26.02.2010, 12:52 AM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wenn ich pulsierenden Gleichstrom aus dem Wechselstromnetz nehme, so wird ein anständiger Zähler die entnommene Leistung trotzdem anständig berechnen. Er wird den in beiden Halbwellen entnommenen (ungleichen) Strom mitteln. Die Entnahme eines pulsierenden Gleichstroms aus dem Netz erscheint mir nicht verboten.
Daraus leite ich ab, dass ich schon Geld sparen würde, wenn ich lediglich pulsierenden Gleichstrom ins Netz zurückspeisen würde.
Eine Schaltung, die eine aufgetankte Spule mehrmals pro Netzhalbwelle auf die Netzpole entlädt und sich in der anderen Netzhalbwelle einfach schlafen legt, halte ich für fast schon trivial.
Es kommt dann bei Wechselstromverbrauchern zwar nicht zum Rückwärtslaufen des Zählers aber zum langsameren Vorwärtslaufen, weil der Strom zumindest einer Halbwelle zum Teil eben aus der aufgetankten Spule geliefert wird.
Why not?
Wenn man wie von dir vorgeschlagen immer eine Halbwelle ausblended, dann grundsaetzlich ja. Wirkleistung wird nur eingespeist von Wechselstroemen die gleiche Frequenz wie die Netzspannung und passende Phasenlage haben.
Dein halbwellensynchroner pulsierender Gleichstrom weist theoretisch in der Fourieranalyse einen erheblichen Anteil von genau so einem passenden Wechselstrom auf.
Ist aber "versorgungstechnisch" pfui. Wenn du das mit nennenswerten Leistungen machst, treibst du mit dem Gleichstromanteil die Trafos in deiner Umgebung in die Saettigung. Mit ein paar einzelnen kW wird wohl noch nicht gleich die große Katastrophe ausbrechen.... da werden sich vermutlich nur ein paar HiFi-Nerds über brummende Netztrafos beklagen.