05.02.2009, 08:42 AM
Zitat:Original geschrieben von sunny
vom strom auf jeden fall aber von der messzeit? meinst früh morgens mess ich was anderes als am abend?
ich meine damit die Zeit, über welche die Stromänderung erfaßt wird.
Zitat:du hast aber recht. für die simulation von leißtungsübertragern ist es auf jeden fall besser als nur mit dem koppelfaktor zu arbeiten und die streuinduktivität, so man sie denn kennt, lässt sich auch einfacher simulieren.
die frequenzabhängigkeit der induktivität lässt sich aber sicher nur mit ein paar tricks simulieren da sie ja nicht direkt aus der B-H kurve hervor geht.
probiers halt einfach mal aus mit multisim.
um mal zu verdeutlichen, um welche Größenordnungen es geht: Gegentaktübertrager,
gemessenes L bei 1,5V/30Hz 70H, bei 220V/50Hz 625H. Bei eintakt-Übertragern ist es nicht ganz so schlimm, da der Luftspalt linearisierend wirkt. Dort kommt aber die Gleichstromvormagnetisierung hinzu, wodurch die Lage der Hystereseschleife in den ersten Quadranten verschoben wird.
Das größte Problem ist, daß die Materialdaten für einen genormten Probekörper angegeben werden, für reale Aufbauten mit Blechen sind die Werte anders. Man muß also erst einmal durch eine Vielzahl von Messungen für jeden möglichen Kern die entsprechend gültigen Kurven ermitteln, einmal für verschiedene Nenngrößen, einmal für verschiedene Luftspalte, einmal für verschiedene Gleichstromvormagnetisierungen und einmal für verschiedene Blechsorten.
Kapazitäten und Streuinduktivitäten machen dann das ganze richtig interessant....