10.11.2005, 09:16 PM
okay. es könnte ja sein, dass ein naives menschlein aus den weiten des internet sich tatsächlich auf diese seite verirrt. Und nach allem, was hier teilweise an unhaltbaren selbstüberschätzungen vom stapel gerollt ist, könnte es statt der gesuchten information den eindruck gewinnen, daß es sich z.b. bei den urhebern der philips'schen modelle um eine bande von hochbezahlten betrügern und/oder idioten handelt, ganz im gegensatz zu den über jeden zweifel erhabenen ausführungen des hiesigen "rumguckers" (daß es sich mit ausnahme des bandentums selbstredend gerade umgekehrt verhält, darf stillschweigend vorausgeschickt werden)
als erstes zum punkt "statische umschaltschwellen" folgendes bild:
[Bild: hc14vtvhdiagramm2co.jpg]
damit wird auch die tabelle verständlich:
[Bild: hc14vtvhtabelle1zh.gif]
rot umrandet: die parameter bei 6V betriebsspannung, mit der "wir" das modell in seinem verhalten in der simulation untersuchen wollen (6V einfach deshalb, weil 6V "mir" für meine projekte 6V geigneter in den kram passen und "ich" erkenntnisse für die praxis suche, also nicht irgendwas und weil die 6V letztlich im datenblatt auch definiert wurden)
man erkennt also eine bemerkenswerte breite der toleranz für die positive schaltschwelle von 2.1V bis 4.2V innerhalb des temperaturbereichs der anwendung ...
1.) ... der " typische" (aus einer anzahl gemittelte) wert ist bei 25°C mit 3.12V angegeben
2.) der typische wert für die negative schaltschwelle ist lt. datenblatt 2.08V
die erklärung dieser toleranzwerte ist ganz einfach: es sind temperatur- und exemparstreuungen, die bei mosfet-tansistoren bekanntermaßen 50% (und mehr) betragen hönnen
es ist also schon von diesem aspekt her völliger unsinn, ein wehklagendes geschrei dem hersteller gegenüber anzusetzen wegen vom datenblatt abweichend gemessenener und simulierter spannungen von einigen 100mV - wie es z.b. "rumgucker" beliebte
nebenbei: die behauptung von "rumgucker", "richtig wäre 2.7" bei 4.5V betriebsspannung, ist mit der tatsächlichen angabe von 2.36V schon mal der fehlinformation des veralterten datenbuchs (womöglich eines anderen herstellers) zuzuschreiben, welches "uns" bei neuen modellen unter garantie nicht zu interessieren hat
wer jedoch wie "er" davon ausgehen muß, daß dieser wert aus den verschiedensten gründen einer kontrolle bedarf und dies unterläßt, macht sich nicht des irrtums verdächtig, sondern bewußter fehlinformation (aus naheliegenden gründen würde ich faulheit, dummheit und besserwisserei annehmen)
mit der negativen schaltschwelle verhält es sich nicht anders, angeblich "wären 1.8V richtig", tatsächlich muß man von 1.5V ausgehen
überprüfen "wir" die statischen schaltschwellen also am modell, wobei "statisch" mit niedriger frequenz verstanden werden darf - um zu sehen, wie weit diese bezeichnung zutrifft, wurde je eine simu bei 1kHz und bei 1MHz gemacht:
bei 1kHz:
[Bild: hc14screen16qd.gif]
bei 1Mhz:
[Bild: hc14screen29xm.gif]
wie man sieht, ist die differenz minimal, vielleicht einer der gründe, warum das datenblatt keine "dynamischen" schaltschwellen angibt
zusammenfassung:
1) positive schaltschwelle, einsatzbereich: von 2.1V bis 4.2V (datenblatt)
typischer wert: 3.12V (datenblatt)
simulierter wert, 1kHz: 3.05V
simulierter wert, 1MHz: 3.12V
2) negative schaltschwelle, einsatzbereich: von 1.2V bis 2.6V (datenblatt)
typischer wert: 2.08V (datenblatt)
simulierter wert, 1kHz: 2.18V
simulierter wert, 1MHz: 2.11V
fazit:
positive und negative schwellenspannung des HC7400 werden bis 1MHz mit <5% toleranzabweichung gegenüber dem datenbuch simuliert und sind damit genauer als manches andere transistormodell (bezgl. pinch-off- und ugs,on- spannungen bei mosfets)
auch deutet nichts "auf einen 74HCT14 statt dem erwünschten 74HC14" hin, wie von "rumgucker" veräußert wurde
als nächstes werde "ich" mir "uns" die sog. "dynamischen" eigenschaften des modells vs. datenblatt vorknöpfen und zeigen, was es mit dem "parameterisierbaren" ltspice-internen idealmodell im direkten vergleich auf sich hat
Zitat:Zitat "Rumgucker"bevor "wir testen", werfen "wir" erst einmal einen prüfenden blick auf die unterlagen des herstellers über den 6-fachen schmitt-tigger namens HC14 (= mosfet-eingangspegel, i.ggs. zu HCT14 mit TTL-eingangspegel), um überhaupt eine vorstellung zu bekommen, um was es eigentlich geht und dazu gehört die kenntnis von begriffen und definitionen
Testen wir also nochmal (zum 100. Mal) die fehlerhaften Philips-Bibliotheken. Zuerst die statischen Parameter:
>>> Statische Eingangsspannung <<<
Das Philips-Modell erkennt high bei 2.3V (richtig wäre 2.7) und low bei 1.66V (richtig wäre 1.8V). Alles bei Ub=4.5V.
