09.12.2009, 09:50 AM
Moin Darius,
ursprünglich wollten wir Diodenersatzschaltungen bzw. Kahlos Gitterstromformel benutzen, also nur die Verhältnisse an den EL34-Gittern berücksichtigen. Dummerweise fing dann Gerd aber an, die g1-Spannungen einzeln zu vermessen, während wir die Differenzmessung bevorzugten.
Wir einigten uns dann auf die Anodnestrommessung. Wegen kahlos Warnung wissen wir, dass unser EL34-Modell bei dynamischen Spannungen nicht zur vergleichenden Klirrfaktoranalyse geeignet sein kann. Daher die statischen Spannungen an g2 und a, womit man auch die Übereinstimmung zwischen Datenblatt und Modell leicht überprüfen kann.
Wenn wir jetzt einen AÜ einfügen, dann sind die Klirrfaktoren möglicherweise nicht mehr vergleichbar. So kann es zum Beispiel passieren, dass einer, der die Röhre weniger aussteuert, mehr Klirren angezeigt bekommt. Derartige Messungen ohne wirklich zuverlässiges EL34-Modell sind unglaubwürdig und angreifbar.
Es ist möglich, dass kahlo mittlerweile ein besseres Modell der EL34 hat. Seine Ig-Formel stammt ja auch nicht von ungefähr. Aber er wird uns diese Modelle nicht geben, selbst wenn er es hätte - Schuld an Kahlos Verhalten hat Zuckers "Vorbild".
-------
Aus diesen ganzen Gründen hatte ich mich gestern entschlossen, Deinen Treiber durch vier Widerstandsänderungen "niederohmiger" zu machen. Mir ist klar, dass er dabei alle Vorteile verliert, Deine ganze Schaltung verhält sich dann wie Gerds Treiber. Aber die Messbedingungen standen nun einmal fest und daran "mal so eben" signifikante Dinge zu verändern (auf ug2=250V hätte ich mich noch gerade eingelassen), werde ich nicht ohne ausführliche Diskussionen durchführen.
Ich denke, dass jetzt erstmal Kahlos Expertise gefragt ist!
Er soll entscheiden, ob Klirrfaltormessungen auch dann noch sinnvoll sind, wenn wir einen AÜ einführen.
Grundsätzlich bin ich für einen AÜ, weil er die Simulation erneut praxisnäher macht.
ursprünglich wollten wir Diodenersatzschaltungen bzw. Kahlos Gitterstromformel benutzen, also nur die Verhältnisse an den EL34-Gittern berücksichtigen. Dummerweise fing dann Gerd aber an, die g1-Spannungen einzeln zu vermessen, während wir die Differenzmessung bevorzugten.
Wir einigten uns dann auf die Anodnestrommessung. Wegen kahlos Warnung wissen wir, dass unser EL34-Modell bei dynamischen Spannungen nicht zur vergleichenden Klirrfaktoranalyse geeignet sein kann. Daher die statischen Spannungen an g2 und a, womit man auch die Übereinstimmung zwischen Datenblatt und Modell leicht überprüfen kann.
Wenn wir jetzt einen AÜ einfügen, dann sind die Klirrfaktoren möglicherweise nicht mehr vergleichbar. So kann es zum Beispiel passieren, dass einer, der die Röhre weniger aussteuert, mehr Klirren angezeigt bekommt. Derartige Messungen ohne wirklich zuverlässiges EL34-Modell sind unglaubwürdig und angreifbar.
Es ist möglich, dass kahlo mittlerweile ein besseres Modell der EL34 hat. Seine Ig-Formel stammt ja auch nicht von ungefähr. Aber er wird uns diese Modelle nicht geben, selbst wenn er es hätte - Schuld an Kahlos Verhalten hat Zuckers "Vorbild".
-------
Aus diesen ganzen Gründen hatte ich mich gestern entschlossen, Deinen Treiber durch vier Widerstandsänderungen "niederohmiger" zu machen. Mir ist klar, dass er dabei alle Vorteile verliert, Deine ganze Schaltung verhält sich dann wie Gerds Treiber. Aber die Messbedingungen standen nun einmal fest und daran "mal so eben" signifikante Dinge zu verändern (auf ug2=250V hätte ich mich noch gerade eingelassen), werde ich nicht ohne ausführliche Diskussionen durchführen.
Ich denke, dass jetzt erstmal Kahlos Expertise gefragt ist!
Er soll entscheiden, ob Klirrfaltormessungen auch dann noch sinnvoll sind, wenn wir einen AÜ einführen.
Grundsätzlich bin ich für einen AÜ, weil er die Simulation erneut praxisnäher macht.