totzeit:
Während der Totzeit ergibt sich die Ausgangsspannung der Brücke aus dem Zusammenspiel deines Lautsprechers und dem Filter.
Solange der HF-Ripple groß ist gegenüber dem Laustsprecherstrom, schwingt die Halbbrücke immer durch die Filterinduktivität sofort um, wenn ein MosFet ausgeschaltet wird. Also immer zu Beginn der Totzeit.
Wenn der Laststrom größer ist als Ripplestrom, gilt das nicht bei allen Zuständen.
Annahme Halbbrücke (gilt analog für Vollbrücke), HF-Filterripple sei 200mA, Laststrom = 0.4A x sin(wt).
Nun nehmen wir den Zustand im positiven Scheitel des Ausgangsstromes und der untere Transistor sei eingeschaltet.
Wenn die PWM nun den unteren MosFet ausschaltet, dann schwingt die Halbbrücke nicht sofort um.
Der Strom fließt zunächst über die Bodydiode des MosFets. Erst nach der Totzeit schaltet der obere MosFet ein und die Halbbrücke springt auf "HIGH".
D.h. man bekommt lastabhängig den HIGH/LOW-Wechsel entweder am Anfang der Totzeit, oder eben am Ende der Totzeit (und
im Übergangsbereich halt ein Rumgeeire dazwischen). Daraus ergeben sich entsprechende Verzerrungen.
Dein Screenshot ist soweit wirklich lupenrein. Gratuliere!
Der nächste Schritt wäre die gleiche Messung mit Ausgangsfilter.
Der übernächste Schritt dann mit Last und zum Zeitpunkt maximaler Ausgangsströme.
Zu Verzerrungen und Totzeit:
Während der Totzeit ergibt sich die Ausgangsspannung der Brücke aus dem Zusammenspiel deines Lautsprechers und dem Filter.
Solange der HF-Ripple groß ist gegenüber dem Laustsprecherstrom, schwingt die Halbbrücke immer durch die Filterinduktivität sofort um, wenn ein MosFet ausgeschaltet wird. Also immer zu Beginn der Totzeit.
Wenn der Laststrom größer ist als Ripplestrom, gilt das nicht bei allen Zuständen.
Annahme Halbbrücke (gilt analog für Vollbrücke), HF-Filterripple sei 200mA, Laststrom = 0.4A x sin(wt).
Nun nehmen wir den Zustand im positiven Scheitel des Ausgangsstromes und der untere Transistor sei eingeschaltet.
Wenn die PWM nun den unteren MosFet ausschaltet, dann schwingt die Halbbrücke nicht sofort um.
Der Strom fließt zunächst über die Bodydiode des MosFets. Erst nach der Totzeit schaltet der obere MosFet ein und die Halbbrücke springt auf "HIGH".
D.h. man bekommt lastabhängig den HIGH/LOW-Wechsel entweder am Anfang der Totzeit, oder eben am Ende der Totzeit (und
im Übergangsbereich halt ein Rumgeeire dazwischen). Daraus ergeben sich entsprechende Verzerrungen.