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Roboter
Naja, "weisst doch". Um den Platz nicht zu verlieren, setzen sie nur den Preis hoch. Machen vielleicht auch Urlaub.
 
In meiner Kresskiste ist kein Messprotokoll. Vielleicht ist das ein neuer Service.
 
Ja.. das ist es genau. Kress scheint ja sogar stolz auf deren Rundlauf zu sein. Denn sonst würden die damit ja nicht so auf die Flitzkacke hauen. Jedenfalls finde ich ein Rundlauf-Soll von 150um indiskutabel.

Hast Du ne Messuhr rumgeistern, kahlo?
 
Leider habe ich keine Messuhr.

Ein 0,15mm-Rundlauffehler kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Drehteile dicht an Kugellagern so schief zu bekommen, ist eine unglaubliche Leistung. Ist das irgendwo ->offiziell<- spezifiziert?
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Ist das irgendwo ->offiziell<- spezifiziert?
Ich hab nur den Bericht dieses einen Kress-Kunden bei Amazon gefunden und den Hinweis auf der Kress-Seite, dass die tatsächlich so ein Prüfprotokoll beilegen.

Vielleicht liegts auch einfach am Bohrfutter. Das ist bei Deiner Kress (das war reiner Zufall, dass ich genau darüber was auf Amazon aufschnappte - gesucht hatte ich nach "HF-Frässpindel") mit 8mm Spannweite viel größer als bei meinem Maschinchen (3 mm). Vielleicht messen die aber auch ganz anders.

In Youtube hat einer seine Kress vermessen und da wackelte der Messuhr-Zeiger fast gar nicht. Allerdings hat er auch komisch gemessen.
 
Mess doch mal nur oberhalb der Spannmuter da sollte es besser sein?

http://www.fahrion.de/effizienz/ger-span.../rundlauf/
 
Dazu müsste ich mir irgendeine kluge Vorrichtung einfallen lassen, damit ich so hoch an der Spindel mit der Messuhr messen kann. Mit nem wackeligen Stativ ist es nicht getan.

Bei der vorigen Messung hatte ich die Messuhr fest auf dem Tisch und konnte den Fräser tief in eine Nut einfahren, weil ich die Spindel vertikal versetzt hatte.

Letztlich gehts aber doch um den Fräserschlag. Ob die Spindel selbst schlägt, ist mir eigentlich schnurzpiepe. Wichtig für mich ist, dass ich auch mit einem 0.1mm Fräser keinesfalls Furchen unter 120um Breite hinbekommen kann. Dazu kommt noch eine Abnutzung und Verbreiterung des Stichels und natürlich die Eintauchtiefe. In der Summe knapp 0.2mm. Und das sieht man ja auch.
 
Mein ja nur, wenn es "nur" an der Spannzange liegt ist es gut zu wissen.
Mit Sorgfalt alles Sauber zu halten und die Spannzange und Fräser im Konus zu drehen wirkt evtl. Wunder?

Einen dicken Klotz auf den Tisch legen/schrauben/klemmen dürfte doch reichen um die Spindel zu messen und hoffentlich als Fehlerquelle auszuschließen.....
 
Angesichts der Schläge anderer Spindeln seh ich meine +/-10um mittlerweile nicht mehr als Fehler. Aber ich werds morgen mal versuchen. Irgendwas wird mir schon einfallen.
 
Auf der Motor-Achse messe ich einen Schlag von +/- 5um
 
Paar Impressionen von der X-Achse (also der Querachse):

[Bild: 1_1392893049_cnc_85.JPG]

[Bild: 1_1392893067_cnc_86.JPG]

[Bild: 1_1392893092_cnc_87.JPG]

[Bild: 1_1392893118_cnc_88.JPG]
 
Es handelt sich also um eine einzige Plastikmutter, die die Kraft überträgt. Soweit ich im Netz gelesen hab, lassen sich die Dinger durch stärkere Verpressung mit den Befestigungsschrauben spielfrei einstellen. Der Abrieb ist aber durch den speziellen Kunststoff gering. Ersatzmuttern kosten ? 8,--.

Auch die Gleitlager scheinen aus Plasten und Elasten zu sein.

Naja... billig, billig halt.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Angesichts der Schläge anderer Spindeln seh ich meine +/-10um mittlerweile nicht mehr als Fehler. Aber ich werds morgen mal versuchen. Irgendwas wird mir schon einfallen.
Jo, wenn man andere Angaben sieht ist es gut genug.
Die 5um an der Spindel werden wohl auch im Konus zu messen sein + Spannzange + Fräserlänge was solls.
Viel ändern daran geht ohnehin nicht so einfach.

Da werden die nachgebenden Führungen den dünnen Fräserchen die größeren Probleme bereiten Tongue
Bei den Bilden bekommt man echt Lust selbst mal so was zu basteln Smile
 
Zitat:Original geschrieben von SEBOJ
Bei den Bilden bekommt man echt Lust selbst mal so was zu basteln Smile

Mir gehts genau umgekehrt. Ich bekommen immer mehr Respekt. Allein dieses elendiglich harte Spezialaluminium aus dem alles gebaut ist. Das ist schwerer zu bearbeiten als Stahl. Aber es ist so leicht wie Alu. Das hat nichts zu tun mit dem üblichen Aluprofilen und Teilen aus dem Fenster-, Geräte- und Messestandsbau. Vier kurze 3mm-Löcher mit Gewinde. Mehr hab ich an der Maschine nicht gemacht. Aber das hat mir gereicht. Das hat mich einen Bohrer gekostet. Sowas hab ich noch nie erlebt.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Auch die Gleitlager scheinen aus Plasten und Elasten zu sein.

Naja... billig, billig halt.
Sag das nicht. Meiner Meinung nach sind das Kugelbuchsen LM16UU und du darfst nicht lamentieren.

[Bild: kugelbuchsen-8884-4327461.jpg]
 
Oha. Erstaunliche optische Ähnlichkeit. Aber solche Ähnlichkeiten konnten die Chinesen schon immer gut...

Checken kann ich das erst, wenn die erste Plastikmutter auszutauschen ist.
 
Aber müsste man dann nicht die Spuren der Kugeln auf dem Wellenfettfilm sehen? misstrau
 
Die Kugelbuchsen sind Standardware und preiswert. Du könntest vorsichtig mit einem Schraubendreher gegen das Plastik direkt neben der Fuhrungsstange drücken. Bei einer Kugelbuchse ist das nur ein Staubschutz und müsste leicht nachgeben.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aber müsste man dann nicht die Spuren der Kugeln auf dem Wellenfettfilm sehen? misstrau
Die Spuren werden vom Staubschutzrand egalisiert.
 
Ich hab die X-Achsenabdeckung schon längst wieder drauf. Sad

Aber ich kann die Maschine mal leicht umkippen. Dann komm ich von unten an die Y-Achse ran. Die ist genauso gebaut.