Anm.: dieses Fehlspannungen deutet auf einen 74HCT14 (statt 74HC14) hin, also die TTL-Version des CMOS-ICs.
als erstes zum punkt "statische umschaltschwellen" folgendes bild:
[Bild: hc14vtvhdiagramm2co.jpg]
damit wird auch die tabelle verständlich:
[Bild: hc14vtvhtabelle1zh.gif]
rot umrandet: die parameter bei 6V betriebsspannung, mit der "wir" das modell in seinem verhalten in der simulation untersuchen wollen (6V einfach deshalb, weil 6V "mir" für meine projekte 6V geigneter in den kram passen und "ich" erkenntnisse für die praxis suche, also nicht irgendwas und weil die 6V letztlich im datenblatt auch definiert wurden)
man erkennt also eine bemerkenswerte breite der toleranz für die positive schaltschwelle von 2.1V bis 4.2V innerhalb des temperaturbereichs der anwendung ...
1.) ... der " typische" (aus einer anzahl gemittelte) wert ist bei 25°C mit 3.12V angegeben
2.) der typische wert für die negative schaltschwelle ist lt. datenblatt 2.08V
die erklärung dieser toleranzwerte ist ganz einfach: es sind temperatur- und exemparstreuungen, die bei mosfet-tansistoren bekanntermaßen 50% (und mehr) betragen hönnen
es ist also schon von diesem aspekt her völliger unsinn, ein wehklagendes geschrei dem hersteller gegenüber anzusetzen wegen vom datenblatt abweichend gemessenener und simulierter spannungen von einigen 100mV - wie es z.b. "rumgucker" beliebte
nebenbei: die behauptung von "rumgucker", "richtig wäre 2.7" bei 4.5V betriebsspannung, ist mit der tatsächlichen angabe von 2.36V schon mal der fehlinformation des veralterten datenbuchs (womöglich eines anderen herstellers) zuzuschreiben, welches "uns" bei neuen modellen unter garantie nicht zu interessieren hat
wer jedoch wie "er" davon ausgehen muß, daß dieser wert aus den verschiedensten gründen einer kontrolle bedarf und dies unterläßt, macht sich nicht des irrtums verdächtig, sondern bewußter fehlinformation (aus naheliegenden gründen würde ich faulheit, dummheit und besserwisserei annehmen)
mit der negativen schaltschwelle verhält es sich nicht anders, angeblich "wären 1.8V richtig", tatsächlich muß man von 1.5V ausgehen
überprüfen "wir" die statischen schaltschwellen also am modell, wobei "statisch" mit niedriger frequenz verstanden werden darf - um zu sehen, wie weit diese bezeichnung zutrifft, wurde je eine simu bei 1kHz und bei 1MHz gemacht:
bei 1kHz:
[Bild: hc14screen16qd.gif]
bei 1Mhz:
[Bild: hc14screen29xm.gif]
wie man sieht, ist die differenz minimal, vielleicht einer der gründe, warum das datenblatt keine "dynamischen" schaltschwellen angibt
zusammenfassung:
1) positive schaltschwelle, einsatzbereich: von 2.1V bis 4.2V (datenblatt)
typischer wert: 3.12V (datenblatt)
simulierter wert, 1kHz: 3.05V
simulierter wert, 1MHz: 3.12V
2) negative schaltschwelle, einsatzbereich: von 1.2V bis 2.6V (datenblatt)
typischer wert: 2.08V (datenblatt)
simulierter wert, 1kHz: 2.18V
simulierter wert, 1MHz: 2.11V
fazit:
positive und negative schwellenspannung des HC7400 werden bis 1MHz mit <5% toleranzabweichung gegenüber dem datenbuch simuliert und sind damit genauer als manches andere transistormodell (bezgl. pinch-off- und ugs,on- spannungen bei mosfets)
auch deutet nichts "auf einen 74HCT14 statt dem erwünschten 74HC14" hin, wie von "rumgucker" veräußert wurde
als nächstes werde "ich" mir "uns" die sog. "dynamischen" eigenschaften des modells vs. datenblatt vorknöpfen und zeigen, was es mit dem "parameterisierbaren" ltspice-internen idealmodell im direkten vergleich auf sich hat