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Roboter
Nach dem parallel zur Motorspule angeschlossenen Brückengleichrichter müsste ich eine Spitzenspannung von 24V sehen, mit LC-Glied im Mittel also zwischen 12V und ein paar wenigen Volt.

Daraus ist jetzt mit einem klugen Schaltregler ein weitgehend konstanter LED-Strom von meinetwegen 300mA zu erzeugen.
 
Mit der neuen Feinpositionierung kann ich in 2.5um-Steps eintauchen. Also bin ich in eine Leiterplatte 50um eingetaucht, weil ich mir dachte, dass die 15um genug Sicherheit sind.

Das ist aber keineswegs so. Vielleicht liegts daran, dass mein Fräser schon so einiges mitgemacht hat. Vielleicht liegts aber auch einfach daran, dass das nicht ausreicht. Zumal, wenn man an die Tasterreproduzierbarkeiten denkt.

Jedenfalls hab ich nicht an allen Stellen das Kupfer wegbekommen.An den Stellen sieht es so aus, als wenn der Fräser das Material nur noch tiefer in die Platine gepresst hat.

Bei 80um dagegen hat alles geklappt. Aber dann werden die verbleibenden Leiterbahnen schon arg dünn.

Das gefällt mir nicht. Das erscheint mir noch zu frickelig. misstrau
 
Deine Fräser drücken also eher die Bahn frei...

misstrau

Ist das generell so? Ich dachte, die schneiden. Eventuell müsste man ein wenig rumrechnen und das ideale Verhältnis von Vorschub und Drehzahl finden. Das Zerstäuben von Kupfer erfreut die Schneiden eventuell nicht, die brauchen was vor die Kiemen.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
....müsste man ein wenig rumrechnen und das ideale Verhältnis von Vorschub und Drehzahl finden.
Ich habe noch kein einziges Mal rumgerechnet. Ich hab auch noch keine Idee, was die Fräser abkönnen und wie hoch die Drehzahl der Spindel ist. Und da ich Greenhorn bin, kann ich natürlich auch noch kein Gefühl entwickelt haben.

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Drehzahlmessung der Spindel:

Ziemlich simpel wäre die EMK-Messung. Hohe Drehzahl = hohe EMK. Allerdings wird das ganze von der PWM überlagert.

Exakter wäre die Frequenz-Messung der vom Rotor erzeugten pulsierenden Gleichspannung. Aber auch die ist von der EMK gestört.

In beiden Fällen könnte man also nur in den PWM-Pausen messen, die aber bei hohen Drehzahlen gegen Null gehen.

Tonhöhenmessungen sind im Betrieb wegen der Nebengeräusche schlecht. Wären aber möglich, wenn man die Drehzahl vorab einstellen will.

Optische Messungen sind wegen des Staubes schlecht. Wären aber sinnvoll, wenn man die Drehzahl vorrab einstellen will.

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Ich hab oben auf der Spindel ein glattes Lüfterrad mit Innenlamellen. So kann man sich auch bei laufender Spindel nicht verletzen, wenn man da mal gegenkommt.

Das Rad ist verchromt, kann also wunderbar Licht reflektieren. Wenn ich jetzt eine Stelle schwärzen würde, so könnte ich das laufende Rad mit LED-Gleichlicht beleuchten und die dabei reflektierte Wechsellichtfrequenz analysieren. Natürlich mit irgendeiner klugen 100Hz-Ausfilterung oder Überdeckung, um auf Kunstlicht nicht anzusprechen.

Vom Prinzip her ist das ein Drehzahlmesser aus dem KFZ-Bereich.
 
?12,96 für Laser-Drehzahlmesser aus China. Gekauft. Cool
 
Gut... dann wissen wir die Drehzahl. Daraus kann man die Schneidleistung berechnen. Jetzt stellt sich nur die Frage, was die kleinen Fräserlein so abkönnen. Das müsste Bandre eigentlch aus dem "ff" wissen... misstrau
 
Aha...

"In der Praxis wird man die so berechneten Werte für Drehzahl und Vorschub noch "nach Gehör" optimieren. Eine gute Kombination der Fräsparameter erkennt man vor allem am "angenehmen" Geräusch."

http://www.gis-tec.com/deutsch/d_fraeser...ameter.htm


 
lachend lachend lachend
 
Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass du mit einem 0,2mm-Fräser die optimale Schnittgeschwindigkeit nicht erreichst. Für Kupfer habe ich mal irgendwann 50m/min gelesen. 250000 U/min wird deine Spindel nicht schaffen, und auch die Fahrgeschwindigkeiten werden dann rasant...

Du solltest meiner Meinung nach ein Drehzahl-Vorschub-Verhältnis finden, bei dem Späne abgehoben werden und kein Staub in die Luft geblasen wird. Fräsen ist schliesslich ein spanabhebendes Verfahren. Es kann sein, dass sich dabei sogar eine relativ kleine Spindeldrehzahl als gut herausstellt.
 
