12.10.2005, 03:54 PM
Hmmmm... ich hab mir eben nochmal die Modelle angeschaut....
So ganz so schlimm erscheint mir der Unterschied im CGS0-Parameter nun auch nicht. Bei Modell "1" handelt es sich um die "Überlappungskapazität geteilt durch Kanalbreite" (was immer das ist).
Der wird beim irf530 mit 6uF/m und beim irf9530 mit stolzen 40uF/m angegeben. Tatsächlich ist da ein Faktor "9" erkennbar, wie alfsch meldet.
Allerdings relativiert sich die Sache, wenn man sich mal die Modelle irf540n und irf9540n anschaut. Dort sind beide CGS0 einerseits gleich und andererseits mit 18uF/m angegeben.
Trotz dieser (glaubwürdigeren) Gleichheit des N- und P-MOS zeigt die 540-Gegentaktschaltung die gleichen Spikes.
Zur Sicherheit hab ich mir die Orcad pwrlib angeschaut. Tatsächlich werden dort beide CGS0 mit 1nF gehandelt, was irgendwie an die Datenblatt-Eingangskapazität erinnert. Das kann aber was ganz anderes bedeuten, weil Orcad mit der Modell-Option "3" arbeitet.
Zur allerletzten Sicherheit hab ich die Orcad-Modell verwendet. Und siehe da: auch die zeigen irrwitzige Spikes.
Nach alldem glaube ich nicht, daß CGSO großen Einfluß auf die ominösen Spikes hat.
Entweder sind alle Modelle krank oder es liegt ein unverstandener Bug in der Gegentakt-Sourcefolgerschaltung.
Das putzigste ist ja: auch die konventionelle Gegentaktschaltung mit zwei N-MOS besteht ja zur Hälfte aus einem Source-Folger. Und auch sie hat eine positive Freilaufdiode, die zwischen Source und +UB liegt. Und trotz dieser Ähnlichkeiten und trotz der Verwendung der IR-Modell zeigt die konventionelle Gegentaktschaltung keine Spikes.
Das ist schon alles ziemlich merkwürden, Jungs....
So ganz so schlimm erscheint mir der Unterschied im CGS0-Parameter nun auch nicht. Bei Modell "1" handelt es sich um die "Überlappungskapazität geteilt durch Kanalbreite" (was immer das ist).
Der wird beim irf530 mit 6uF/m und beim irf9530 mit stolzen 40uF/m angegeben. Tatsächlich ist da ein Faktor "9" erkennbar, wie alfsch meldet.
Allerdings relativiert sich die Sache, wenn man sich mal die Modelle irf540n und irf9540n anschaut. Dort sind beide CGS0 einerseits gleich und andererseits mit 18uF/m angegeben.
Trotz dieser (glaubwürdigeren) Gleichheit des N- und P-MOS zeigt die 540-Gegentaktschaltung die gleichen Spikes.
Zur Sicherheit hab ich mir die Orcad pwrlib angeschaut. Tatsächlich werden dort beide CGS0 mit 1nF gehandelt, was irgendwie an die Datenblatt-Eingangskapazität erinnert. Das kann aber was ganz anderes bedeuten, weil Orcad mit der Modell-Option "3" arbeitet.
Zur allerletzten Sicherheit hab ich die Orcad-Modell verwendet. Und siehe da: auch die zeigen irrwitzige Spikes.
Nach alldem glaube ich nicht, daß CGSO großen Einfluß auf die ominösen Spikes hat.
Entweder sind alle Modelle krank oder es liegt ein unverstandener Bug in der Gegentakt-Sourcefolgerschaltung.
Das putzigste ist ja: auch die konventionelle Gegentaktschaltung mit zwei N-MOS besteht ja zur Hälfte aus einem Source-Folger. Und auch sie hat eine positive Freilaufdiode, die zwischen Source und +UB liegt. Und trotz dieser Ähnlichkeiten und trotz der Verwendung der IR-Modell zeigt die konventionelle Gegentaktschaltung keine Spikes.
Das ist schon alles ziemlich merkwürden, Jungs....