07.10.2005, 08:51 PM
Gern.
Du meinst: Ein Selbstbau mit Logik halte ich nicht für sinnvoll, weil diverse Gate-Treiberchips genau diese Logik ja schon beinhalten. Und sie beinhalten auch schon die Treiber-Transistoren und den Pegelwandler. Alles in einem winzigen SOT8-Gehäuse, dazu drei Schottky-Dioden, zwei C's und drei R's. Einer von den R's definiert die Totzeit.
Nun, genau das wollte ich eigentlich hören (ich kenne das 8-polige Nationalstück - welches leider nur bis 500kHz dokumentiert wird und bei 1MHz nicht beherrschbar heiß läuft - übrigens genau wie alle anderen ICs jetzt fast in und auswendig), ergänzend noch anzuhängen: Für mich ist hier ein Schlußstrich zu ziehen oder eine Wende zum praktischen Teil angesagt, denn ...
Idealisiert simulieren können wir sowas auch, wenn der Hersteller nicht gleich ein Modell anbietet, was ja auch immer mehr Standard wird.
... ich bin zu der Überzeugung gelangt, daß es hier nichts grundsätzliches mehr für Spice zu tun gibt.
Diese Vorstellung, simulieren zu wollen, was sich erkennbar als nicht simulierbar erwiesen hat, löst bei mir allenfalls Kopfschütteln aus, für mich ist die Simulation kein Selbstzweck, zumal ich eine klare, unumstößliche Vorstellung von weiterern Schritten habe/hätte.
Kurz skizziert etwa so:
1. Die IC's als nahezu vollständig beschriebene Blackboxen geben im Datenblatt exakt vor, was zu layouten ist und
2. die Applikationen geben in einigen Fällen auch exakt über das "wie Auskunft (Masseverdrahtung, Entkopplung, Hinweise auf kritische induktionsarme Leiterbahnführung usw.) und ersparen dadurch irgendwelche weiteren spezielle Untersuchungen/Entwicklungen/Simulationen
3. ich kann deshalb nur noch Praktikern des Platinen- und Gerätebaus einschliesslich ihrem Meßgerätepark allgemeine und spezielle (je nach IC-Vorgabe) Ratschläge und Hilfe zukommen lassen und dafür plädieren, einen Amp auf Basis eines gut dokumentierten Buckdriver-IC praktikabel aufbauend anzugehen,
- das IC wird dazu nach Vorgabe layoutet und auf dieser Platine
- eine kleine Steckerleiste für x-beliebige Modulatorschaltungen vorgesehen
- das Ausgangsfilter wird gleich festgelegt als ein Filter 3. Ordnung, erste Spule Ringkern ggf. wg. HF-Abstrahlung gekapselt, zweite Spule Luftspule ungekapselt
- allem vorweg wird ein Netzteil mit allen benötigten Schutz- und Überwachungsschaltungen erdacht/erstellt, und nicht etwa hintenangestellt, weil es vielleicht lästig und uninteressant wäre, ohne sorgfältigen Aufbau dieses wichtigen "Drumherums" läßt sich auch keine Powerstage und auch kein Wandler sauber in Betrieb nehmen/austesten/verfeinern/weiter entwickeln
Ob aber jemand hier dazu Bock hat, das Schritt für Schritt von hinten aufzurollen einschliesslich der nötigen Meßmöglichkeiten, wage ich jedoch ehrlich gesagt zu bezweifeln.
Ach, übrigens: Und wenn am Ende unvorstellbarer Weise doch etwas herauskommen sollte - was haben wir/ich dann für Beweise/Möglichkeiten, diese Schaltung klanglich beurteilen zu können/zu dürfen?
Du meinst: Ein Selbstbau mit Logik halte ich nicht für sinnvoll, weil diverse Gate-Treiberchips genau diese Logik ja schon beinhalten. Und sie beinhalten auch schon die Treiber-Transistoren und den Pegelwandler. Alles in einem winzigen SOT8-Gehäuse, dazu drei Schottky-Dioden, zwei C's und drei R's. Einer von den R's definiert die Totzeit.
Nun, genau das wollte ich eigentlich hören (ich kenne das 8-polige Nationalstück - welches leider nur bis 500kHz dokumentiert wird und bei 1MHz nicht beherrschbar heiß läuft - übrigens genau wie alle anderen ICs jetzt fast in und auswendig), ergänzend noch anzuhängen: Für mich ist hier ein Schlußstrich zu ziehen oder eine Wende zum praktischen Teil angesagt, denn ...
Idealisiert simulieren können wir sowas auch, wenn der Hersteller nicht gleich ein Modell anbietet, was ja auch immer mehr Standard wird.
... ich bin zu der Überzeugung gelangt, daß es hier nichts grundsätzliches mehr für Spice zu tun gibt.
Diese Vorstellung, simulieren zu wollen, was sich erkennbar als nicht simulierbar erwiesen hat, löst bei mir allenfalls Kopfschütteln aus, für mich ist die Simulation kein Selbstzweck, zumal ich eine klare, unumstößliche Vorstellung von weiterern Schritten habe/hätte.
Kurz skizziert etwa so:
1. Die IC's als nahezu vollständig beschriebene Blackboxen geben im Datenblatt exakt vor, was zu layouten ist und
2. die Applikationen geben in einigen Fällen auch exakt über das "wie Auskunft (Masseverdrahtung, Entkopplung, Hinweise auf kritische induktionsarme Leiterbahnführung usw.) und ersparen dadurch irgendwelche weiteren spezielle Untersuchungen/Entwicklungen/Simulationen
3. ich kann deshalb nur noch Praktikern des Platinen- und Gerätebaus einschliesslich ihrem Meßgerätepark allgemeine und spezielle (je nach IC-Vorgabe) Ratschläge und Hilfe zukommen lassen und dafür plädieren, einen Amp auf Basis eines gut dokumentierten Buckdriver-IC praktikabel aufbauend anzugehen,
- das IC wird dazu nach Vorgabe layoutet und auf dieser Platine
- eine kleine Steckerleiste für x-beliebige Modulatorschaltungen vorgesehen
- das Ausgangsfilter wird gleich festgelegt als ein Filter 3. Ordnung, erste Spule Ringkern ggf. wg. HF-Abstrahlung gekapselt, zweite Spule Luftspule ungekapselt
- allem vorweg wird ein Netzteil mit allen benötigten Schutz- und Überwachungsschaltungen erdacht/erstellt, und nicht etwa hintenangestellt, weil es vielleicht lästig und uninteressant wäre, ohne sorgfältigen Aufbau dieses wichtigen "Drumherums" läßt sich auch keine Powerstage und auch kein Wandler sauber in Betrieb nehmen/austesten/verfeinern/weiter entwickeln
Ob aber jemand hier dazu Bock hat, das Schritt für Schritt von hinten aufzurollen einschliesslich der nötigen Meßmöglichkeiten, wage ich jedoch ehrlich gesagt zu bezweifeln.
Ach, übrigens: Und wenn am Ende unvorstellbarer Weise doch etwas herauskommen sollte - was haben wir/ich dann für Beweise/Möglichkeiten, diese Schaltung klanglich beurteilen zu können/zu dürfen?