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DAMPF: Stereo Amp mit Transduktoren
Was genau ist eigentlich dein Problem mit dem Modell?
 
Ich hab eine saturable core mit zwei Wicklungen drauf. Jede Wicklungen für sich kann die Sättigung herbeiführen. Wenn ich beide Wicklungen in Reihe schalte, geht das sogar doppelt so schnell. Wenn ich sie aber entgegengesetzt in Reihe schalte, entsteht keine Sättigung.

Wenn wir mit einer saturable core ausreichen wollen, so müssen wir sie irgendwie auf beide Wicklungen transformieren. Hin und her und kreuz und quer.

 
Stimmt. Mein Modell ist ein wenig "einseitig"...

misstrau
 
Ich habs.... ich glaub ich kann Dein Modell erweitern....
 
Mal so als Ansatz.... was hälst Du davon?

[Bild: 1_trans_164.png]

Der normale Trafo übernimmt die Hauptaufgabe, die eigentliche Transformation. Aber beide Trafo-Windungsströme durchfließen den Transduktor.
 
Ne.. ich muss den Trafo wieder loswerden. Dessen Induktivitäten sind schlecht.
 
Ich hab den VAC Ring nun gemessen. Mit 50Hz und 1kHzSinus an einem HiFi-Stero-Amp.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
[Bild: 800_bh_w626_50hz_max.png]
Messung mit 50Hz, 1R0 shunt, 100k/1u0
Der Sättigungsstrom ist hier >+-1A
...mit der Lizenz zum Löten!
 
[Bild: 800_bh_w626_50hz_zoomed.png]
Dasselbe, rein gezoomed
...mit der Lizenz zum Löten!
 
[Bild: 800_bh_w626_1000hz_max.png]
Nun mit 1000Hz. Der Sättigungstrom liegt nun bei +-5A
...mit der Lizenz zum Löten!
 
[Bild: 800_bh_w626_1000hz_zoomed.png]
Und wieder reingezoomed
...mit der Lizenz zum Löten!
 
[Bild: 800_bh_w626_1000hz_max_simu.png]
Nun das Ganze simuliert.
Der simulierte Koerzitivstrom ist doppelt so groß wie in der Realität.
Vmtl muß man Hc halbieren (gemessen wurde ja ein pp-Wert)
...mit der Lizenz zum Löten!
 
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...h_w626.asc
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Im Vergleich verrundet Spice deutlich zuviel, gemessen an der Realität.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von madmoony
Auskochen und neu wickeln!

Werde ich morgen mal versuchen....
 
Volti... Dein RC-Glied ist zu groß geraten. Da können sich die Flanken sogar vertauschen.

Nimm 100k und 10nF und miss mit einem kHz. Dann kriegst Du auch mehr Spannung. Und bitte 10 Ohm als Strommesswiderstand.
 
Nein, ein Integratorkondensator kann an dieser Stelle garnicht groß genug sein - wobei in der Tat der Pegel entsprechend abnimmt.
Da können sich keine Flanken vertauschen.
Im übrigen sieht man, dass die Bezüge stimmen,
der Strom wird mit falschen Vorzeichen gemessen,
prinzipiell bedingt durch die Sutaner Schaltung.
Fehler treten auf, wenn der Kondensator zu klein wird, durch Phasendrehungen.
Ich hatte übrigens mit 100nF und 1uF bei 1kHz gemessen,
abgesehen von 1:10 Pegelunterschied passte das gut übernander.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
Noch ein paar Anmerkungen zum praktischen Aufbau.
Da die Spannungspegel eher klein sind, habe ich in unmittelbarer Nähe des Stromshunt und des Integratorkondensators BNC-Buchsen angelötet.
Zur sauberen Auskopplung direkt über BNC-Kabel, ohne 10:1-Teiler.
Des Weiteren mußte der Verstärker über einen Trenntrafo betrieben werden, um 50Hz-Störungen zu minimieren.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Nein, ein Integratorkondensator kann an dieser Stelle garnicht groß genug sein - wobei in der Tat der Pegel entsprechend abnimmt.
Da können sich keine Flanken vertauschen.
Im übrigen sieht man, dass die Bezüge stimmen,
der Strom wird mit falschen Vorzeichen gemessen,
prinzipiell bedingt durch die Sutaner Schaltung.
Fehler treten auf, wenn der Kondensator zu klein wird, durch Phasendrehungen.
Ich hatte übrigens mit 100nF und 1uF bei 1kHz gemessen,
abgesehen von 1:10 Pegelunterschied passte das gut übernander.

1. Du kannst mir bedenkenlos glauben!

- .Bei hohen Frequenzen treten gerne derartige Verschleifungen bei steilen Kernen auf (weil dort die Spannung über der Spule schneller zusammenbricht als die Zeitkonstante des RC-Gliedes folgen kann). Ich hab schon ein paar Kerne mehr vermessen als Du. Selbst die Simulationen zeigen diesen Effekt.

- Wie hoch ist denn nun Hc bei Deinem Kern? Vielleicht seh ich da auch nur Unterschiede, weil ich die Kanäle wieder verwechselt hab?

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2. Ich hab die Ferrograf-Formeln angegeben. Vor B(t) ist ein Minus. Da ist nichts vertauscht. Man stellt daher einen Kanal auf "Invert".

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3. Dass der RC-Generator bei kleinen Aussteuerungen keine Fehler zeigt, hab ich mit einer Simulation gezeigt (#714). Selbst 1/5 der Generatorspannung ist völlig unbedenklich.

 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Vmtl muß man Hc halbieren

Die Simulation passt nicht zur Messung. Also ist das Modell Schrott.

Eine mögliche Ursache hab ich Dir genannt.