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DAMPF: Stereo Amp mit Transduktoren
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das betrifft aber vor allem weichmagnetisches Material,
bei hartmagnetischem Material haben wir einen scharfen Knick,
der ist nun mal einfacher zu simulieren.

Magamps arbeiten ausdrücklich mit weichmagnetischen Materialien! Also mit Kernen mit kleinem Hc.

Du kannst mit dem Ferrografen (nach Sutaner) mühelos Deine VAC-Kerne vermessen. Du wirst Dich wundern, wie weich die sind. Denn sonst wären sie nicht in verlustarmen Magamps verwendbar.

 
Nochmal: hartmagnetische Materialien sind als binäre Speicher, also magnetische Flipflops verwendbar. Jämmerliche Linearität aber hohe Steilheit (sobald man Hc überwunden hat).

Schon wegen der fehlenden Linearität ungeeignet.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
ja, aber was hat diese mit unserem Ziel, einem Audio-Magamp zu tun?
Das ist doch eine völlig andere Aufgabenstellung.

Die sättigbare Spule muss exakt die gleichen Dinge erfüllen, die jede andere saturable core in Magamps auch erfüllen muss: kleines Hc, großes Br (möglichst nahe Bs).
Ok, habe eben noch den Wiki-Artikel betrachtet und offenbar eine abweichende Definition von hartmagnetisch benutzt.
Ich meine, dass für Transduktormaterial gilt Br ist fast gleich Bs.
Was zu einer mehr oder weniger rechteckigen Magnetisierungskurve führt. Und diese ist schmal, weil Hc klein ist im Sinne minimaler Ummagnetisierungsverluste.
Die erste Bedingung ist aber mit den üblichen Ferriten nicht annähernd erfüllt.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ok, habe eben noch den Wiki-Artikel betrachtet und offenbar eine abweichende Definition von hartmagnetisch benutzt.
Puh....

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ich meine, dass für Transduktormaterial gilt Br ist fast gleich Bs. Was zu einer mehr oder weniger rechteckigen Magnetisierungskurve führt. Und diese ist schmal, weil Hc klein ist im Sinne minimaler Ummagnetisierungsverluste.
Da sind wir einig. Ich habe nie was anderes geschrieben.

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Die erste Bedingung ist aber mit den üblichen Ferriten nicht annähernd erfüllt.
Wir werden uns hier und heute ein Mess- und Rechenverfahren definieren, das uns die Vergleichbarkeit unserer ferrografischen Messungen ermöglicht. Und dann werden wir messen. Und dann werden wir sehen, ob VAC zaubern kann.
 
#693 den ersten Link repariert.

Das sollte unsere Bibel werden

http://gpr.physik.hu-berlin.de/Skripten/...en/E11.pdf
 
Wir kommen der Sache näher, Kahlo hat uns mit dem Integral ein gutes tool geliefert. Ich klinke mich jetzt hier mal aus, hab nämlich Besseres zu tun (Zahnartztermin) misstrau
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Hast Du schon mal mit idt gearbeitet? So toll ist das nicht... Rolleyes

RC-Glied hat mir besser gefallen. Das kann man auf dem Tisch auch nachbauen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
#693 den ersten Link repariert.
Das sollte unsere Bibel werden

http://gpr.physik.hu-berlin.de/Skripten/...en/E11.pdf
Was ist das?

[Bild: 376_Bt_01.png]

misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
#693 den ersten Link repariert.
Das sollte unsere Bibel werden
http://gpr.physik.hu-berlin.de/Skripten/...en/E11.pdf

...also

-B(t) = Uc(t) * R * C / (n * A)

wobei R und C den RC-Integrator meint und Uc(t) die Spannung an C

n ist die Windungsanzahl der Spule und A die Fläche

-------------

WENN die Formel stimmt, so können wir aus dem Ferrografen direkt Br und Bs ablesen!



Weiterhin können wir auch Hc direkt ablesen:

H(t) = n * i(t) / l

wobei sich i(t) aus dem Spannungsabfall am Strommesswiderstand errechnet und l die Länge des magnetischen Kreises ist.


Somit müssten Hc, Br und Bs mit dem Sutaner-Ferrografen vollständig bestimmbar sein.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
#693 den ersten Link repariert.
Das sollte unsere Bibel werden

http://gpr.physik.hu-berlin.de/Skripten/...en/E11.pdf
Was ist das?

[Bild: 376_Bt_01.png]

misstrau

http://include.php?path=forum/showthread...eadid=1154

Jaja... das hat schon alles Hand und Fuß Wink
 
Ich denke also, dass wir mit der Sutanerschaltung und den beiden Formeln aus #709 nun endlich die lang gesuchten Werkzeuge zur objektiven Vermessung (und Modellbildung) in der Hand haben.

