20.02.2010, 11:52 AM
"I²*L ist größer beim Ringkern" -
hier sind wir wohl am entscheidenden Punkt eines Mißverständisses:
L ist größer beim Ringkern, ja
aber die speicherbare Energie ist dabei kleiner, weil der
Ringkern einen kleineren Luftspalt hat.
Mit Luftspalt meine ich hier den über die Länge
des Kernes verteilten Spalt, der den Unterschied
ausmacht zwischen realem Ringkern und
einen idealen Ringkern mit unendlicher Permeabilität.
Auch der Ring-Kern hat einen von Null verschiedenen
"magnetischen Widerstand", und allein dieser
magnetische Widerstand ist der Ort, wo magnetische
Energie gespeichert werden kann ("reluctance model")
Also kann ein Kern mit unendlicher Permeabilät
gar keine Energie speichern.
Und wenn nun die gespeicherte Energie im Ringkern
kleiner ausfällt als beim geschlitzen EI oder M-Kern,
ist I²*L kleiner, und da L größer ist ,
ist I, der Sättigungsstrom, aus zwei Gründen kleiner
als beim konventionellen Kern.
hier sind wir wohl am entscheidenden Punkt eines Mißverständisses:
L ist größer beim Ringkern, ja
aber die speicherbare Energie ist dabei kleiner, weil der
Ringkern einen kleineren Luftspalt hat.
Mit Luftspalt meine ich hier den über die Länge
des Kernes verteilten Spalt, der den Unterschied
ausmacht zwischen realem Ringkern und
einen idealen Ringkern mit unendlicher Permeabilität.
Auch der Ring-Kern hat einen von Null verschiedenen
"magnetischen Widerstand", und allein dieser
magnetische Widerstand ist der Ort, wo magnetische
Energie gespeichert werden kann ("reluctance model")
Also kann ein Kern mit unendlicher Permeabilät
gar keine Energie speichern.
Und wenn nun die gespeicherte Energie im Ringkern
kleiner ausfällt als beim geschlitzen EI oder M-Kern,
ist I²*L kleiner, und da L größer ist ,
ist I, der Sättigungsstrom, aus zwei Gründen kleiner
als beim konventionellen Kern.
...mit der Lizenz zum Löten!