10.01.2009, 02:53 PM
Bei der Nullung über Mittelanzapfung liegen für Gleichtakt die beiden Ausgangs Anschlüsse der PPP Endstufe an Masse, da sich Gleichtakt Ströme in den beiden Teilwicklungen kompensieren - gleiches Prinzip wie HF-Symetrierdrossel EMR in Schalt Netzteilen. Für Gegentakt (PPP-Nutzleistung) ist die Spule jedoch sehr hochohmig. Bei der Lösung mit zwei Widerständen (nenne Sie hier mal Symetrierwiderstände), fällt bei Gleichtakt Einkopplungen am Ausgang gegen Masse eine Spannung ab. Da die beiden Eingänge der PPP Endstufe über den Treiber jedoch als Bezugspotential die Masse haben, moduliert ein in den Ausgang hinein fließender Gleichtakt Strom den Ruhestrom der Endstufe. Das kann fataler Weise (bei genügend eingekoppelter Energie bzw. hochohmigen Symetrierwiderständen) dazu führen, das der Arbeitspunkt der Endstufe sich im Takt der Gleichtakt Einkopplung (-oder um 180Grad phasengedreht) verschiebt. Während im Nutzsignal beispielsweise gerade eine leise Passage wieder gegeben wird, wechselt die Endstufe ggf. ständig vom A- in den B- oder sogar in den Klasse C Bereich.
Man muss also entweder dafür sorgen, das am Ausgang auftretende Gleichtakt Spannung den Ruhestrom / Arbeitspunkt nicht moduleren kann (Gleichtakt Kurzschluss per Mittelanzapfung/Symetrierdrossel) oder man kann das Eingangssignal der PPP-Endstufe gegen Masse 100% entkoppeln (mit Interstage Übertrager).
Wie kann man das Ganze eisenlos erreichen ?
Indem man z.Bsp. einen kompensierenden Strom im Gleichtakt in den Ausgang einspeist. Dieser misst den Gleichtakt- Spannungsabfall über den Symetrierwiderständen und speist zwei phasengedrehte Ströme (hochohmig) im Gleichtakt in den Ausgang ein.
Ich versuche jetzt mal, eine solche eisenloise PPP Gleichtakt Kompensationsschaltung zu entwerfen bzw. zu simulieren.
LG Euer Mario
Man muss also entweder dafür sorgen, das am Ausgang auftretende Gleichtakt Spannung den Ruhestrom / Arbeitspunkt nicht moduleren kann (Gleichtakt Kurzschluss per Mittelanzapfung/Symetrierdrossel) oder man kann das Eingangssignal der PPP-Endstufe gegen Masse 100% entkoppeln (mit Interstage Übertrager).
Wie kann man das Ganze eisenlos erreichen ?
Indem man z.Bsp. einen kompensierenden Strom im Gleichtakt in den Ausgang einspeist. Dieser misst den Gleichtakt- Spannungsabfall über den Symetrierwiderständen und speist zwei phasengedrehte Ströme (hochohmig) im Gleichtakt in den Ausgang ein.
Ich versuche jetzt mal, eine solche eisenloise PPP Gleichtakt Kompensationsschaltung zu entwerfen bzw. zu simulieren.
LG Euer Mario