19.08.2005, 01:31 PM
Du hast irgendwie doch Recht mit dem HF-Rauschen, es wirkt auf die NF.
Zeitliches Rauschen der Schalflanken (Jitter) führt im Frequenzspektrum der Schaltspannung nur zu Frequenzanteilen oberhalb der Schaltspannung, selbst wenn es sich um NF-Rauschen handelt. Sie werden herausgefiltert.
Die Schaltspannung gelangt aber ungefiltert (mit oder ohne Differenzverstärker) auch zurück in den NF-Signalweg, über R.
Der NF-Anteil wirkt hier direkt auf den Summationspunkt, also aufs Signal, ist also voll da, als käme er vom Eingang.
Über den HF-Anteil habe ich geschrieben, dass er vom Integrator gemittelt wird, hier muss ich mich aber revidieren. Er führt, genau wie HF-Störungen aus dem Eingang, genau an dieser Stelle zu Intermodulation mit der Schaltfrequenz, woraus Mischprodukte im NF-Bereich entstehen. Das trifft für die Rauschanteile +/-20kHz um die Schaltfrequenz herum zu.
Deshalb ist ja ein Tiefpass im Eingang auch sinnvoll. Er vermindert auch dort das HF-Rauschen, was zum gleichen Effekt führt. Abgesehen von HF-Störungen aus minderwertigen Quellen, die zu unangenehmem Zwitschern führen können (übler als Rauschen).
Es ist also wieder Qualität in allen Schaltungsteilen gefragt. Wie viel Einfluss die einzelnen Rauschanteile dabei haben ins schwer zu sagen, aber sie haben ihn.
;kotz
Zeitliches Rauschen der Schalflanken (Jitter) führt im Frequenzspektrum der Schaltspannung nur zu Frequenzanteilen oberhalb der Schaltspannung, selbst wenn es sich um NF-Rauschen handelt. Sie werden herausgefiltert.
Die Schaltspannung gelangt aber ungefiltert (mit oder ohne Differenzverstärker) auch zurück in den NF-Signalweg, über R.
Der NF-Anteil wirkt hier direkt auf den Summationspunkt, also aufs Signal, ist also voll da, als käme er vom Eingang.
Über den HF-Anteil habe ich geschrieben, dass er vom Integrator gemittelt wird, hier muss ich mich aber revidieren. Er führt, genau wie HF-Störungen aus dem Eingang, genau an dieser Stelle zu Intermodulation mit der Schaltfrequenz, woraus Mischprodukte im NF-Bereich entstehen. Das trifft für die Rauschanteile +/-20kHz um die Schaltfrequenz herum zu.
Deshalb ist ja ein Tiefpass im Eingang auch sinnvoll. Er vermindert auch dort das HF-Rauschen, was zum gleichen Effekt führt. Abgesehen von HF-Störungen aus minderwertigen Quellen, die zu unangenehmem Zwitschern führen können (übler als Rauschen).
Es ist also wieder Qualität in allen Schaltungsteilen gefragt. Wie viel Einfluss die einzelnen Rauschanteile dabei haben ins schwer zu sagen, aber sie haben ihn.
;kotz