13.09.2009, 10:48 AM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aber bei der ESL-Messung müssen wir nicht in Serie arbeiten. Ganz im Gegenteil. Der doch noch recht hohe Ausgangswiderstand des Generators spielt keine Rolle, weil ich ihn eh sehr hochohmig an den Resonanzkreis ankopppeln muss. Je höherohmiger, desto besser. Und der Peak ist klarer, weil der 1nF-Kerko von Natur aus besser funktioniert, als eine in Serie geschaltete Spule.
Ich kanns nicht ändern. Das sind die Fakten.
Du schreibst in gewisser Weise immer wieder den selben Unsinn.
Wenn ich eine in Reihe liegende Induktivität bestimmen will, und nicht an deren beiden Enden direkt messen kann (was hier der Fall ist), bleibt bei der Resonanzmethode nur der Weg über eine zusätzlich in Reihe liegende Induktivität bekannter Größe. Dann läßt sich der ESL aus den beiden Frequenzen und der bekannten Zusatzinduktivität direkt ausrechnen.
Oder man mißt bei einer weit über der Resonanz liegenden Frequenz direkt , da dann der Leitwert der Kapazität ausreichend hoch ist und das Ergebnis kaum noch beeinflußt.
Das kann man nun verstehen, oder kann versuchen das zu verstehen, wenn man will.
Oder man kann bequemerweise weiterhin behaupten, daß man durch parallelschalten eines 1n-SMD-Kondensators das als Parallelkreis messen kann, ohne darüber nachzudenken, daß dann die Verbindungsdrähte zwischen den beiden Kondensatoren selbst eine Induktivität in etwa der Höhe des ESL des größeren Kondensators haben, und damit wieder das Ergebnis unbrauchbar machen
Punkt!