20.01.2010, 01:23 AM
Sorry, das ich mich jetzt erst hier einklinke und das die Möhrenbude zum Jahreswechsel so lange platt war. Ich möchte Holm Tiffe nicht jedesmal nerven, weil MySQL platt ist (und das ist wirklich selten !!!). Er hostet die Möhrenbude für mich bei Freibergnet.de seit vielen Jahren für Nüsse und ich bin dafür sehr dankbar !
Zum Thema Triodeligton:
Ich hatte ja hier im Forum schon einmal den von mir "Amperella" getauften Verstärker als Simu. zum Besten gegeben. Ich war damals auf der Suche nach einem digitalen PWM Einsverstärker, den ich bis heute nicht in der Qualität gefunden habe wie ich es mir vorgestellt hatte. Mit einem Einsverstärker (OPV mit E- an A, E+ = Input) und zwei Widerständen kann man einen reinen Stromverstärker mit konstanter Stromverstärkung konstruieren. Das ist Nichts Neues.
Neu am Amperella ist, das eine Triode mit so einem Stromverstärker mit konstanter Stromverstärkung (VI) nachgeschaltet eine schöne lineare Riesentriode ergibt, so wie man sie sonst nur mit gigantischen Heizleistungen konstruieren könnte. Egal ob 13 Systeme parallel geschaltet (funktioniert nur in der Simu. ! --> Oszillationen, ungleichmäßige Stromverteilung) oder eine bisher nicht hergestellte einzelne Röhre mit Ia=5...10A bei Ua=40V. Mit 1/2 ECC88 sind Ia= 5...10mA bei 40V = Ua realistisch und klirrarm, VI müsste also konstant 1000 sein.
Die Steilheit der Riesentriode wird S = S mal VI
Der Innenwiderstand wird Ri = Ri/ VI
Der Durchgriff bleibt exakt gleich wie bei der einzelnen Triode.
Die Barkhausengleichung gilt für die Riesentriode genau so:
Ri x S x D = 1
Ist die Stromverstärkung des Halbleiter Nachbrenners nicht konstant, so wie bei herkömmlichen Hybridendstufen mit einfachen Komplementär Folgern (FET oder BJT) oder Darius' Triodeligton , wird die Steilheit und der Innenwiderstand der Röhre zum Ausgang hin nichtlinear verfälscht, besonders bei höheren Aussteuerungen und der Triodenklang ist mehr oder weniger dahin.
Der Name "Amperella" deswegen, weil es einerseits ein Hybrid ist (Nicht Mann und nicht Frau) und andererseits weil es auf die konstante Stromverstärkung und nicht auf die sonst übliche, möglichst konstante Spannungsverstärkung bei dieser Endstufe ankommt.
Hier nun die neueste Entwicklungsstufe als Simulation, von der ich denke das diese praktisch aufgebaut einen sehr wohlklingenden Endverstärker ergibt.
Dabei gibt es gegenüber herkömmlichen Endstufen ein Poti (R25) - den Dämpfungssteller. Dieses Poti funktioniert praktisch wie ein Ausgangsübertrager mit kontinulierlich einstellbarem Übersetzungsverhältnis. Interessant war für mich das bei geringer Dämpfung (R25=10k) sehr keine Klirrfaktor Werte erreichbar sind. Ist der Dämpfungssteller auf einem mittleren Wert (R25=1k) wird für die Röhre ein Lastwiederstand erreicht, der dem theoretisch besten Wert (ca. 8kOhm) für die Röhre erreicht aber der Klirr steigt dann schon in Werte, die heutzutage ein klares "kauf das Nicht!" Argument währe.
Eine weitere Entwicklungsrichtung ging dahin, das noch ein weiteres Poti eingesetzt wird, welches stufenlos zwischen Triode über Ultralinear zu Pentode überblenden lässt. Meine alte Simu von 2008 ist hier auch beigelegt aber in einem "Rohstadium"
Hier noch die asc's:
Amperella.zip
LG Euer Benno
PS: Aaaach so ein Mist ! jetzt habe ich doch nicht die neueste Version hochgeladen.. Habe in der neuesten Schaltung mit ECC88 vor die Basis von Q9 noch eine 1N4148 gesetzt in Reihe zu R22(dann ~16k) R19 entfällt dafür. Der Ruhestrom wird dann wesentlich besser stabilisiert.
