08.06.2009, 12:05 PM
Ich hab Euch ja hier mal unser DSO gezeigt. Enorm billig kann es bis in den [ps]-Bereich auflösen. Dank Chocos Mitarbeit konnten wir erkennen, dass das Scope an sich sehr langsam arbeitet, jedoch offensichtlich in der Lage ist, den S&H analog zu verzögern und - nach Hold - dann gemütlich mit normaler Geschwindigkeit per AD zu wandeln.
Ein deratiges S&H besteht wesentlich aus einem einzigen Sperrschicht-FET, einem Kondensator und einem entspannt schnellen Komparator zur Schaltung des FEts. So wird die Zwischenzeit zwischen zwei harten AD-Wandlungen, die bei einem PIC meinetwegen 1us auseinanderliegen beliebig fein unterteilbar.
Ich hab genausowas schon mal 1992 gemacht. Da gabs noch keine Video-Grabberkarten. Ich wollte ein 5 MHz BAS-Signal per paralleler Schnittstelle grabben. Also verstellte ich bei jedem Bildwechsel die Zeit, die das S&H dem BAS-Signal folgte. So konnte ich kontinuierlich über die gesamte Zeile scannen und hatte jeweils fast eine komplette Zeile Zeit, um das Signal in Digital zu wandeln. Ok... man musste vor der Kamera über 3 Minuten gaaaanz still sitzen, bevor alle Daten im PC waren.. aber die Schärfe war enorm. Alles erreicht mit einer Schnittstelle, die höchstens einmal pro us Daten ausgeben oder aufnehmen kann. Die Sampelrate des Grabbers war 15.625kHz Zeilenfrequenz mal 400 Samples, also 6.2 MS/s bzw. alle 160ns ein 8-Bit-Wert. Damals realisiert mit einem FET und einem Chip. Ich hatte die kleine Bastelarbeit an Philips verkauft... vom Labortisch weg. Die kamen extra vorbei
Das ist sozusagen der Kern der ganzen Sache. LCD ansteuern können wir. AD-Wandlung macht der PIC. Die Frequenz liefert uns unser Primitiv-S&H.
Ein deratiges S&H besteht wesentlich aus einem einzigen Sperrschicht-FET, einem Kondensator und einem entspannt schnellen Komparator zur Schaltung des FEts. So wird die Zwischenzeit zwischen zwei harten AD-Wandlungen, die bei einem PIC meinetwegen 1us auseinanderliegen beliebig fein unterteilbar.
Ich hab genausowas schon mal 1992 gemacht. Da gabs noch keine Video-Grabberkarten. Ich wollte ein 5 MHz BAS-Signal per paralleler Schnittstelle grabben. Also verstellte ich bei jedem Bildwechsel die Zeit, die das S&H dem BAS-Signal folgte. So konnte ich kontinuierlich über die gesamte Zeile scannen und hatte jeweils fast eine komplette Zeile Zeit, um das Signal in Digital zu wandeln. Ok... man musste vor der Kamera über 3 Minuten gaaaanz still sitzen, bevor alle Daten im PC waren.. aber die Schärfe war enorm. Alles erreicht mit einer Schnittstelle, die höchstens einmal pro us Daten ausgeben oder aufnehmen kann. Die Sampelrate des Grabbers war 15.625kHz Zeilenfrequenz mal 400 Samples, also 6.2 MS/s bzw. alle 160ns ein 8-Bit-Wert. Damals realisiert mit einem FET und einem Chip. Ich hatte die kleine Bastelarbeit an Philips verkauft... vom Labortisch weg. Die kamen extra vorbei
Das ist sozusagen der Kern der ganzen Sache. LCD ansteuern können wir. AD-Wandlung macht der PIC. Die Frequenz liefert uns unser Primitiv-S&H.