Jeder kann sich den RC-Integrator und den Strommesswiderstand frei an seinen Messplatz und ans Messobjekt anpassen und kommt trotzdem zu absoluten Ergebnissen (wenn man die mechanischen Abmessungen und die Windungsanzahl der Spule kennt).

Ich hoffe, dass wir nun damit endlich mal einen Schritt weiterkommen und auch unsere Simulationen auf feste Beine stellen können.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Hast Du schon mal mit idt gearbeitet? So toll ist das nicht... Rolleyes

RC-Glied hat mir besser gefallen. Das kann man auf dem Tisch auch nachbauen.

Das RC-Glied funktioniert nur für Ucap=0, mit steigender Kondensatorspannung wird der Fehler größer.
Ja, ich habe mit idt gearbeitet, und kann bislang nicht meckern
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
#693 den ersten Link repariert.
Das sollte unsere Bibel werden
http://gpr.physik.hu-berlin.de/Skripten/...en/E11.pdf

...also

-B(t) = Uc(t) * R * C / (n * A)

wobei R und C den RC-Integrator meint und Uc(t) die Spannung an C

n ist die Windungsanzahl der Spule und A die Fläche
Müßte stimmen. Mit RC=1sec ist Ucap normiert auf 1V=1Vsec
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Hast Du schon mal mit idt gearbeitet? So toll ist das nicht... Rolleyes

RC-Glied hat mir besser gefallen. Das kann man auf dem Tisch auch nachbauen.

Das RC-Glied funktioniert nur für Ucap=0, mit steigender Kondensatorspannung wird der Fehler größer.
Ja, ich habe mit idt gearbeitet, und kann bislang nicht meckern

Mir reicht ein praxistaugliches RC-Glied

[Bild: 1_trans_159.png]
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Müßte stimmen. Mit RC=1sec ist Ucap normiert auf 1V=1Vsec

Seh ich auch so. Dann können wir nun endlich alle messen und unsere Ergebnisse vergleichen.

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich denke also, dass wir mit der Sutanerschaltung und den beiden Formeln aus #709 nun endlich die lang gesuchten Werkzeuge zur objektiven Vermessung (und Modellbildung) in der Hand haben.

Jeder kann sich den RC-Integrator und den Strommesswiderstand frei an seinen Messplatz und ans Messobjekt anpassen und kommt trotzdem zu absoluten Ergebnissen (wenn man die mechanischen Abmessungen und die Windungsanzahl der Spule kennt).

Ich hoffe, dass wir nun damit endlich mal einen Schritt weiterkommen und auch unsere Simulationen auf feste Beine stellen können.
Dem stimme ich zu, das ist ein konstruktiver Ansatz Heart
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Freu mich schon auf heutige "Bastelstunde" Smile
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
http://gpr.physik.hu-berlin.de/Skripten/...en/E11.pdf

-B(t) = Uc(t) * R * C / (n * A)

wobei R und C den RC-Integrator meint und Uc(t) die Spannung an C

n ist die Windungsanzahl der Spule und A die Fläche

H(t) = n * i(t) / l

wobei sich i(t) aus dem Spannungsabfall am Strommesswiderstand errechnet und l die Länge des magnetischen Kreises ist.

Somit müssten Hc, Br und Bs mit dem Sutaner-Ferrografen vollständig bestimmbar sein.

Zuerst die Schaffner-Drosseln (n, A und l geschätzt)

n = 40
R = 330k
C = 4.7n
A = 0.000025 m²
l = 0.041 m

U(bs) = 200mVs
U(br) = 50mV
U(hc) = 50mV @ 10 Ohm

ergibt folgende Eckdaten:

Bs = 0.3 T
Br = 0.078 T
Hc = 4.8 A/m
 
Mad?

Wie siehts bei Dir aus?
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
n = 40
A = 0.000025 m²
l = 0.041 m

Bs = 0.3 T
Br = 0.078 T
Hc = 4.8 A/m

Oh... obwohl das die Schaffner-Drossel ist, scheint sie sehr nahe an meinem "Verhaltensmodell" der alten Netztfilterdrosseln (die ich in der Lichtorgel verwendete) dran zu sein:

Hc=7 Bs=0.2 Br=0.08 A=0.00004 Lm=0.04 Lg=0 N=56 Rser=60m

Mit dem Modell konnte ich die Realität sehr gut abbilden. Also komplett im Wald scheinen wir wirklich nicht zu stehen....

Wink