Zum Thema Triodeligton:
Ich hatte ja hier im Forum schon einmal den von mir "Amperella" getauften Verstärker als Simu. zum Besten gegeben. Ich war damals auf der Suche nach einem digitalen PWM Einsverstärker, den ich bis heute nicht in der Qualität gefunden habe wie ich es mir vorgestellt hatte. Mit einem Einsverstärker (OPV mit E- an A, E+ = Input) und zwei Widerständen kann man einen reinen Stromverstärker mit konstanter Stromverstärkung konstruieren. Das ist Nichts Neues.
Neu am Amperella ist, das eine Triode mit so einem Stromverstärker mit konstanter Stromverstärkung (VI) nachgeschaltet eine schöne lineare Riesentriode ergibt, so wie man sie sonst nur mit gigantischen Heizleistungen konstruieren könnte. Egal ob 13 Systeme parallel geschaltet (funktioniert nur in der Simu. ! --> Oszillationen, ungleichmäßige Stromverteilung) oder eine bisher nicht hergestellte einzelne Röhre mit Ia=5...10A bei Ua=40V. Mit 1/2 ECC88 sind Ia= 5...10mA bei 40V = Ua realistisch und klirrarm, VI müsste also konstant 1000 sein.
Die Steilheit der Riesentriode wird S = S mal VI
Der Innenwiderstand wird Ri = Ri/ VI
Der Durchgriff bleibt exakt gleich wie bei der einzelnen Triode.
Die Barkhausengleichung gilt für die Riesentriode genau so:
Ri x S x D = 1
Ist die Stromverstärkung des Halbleiter Nachbrenners nicht konstant, so wie bei herkömmlichen Hybridendstufen mit einfachen Komplementär Folgern (FET oder BJT) oder Darius' Triodeligton , wird die Steilheit und der Innenwiderstand der Röhre zum Ausgang hin nichtlinear verfälscht, besonders bei höheren Aussteuerungen und der Triodenklang ist mehr oder weniger dahin.
Der Name "Amperella" deswegen, weil es einerseits ein Hybrid ist (Nicht Mann und nicht Frau) und andererseits weil es auf die konstante Stromverstärkung und nicht auf die sonst übliche, möglichst konstante Spannungsverstärkung bei dieser Endstufe ankommt.
Hier nun die neueste Entwicklungsstufe als Simulation, von der ich denke das diese praktisch aufgebaut einen sehr wohlklingenden Endverstärker ergibt.
Dabei gibt es gegenüber herkömmlichen Endstufen ein Poti (R25) - den Dämpfungssteller. Dieses Poti funktioniert praktisch wie ein Ausgangsübertrager mit kontinulierlich einstellbarem Übersetzungsverhältnis. Interessant war für mich das bei geringer Dämpfung (R25=10k) sehr keine Klirrfaktor Werte erreichbar sind. Ist der Dämpfungssteller auf einem mittleren Wert (R25=1k) wird für die Röhre ein Lastwiederstand erreicht, der dem theoretisch besten Wert (ca. 8kOhm) für die Röhre erreicht aber der Klirr steigt dann schon in Werte, die heutzutage ein klares "kauf das Nicht!" Argument währe.
Eine weitere Entwicklungsrichtung ging dahin, das noch ein weiteres Poti eingesetzt wird, welches stufenlos zwischen Triode über Ultralinear zu Pentode überblenden lässt. Meine alte Simu von 2008 ist hier auch beigelegt aber in einem "Rohstadium"
Hier noch die asc's:
Amperella.zip
LG Euer Benno
PS: Aaaach so ein Mist ! jetzt habe ich doch nicht die neueste Version hochgeladen.. Habe in der neuesten Schaltung mit ECC88 vor die Basis von Q9 noch eine 1N4148 gesetzt in Reihe zu R22(dann ~16k) R19 entfällt dafür. Der Ruhestrom wird dann wesentlich besser stabilisiert.