29.06.2005, 01:34 PM
...ich hab rumsimuliert. Bei geringen Umladungen von C1 ist der SODFA vom Multivibrator nicht zu unterscheiden. Genau wie erwartet! Da liegt also ein großes Einsparungspotential.
Aber während ich da so um Rumsimulieren war, hab ich auch mal ganz verträumt den kompletten SODFA hingemalt (der arme LT1363 würde so allerdings kaputt gehen).
Aber seht Ihr auch, was ich sehe? Ich war ganz erschrocken!
Unter der (zuvor bewiesenen) Voraussetzung, daß ich hier nur eine vereinfachte Darstellung des SODFAs gewählt habe, wird das Grundproblem des SODFAs plötzlich sonnenklar.
Der OP kümmert sich wunderbar um die (oszillierende) Spannungsgleichheit zwischen dem Eingang und seinem C1-Integrator.
Nur leider hat diese Spannung am C1-Integrator nichts, aber auch überhaupt nichts!, mit der Spannung am C2 zu tun, die ja unsere Ausgangsspannung ist.
Nicht mal der Phasengang stimmt überein. Einmal hab ich ein RC-Glied und einmal hab ich ein LC-Glied. Von der Lastabhängigkeit mal ganz zu schweigen. Bei genügend niederohmigen OP würde der Multivibrator unbeirrt selbst dann weiterschwingen, wenn ich den Ausgang kurzschließe. Der SODFA hat keinerlei aktive Gegenkopplung.
Bei einem Spulenwiderstand von beispielsweise 50 mOhm und einem Lastwiderstand von 4 Ohm erhalten wir einen Spannungsteiler. Bei 25V fallen 500mV an der Spule ab. Verändert sich die Impedanz der Last (normal bei Lautsprechern), so kann der Spannungsabfall auch mal 250mV oder 1000mV betragen, je nach NF. Das sind nichts anderes als -34dB mehr oder minder harmonische Verzerrungen, die durch nichts gegengekoppelt werden (können).
Im Gegensatz zum reinen SODFA bemüht sich der UcD und auch Spotnicks PMWA (eine Mischung aus Sodfa und UcD) um eine Gegenkopplung direkt vom Ausgang her. Und auch ich halte diese Gegenkopplung aus den erwähnten Gründen für unverzichtbar.
Aber während ich da so um Rumsimulieren war, hab ich auch mal ganz verträumt den kompletten SODFA hingemalt (der arme LT1363 würde so allerdings kaputt gehen).
Aber seht Ihr auch, was ich sehe? Ich war ganz erschrocken!
Unter der (zuvor bewiesenen) Voraussetzung, daß ich hier nur eine vereinfachte Darstellung des SODFAs gewählt habe, wird das Grundproblem des SODFAs plötzlich sonnenklar.
Der OP kümmert sich wunderbar um die (oszillierende) Spannungsgleichheit zwischen dem Eingang und seinem C1-Integrator.
Nur leider hat diese Spannung am C1-Integrator nichts, aber auch überhaupt nichts!, mit der Spannung am C2 zu tun, die ja unsere Ausgangsspannung ist.
Nicht mal der Phasengang stimmt überein. Einmal hab ich ein RC-Glied und einmal hab ich ein LC-Glied. Von der Lastabhängigkeit mal ganz zu schweigen. Bei genügend niederohmigen OP würde der Multivibrator unbeirrt selbst dann weiterschwingen, wenn ich den Ausgang kurzschließe. Der SODFA hat keinerlei aktive Gegenkopplung.
Bei einem Spulenwiderstand von beispielsweise 50 mOhm und einem Lastwiderstand von 4 Ohm erhalten wir einen Spannungsteiler. Bei 25V fallen 500mV an der Spule ab. Verändert sich die Impedanz der Last (normal bei Lautsprechern), so kann der Spannungsabfall auch mal 250mV oder 1000mV betragen, je nach NF. Das sind nichts anderes als -34dB mehr oder minder harmonische Verzerrungen, die durch nichts gegengekoppelt werden (können).
Im Gegensatz zum reinen SODFA bemüht sich der UcD und auch Spotnicks PMWA (eine Mischung aus Sodfa und UcD) um eine Gegenkopplung direkt vom Ausgang her. Und auch ich halte diese Gegenkopplung aus den erwähnten Gründen für unverzichtbar.