16.03.2008, 11:33 AM
Nein, so meinte ich das nicht. Galvanische Trennung z.B. durch Kondensatoren reicht nicht aus, da die Störungen Wechselspannungen sind, und deshalb auch über Kondensatoren fließen. Wenn man einen Trafo verwendet, entsteht auf der Sekundärseite ein neuer Stromkreis. Die Störungen versuchen direkt in den Sekundärkreis zu gelangen. Können sie aber nicht, weil keine ohmsche oder kapazitive Flußmöglichkeit vorliegt. Um in den Sekundärkreis zu gelangen, müssten die Störungen durch die Primärspule fließen und sich dadurch über den Trafokern auf die Sekundärspule transformieren. Das tun sie aber nicht, weil sie innerhalb des Primärkreises keinen Potentialunterschied haben, der sie über die Primärspule treiben würde.
Um zu messen, wie gut das Netzteil isoliert, nimmt man sich einen Draht von der Primärseite und einen Draht von der Sekundärseite. Dann schließt man an die beiden Drähte z.B. 300V 50kHz Sinuswechselspannung an und misst, wieviel Strom fließt.
Um zu messen, wie gut das Netzteil isoliert, nimmt man sich einen Draht von der Primärseite und einen Draht von der Sekundärseite. Dann schließt man an die beiden Drähte z.B. 300V 50kHz Sinuswechselspannung an und misst, wieviel Strom fließt.