29.06.2008, 11:40 PM
Hier ein diskreter Röhren Hybridverstärker mit invers Hysteresewandler als Endstufe. Diesen Verstärker hatte ich ja schon einmal prinzipell im Artikel "D-Amp mit Röhren" angesprochen, nun ist die Simulation fertig und die Ergebnisse erscheinen mir schon recht gut.
Zur Funktion:
Der Eingangs-Differenzverstärker Q1 / Q2 sorgt einerseits für die Gleichspannungs Potentialverschiebung der Eingangswechselspannung, andererseits für die Offsetkompensation des gesamten Verstärkers. Es sind keine Kondensatoren im Signalweg bis auf C1 und C2 und den obligatorischen C4. C1 und C2 sorgen für eine Begrenzung der unteren Grenzfrequenz, so wie es bei OPV Endverstärkern auch gemacht wird, nur eben hier in diesem Fall ohne AC-Gegenkopplung, nur die Gleichspannung/Offset ist stark gegengekoppelt.
Die Eingangstransistoren arbeiten analog und sind leicht stromgegengekoppelt (100-Ohm Widerstände), die Röhre 6DJ8 (ECC88 / E88CC) ist geringfügig über R6 stromgegengekoppelt. Q3, Q4, Q7 bilden eine Strombank und sorgen für eine exzellente Brummunterdrückung für die analogen Stufen, die in Kasse A arbeiten und deswegen sehr brummempfindlich sind.
Alles was "hinter" der Röhre (bzw. Q4) kommt, ist eine Digitalendstufe mit einer Spannungsverstärkung von Eins, die den Strom um einen festen Betrag der vom Verhältnis von R17 zu R18 festgelegt wird verstärkt. Damit wird erreicht, das die Charakteristik des gesamten Verstärkers in Bezug auf Ausgangswiderstand, Klirr- , Übersteuerungs- und Soundverhalten (fast) ausschließlich nur von der Röhre bestimmt wird. Die Röhre arbeitet in Eintakt Klasse A. So ist es nicht verwunderlich, das ein verhältnismäßig hoher Anteil K2 im Ausgangssignal enthalten ist.
Diese Simulation ist eine Rohversion die nicht auf Schaltfrequenz ö.ä. optimiert wurde, da geht sicher noch Einiges.
Hier das Schaltbild und die FFT-Analyse. Die Zipdatei enthält die Simulation amperella.asc und das benötigte Model der 6DJ8.inc von Duncanamps.
Den gesamten Analogteil habe ich noch einmal einzeln beigefügt als Amperella_driver.asc.
Die Simulation hat bei mir fast eine Stunde auf meinem P4/2,4GHz gerechnet !
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...erella.zip
Weiterführende Informationen sind in der Möhrenbude zu finden, hier:
http://www.moehrenbude.de/Moehre/modules...age&pid=67
und hier:
http://www.moehrenbude.de/Moehre/modules...age&pid=58
beste Grüße, Euer Mario
Zur Funktion:
Der Eingangs-Differenzverstärker Q1 / Q2 sorgt einerseits für die Gleichspannungs Potentialverschiebung der Eingangswechselspannung, andererseits für die Offsetkompensation des gesamten Verstärkers. Es sind keine Kondensatoren im Signalweg bis auf C1 und C2 und den obligatorischen C4. C1 und C2 sorgen für eine Begrenzung der unteren Grenzfrequenz, so wie es bei OPV Endverstärkern auch gemacht wird, nur eben hier in diesem Fall ohne AC-Gegenkopplung, nur die Gleichspannung/Offset ist stark gegengekoppelt.
Die Eingangstransistoren arbeiten analog und sind leicht stromgegengekoppelt (100-Ohm Widerstände), die Röhre 6DJ8 (ECC88 / E88CC) ist geringfügig über R6 stromgegengekoppelt. Q3, Q4, Q7 bilden eine Strombank und sorgen für eine exzellente Brummunterdrückung für die analogen Stufen, die in Kasse A arbeiten und deswegen sehr brummempfindlich sind.
Alles was "hinter" der Röhre (bzw. Q4) kommt, ist eine Digitalendstufe mit einer Spannungsverstärkung von Eins, die den Strom um einen festen Betrag der vom Verhältnis von R17 zu R18 festgelegt wird verstärkt. Damit wird erreicht, das die Charakteristik des gesamten Verstärkers in Bezug auf Ausgangswiderstand, Klirr- , Übersteuerungs- und Soundverhalten (fast) ausschließlich nur von der Röhre bestimmt wird. Die Röhre arbeitet in Eintakt Klasse A. So ist es nicht verwunderlich, das ein verhältnismäßig hoher Anteil K2 im Ausgangssignal enthalten ist.
Diese Simulation ist eine Rohversion die nicht auf Schaltfrequenz ö.ä. optimiert wurde, da geht sicher noch Einiges.
Hier das Schaltbild und die FFT-Analyse. Die Zipdatei enthält die Simulation amperella.asc und das benötigte Model der 6DJ8.inc von Duncanamps.
Den gesamten Analogteil habe ich noch einmal einzeln beigefügt als Amperella_driver.asc.
Die Simulation hat bei mir fast eine Stunde auf meinem P4/2,4GHz gerechnet !
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...erella.zip
Weiterführende Informationen sind in der Möhrenbude zu finden, hier:
http://www.moehrenbude.de/Moehre/modules...age&pid=67
und hier:
http://www.moehrenbude.de/Moehre/modules...age&pid=58
beste Grüße, Euer Mario
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower