28.02.2010, 08:53 PM
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic
Kann man bei ner Asynchronmaschine die generierte Phasenlage überhaupt anständig einstellen?
In meinem Hinterkopf geistert irgendwie rum, dass man bei den Dingern im Gneratorbetrieb leben muss mit dem was halt rauskommt.
Wobei ich bei Benno's Anwendung auch gröbere Kompromisse zulassen würde...
Ne Regelung, die den Windgenerator immer optimal nutzt, wächst sich schnell aus. - Auch wenn man den
Weg über Gleichrichter und Wechselrichter geht.
wenn Du schneller drehst als das Drehfeld der Netzfrequenz, also übersynchron, dann wird wirkleistung ins Netz gespeist. Das geht automatisch mit der richtigen Phasenlage. Genau wie andersherum der Motor ja auch bei 2800 min^-1 noch dreht und Wirkleistung entnehmen kann, obwohl nicht synchron zum Netz.
Problem ist, daß dazu ordentlich Wind da sein muß. Wird der zuwenig, dann dreht das Windrad mit dem Strom aus der Steckdose...
Für Wasserkraft aus einem fließenden Gewässer mit relativ konstanter Leistung geht das gut. Mit einem entsprechenden Getriebe und einer mehrpoligen Maschine an einem Wasserrad funktioniert sowas gut.
Ich halte hier für stark wechselnde Generatorleistung die elektronische Lösung für die bessere.
Einspeisung aus allen möglichen Quellen auf einen Gleichstrom-Zwischenkreis und von da aus ins Netz, oder alternativ direkter Eigenverbrauch, evtl. auch mit Akkus. Die notwendige Leistung zum Betrieb der Elektronik kann man durch Fortfall einiger Steckernetzteile sicher an anderer Stelle einsparen. Es gibt doch genügend Verbraucher in einem Haushalt, die eigentlich mit 230V aus der Steckdose nichts anfangen können, und mit 12 oder 14V Gleichstrom genausogut oder sogar besser zurechtkämen....