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headphone amps mit 12B4
#1
Hallo Freunde der Musik,

in einem Forum wurde kürzlich ein Röhrenverstärker
für Kopfhörer vorgestellt, bei dem 2 x 12B4 als Endröhren
arbeiten; in der Vorstufe eine ECC 82.

Es ist schon klar, das man mit Opamps oder  FETs
einfacher bauen kann - und eventuell auch mit besserem
Ergebnis -, aber hier geht es um Röhrenamps.

In Erinnerung, dass kahlo vor Jahren in diesem Forum mal
ein Spice-Modell für die 12B4 eingestellt hat, war es möglich,
die Schaltung zu überprüfen und ein paar Gegenentwürfe
zu testen.

Hier also die vorgegebene Schaltung  ( bis auf den Zusatz
am Ausgang für verschiedene Kopfhörer-Typen )
- keine Ahnung, was es alles so verschiedene Typen
und Impedanzen gibt und für welches Modell der
Amp ausgelegt war. Die Ausgangstufe ist ein
White-Kathoden-Folger mit zwei 12B4.

   

Ergebnis:
Die Endröhren werden wohl deutlich überlastet
Klirrfaktor und Frequenzgang sind brauchbar
Ausgangsspannung ist dürftig
Stromverbrauch ist bei Stereo recht hoch
ziemlich hohe Anodenspannung


--- und hier der Gegenentwurf
Gleiche Endröhren 12B4, aber eine SEPP-
Endstufe mit einer ECC 81 als Vorstufe und
Kathodyne-Phasendreher, wobei mit Rücksicht
auf die Endstufe die jeweiligen Gitterwechselspannungen
angepasst wurden

   

Ergebnis:
weniger Anodenspannung und Stromverbrauch
Anodenlast reduziert
Klirrfaktor deutlich besser, Frequenzgang ist ok
mehr Ausgangsspannung


--- und hier noch ein Gegenentwurf, diesmal
zwei 12B4 in der Endstufe als Circlotron geschaltet
- ebenfalls mit einer ECC 81 als Vorstufe und
Kathodyne-Phasendreher

   

Ergebnis:
vom Aufwand her ungünstig ( zwei Netzteile )
Klirrfaktor auch hier deutlich besser
Frequenzgang zeigt Schwächen im oberen Bereich
Ausgangspannung sollte ausreichen - bei einem
80 Ohm-Kopfhörer

Bleibt die Frage, ab wann man einen Klirrfaktor überhaupt
wahrnehmen kann. Bei 0,0...% THD ist wohl die zweite
Stelle hinter dem Komma  nicht mehr entscheidend-
oder hört man das tatsächlich noch ?

MfG.urs
 
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#2
Davon ausgehend, dass bei hier die Oberwellen recht rasch abfallen werden, denke ich dass Klirrfaktoren von 0,1% und mehr nicht wahrnehmbar sind.
Wieso ist in der Variante 2 mit 100R Kathodenwiderstand der Ruhestrom kleiner als bei den anderen Varianten?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#3
Weniger +Ub?
 
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#4
Zeig doch mal eine Simulationsdatei, oder mehrere ;whistling.
Wie machst du die schwarzen Balken um die Bilder?
 
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#5
Hmm...
 
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#6
(31.08.2016, 04:29 PM)christianw. schrieb: Hmm...

Ööööh...
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#7
Kommt hier noch was?
 
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#8
(01.09.2016, 09:31 PM)christianw. schrieb: Kommt hier noch was?

kommt ja schon...

die Reihenfolg ist allerdings verschoben
 --sorry -- muss noch üben Big Grin

MfG.urs


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