BTW: Ich werde die Probeabtastung doch noch so gestalten, wie Du das gesagt hast. Also ein paar wenige Punkte abtasten und den Rest ausrechnen.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
...und auch die Fahrgeschwindigkeiten werden dann rasant...
Zur Zeit kann ich nur die maximale und die minimale Stepzeit einstellen, also die Mikrosekunden, die ein Mikrostep benötigt. Da jeder Mikrostep einen Vorschub von 2.5um bringt, ergeben sich bei meinen Vorgabezeiten:

vmin = 2.5um / 700us (tmax ) = 0.2 m pro Minute
vmax = 2.5um / 70us (tmin) = 2 m pro Minute

vmin meint die Fräsgeschwindigkeit und die Startgeschwindigkeit der Positionierungsrampen und wurde von mir willkürlich vorgegeben.

vmax ist die technologisch bedingte Grenze der Stepperelektronik, die als Endgeschwindigkeit bei Positionierungen erreicht werden kann.

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Der Umfang der beim Zoll liegenden Fräser beträgt 0.1mm * Pi, also 0.3mm. Mit jeder Umdrehung können also 0.15mm abgetragen werden.

Wenn ich 50 Meter in der Minute abtragen soll, so müsste sich daher die Spindel mit n = 50 [m/min] / 0.00015 [m] = 333333 [1/min] drehen.

Die Spandicke beträgt s = vmin / n = 0.2 [m/min] / 333333 [1/min] = 0.6 um

Wir würden also Späne mit 150 um Länge und 0.6 um Durchmesser erzeugen.

Das gibt Staub. Das hab ich auch deutlich gesehen.


Zitat:Original geschrieben von kahlo
Es kann sein, dass sich dabei sogar eine relativ kleine Spindeldrehzahl als gut herausstellt.
Wie dick muss denn der Durchmesser eines 150 um langen Spans sein, damit er nicht zerbröselt? Wenn wir das ahnen, dann können wir die Solldrehzahl direkt berechnen.
 
0.1mm Fräser sind gerade eben gekommen. Sehen lebensgefährlich spitz aus überrascht
 
Hast du irgendwelche Angaben zur Spindel? 333333 U/min macht die sicherlich nicht. Vielleicht schafft sie 10000 U/min... klappe .

 
Deswegen hab ich mir ja das Drehzahlmessdingens bestellt. 10000 würde ich auch so annehmen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Die Spandicke beträgt s = vmin / n = 0.2 [m/min] / 333333 [1/min] = 0.6 um

Wir würden also Späne mit 150 um Länge und 0.6 um Durchmesser erzeugen.

Das gibt Staub. Das hab ich auch deutlich gesehen.
Annahme 10000 U/min:
Die Spandicke beträgt s = vmin / n / N = 0.2 [m/min] / 10000 [1/min] / 2 = 10µm. N ist die Anzahl der Schneiden am Fräser.

Ich würde die Drehzahl reduzieren und mit 5000 U/min oder weniger einen Versuch starten. Aber ich steck ja nicht drin...
 
Die Stichel haben nur eine Schneide.

Zur Not könnte ich die Spindelfrequenz mit "Hausmitteln" (Frequenzmesser im Oszi, Multimeter oder Graukasten-Funktionsgenerator) messen. Dazu müsste ich aber nen Fototransistor und ne Stromversorgung dafür usw. hinstellen. Unbequem. Da warte ich lieber ab, bis das Drehzahlmessgerät da ist.


Ist ja auch noch genug auf der Liste

- Software-Verbesserungen

- Spannungswandler für die LED
 
Den Spannungswandler will ich diskret basteln. Cool
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Deswegen hab ich mir ja das Drehzahlmessdingens bestellt. 10000 würde ich auch so annehmen.

Aus den Verkaufsangaben kopiert:

8.Spindeldrehzahl : 500 ~ 8000 rpm/Min.
 
Selbst dabei hat er das Kupfer zerstäubt... Rolleyes
 
Stromquelle für die 1 Watt LED

[Bild: 1_1392137350_cnc3.png]

Eigentlich simpel. Sobald die Eingangsspannung die M1-Schwellspannung überschritten hat, wird Strom in die Spule gepumpt. Sobald der Spannungsabfall an R1 zu hoch wird, fängt das Ding an zu oszillieren.

Die Schaltung braucht keine Siebung und kann mit PWM x-beliebiger Tastverhältnisse und Frequenz klarkommen. Niemals kann mehr Strom als 500mA in der LED fließen.

Ich frag mich nur gerade, ob das wirklich gut ist, wenn ich die kostbare Stepperendstufe mit so einem Dreck belaste, nur weil ich zu faul bin, dem Ding ein eigenständiges Stromversorgungskabel mit Steckernetzteil zu spendieren. Rolleyes