25.04.2007, 04:02 PM
Nicht ins Klo, ist Sondermüll ElektroG...Dann eher Ibäh.
Nee im ernst, also 100% gehen nicht, da der IR2110 davon lebt, dass er beim Schalten des unteren Fets
den oberen Kondensator lädt. Machste 100% schaltet der untere nie und oben geht aus wenn die 470nF alle sind.
Wenn 200V Fet, dann IRFP260N.
Ausserdem werden bei den Frequenzen schon bei 90% Modulation die kurzen zeiten ziemlich kurz (<500nS).
Mann kann es schaffen, das der Fet so schnell wird, nur bringt ihn dann das dU/dT um. Mal von den harmonischen abgesehen.
Also musste ihn ein wenig softer aufmachen.
zumal 250 oder gar 500kHz für 250Hz Nutzsignal etwas übertrieben ist, 50kHz langen dicke.
Wie hast Du die Leistung kalkuliert ??
Willst 3kW ? RMS ?
Brauchste U=Root(P*R)=Root(3kW*4Ohm)=109,5V also Uss=U*Root(2)=109,5*1,41 = 154,9V
bei (realistischen) 80% Modulation also Uv=Uss*(1/80%)=154,9*1,25=193,6V
Da wirds für die Fets schon kritisch, null headroom für Spannungsspitzen -> puff
Da müssten schon 250V Typen her.
Und in der Rechnung sind noch keine Verluste durch den Filter einbezogen.
Zum Offset, in deiner Schaltung würde sich (aufgrund der 4,7uF Koppel C) ein kleiner Spannungsteiler (+-12V, Schleifer ist abgang)
mit einem Trimmer am + von IC5 anbieten.
Aber in einer Brücke haste noch das Problem mit der Totzeit, die muss rein. Mehr wegen den Inversdioden der Fets, als wegen der ein/ausschalt zeiten (Danke Alfsch für den Tipp nochmal).
Das konzept eines D-Amps ist recht simpel, aber es müssen trotzdem eine menge sachen beachtet werden.
Nen Tipp, nimm erstmal die Fets, die du (bald) hast und bau dir ein Test und Messobjekt auf.
Und das kommt erstmal nur mit einem Labornetzteil in kontakt. Macht weniger schaden bei Katastrophen.
Zumal die schönen, teuren IR2110 in der Regel mit den Fets zusammen sterben, wenn zuviel power in der Versorgungsspannung ist.
(In meinem Schaltnetzteil (versuch) fing die Regelung an zu schwingen, der IR2110 stand in Flammen und die Fets haben sich gleichmässig in der ganzen werkstatt verteilt, krümmel)
Ich hab auch so angefangen. Erst ein "schulungsobjekt" aufgebaut und mich ein wenig schlau gemessen. Stück für stück modifiziert und optimiert.
Viel arbeit landet in der Modulation, die ist extrem klangbeeinflussend.
Bis die Schaltung wirklich zerstörungsfrei läuft, dauert es ein wenig und es geht viel kaputt -> Lehrgeld.
Probiers aus....
Was meinst warum ich mit den Plänen noch nicht fertig bin....da wurde inzwischen soviel geändert....es ist evolution...
Nee im ernst, also 100% gehen nicht, da der IR2110 davon lebt, dass er beim Schalten des unteren Fets
den oberen Kondensator lädt. Machste 100% schaltet der untere nie und oben geht aus wenn die 470nF alle sind.
Wenn 200V Fet, dann IRFP260N.
Ausserdem werden bei den Frequenzen schon bei 90% Modulation die kurzen zeiten ziemlich kurz (<500nS).
Mann kann es schaffen, das der Fet so schnell wird, nur bringt ihn dann das dU/dT um. Mal von den harmonischen abgesehen.
Also musste ihn ein wenig softer aufmachen.
zumal 250 oder gar 500kHz für 250Hz Nutzsignal etwas übertrieben ist, 50kHz langen dicke.
Wie hast Du die Leistung kalkuliert ??
Willst 3kW ? RMS ?
Brauchste U=Root(P*R)=Root(3kW*4Ohm)=109,5V also Uss=U*Root(2)=109,5*1,41 = 154,9V
bei (realistischen) 80% Modulation also Uv=Uss*(1/80%)=154,9*1,25=193,6V
Da wirds für die Fets schon kritisch, null headroom für Spannungsspitzen -> puff
Da müssten schon 250V Typen her.
Und in der Rechnung sind noch keine Verluste durch den Filter einbezogen.
Zum Offset, in deiner Schaltung würde sich (aufgrund der 4,7uF Koppel C) ein kleiner Spannungsteiler (+-12V, Schleifer ist abgang)
mit einem Trimmer am + von IC5 anbieten.
Aber in einer Brücke haste noch das Problem mit der Totzeit, die muss rein. Mehr wegen den Inversdioden der Fets, als wegen der ein/ausschalt zeiten (Danke Alfsch für den Tipp nochmal).
Das konzept eines D-Amps ist recht simpel, aber es müssen trotzdem eine menge sachen beachtet werden.
Nen Tipp, nimm erstmal die Fets, die du (bald) hast und bau dir ein Test und Messobjekt auf.
Und das kommt erstmal nur mit einem Labornetzteil in kontakt. Macht weniger schaden bei Katastrophen.
Zumal die schönen, teuren IR2110 in der Regel mit den Fets zusammen sterben, wenn zuviel power in der Versorgungsspannung ist.
(In meinem Schaltnetzteil (versuch) fing die Regelung an zu schwingen, der IR2110 stand in Flammen und die Fets haben sich gleichmässig in der ganzen werkstatt verteilt, krümmel)
Ich hab auch so angefangen. Erst ein "schulungsobjekt" aufgebaut und mich ein wenig schlau gemessen. Stück für stück modifiziert und optimiert.
Viel arbeit landet in der Modulation, die ist extrem klangbeeinflussend.
Bis die Schaltung wirklich zerstörungsfrei läuft, dauert es ein wenig und es geht viel kaputt -> Lehrgeld.
Probiers aus....
Was meinst warum ich mit den Plänen noch nicht fertig bin....da wurde inzwischen soviel geändert....es ist evolution...
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."