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Triodelington
Das reicht nicht. Bitte lass den BU selbst die 25 Watt erzeugen, also Spannung auf 250V! Und dann nach ein paar Minuten hfe messen.

Beim BD139 gehst Du natürlich nur auf 80V.
 
25W wirst Du ais dem BD139 kaum dauerfat abführen können, ohne eine
Kristalltemperatur von 150C zu überschreiten, dafür ist schon
der Wärmewiderstand des Gehäuses zu gross. Ich würde zuerst einen
hinreichen Kühlkörper für 25W wählen, z.B. CPU-Lüfter oder ein
entsprechend grosser Passivkühler. Und dann die Wärme verteilenn
auf 4-6 parallel geschaltete BD139.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Der BD139 wird mit Ib=500uA getrieben. DABEI enstehen natürlich nur maximal 4 Watt, da (bei Darius) nur rund 50mA fließen.

Die 25 Watt waren auf Darius BU bezogen, denn bei dem fließen bei 250V rund 100mA.
 
Ja, in Ordnung. Aber auch in dem BU werden 25W selbst bei fetter Kühlung
die Kristalltemperatur in Richtung 100C (grob geschätzt) erhöhen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Genau darum geht es. Genau so betreibt Darius den BU ja. 100mA an 250V in Class A. Dem wird es richtig gemütlich. Und nun ist die Frage, wie weit der hFE ansteigt bei 25W UND an 250V.

Mein ähnlicher HV-BJT verdreifacht dabei sein hFE.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich hab den nachgebesserten KALTEN BU_Taub mal eingesetzt und mit den Trioden verglichen. Fast unveränderter Klirr.

[Bild: 1_triodelington29.png]

Aber wie gesagt: sobald der BU_Taub warm wird, geht auch hFE hoch.
Hi.
Vielleicht sollte man zum abklären wie stark die Ströme wirklich schwanken können Schlagzeugmusik oder ein Rechtecksignal mit Fu verwenden.
Natürlich mit richtigem Übertrager und 4-Wege-Box. lachend
Grüsse.

Wieso gibt es da Wechselstrom?
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
@gucki
3-fache Stromverstärkugn bringt die Verlustleistung dann auf 75W,
Tendenz steigend (immer schneller, immer schneller ... Puff!).
Das erinnert mich daran, dass Spice für mich seinen Reiz verlor
nachdem ich begriffen hatte, dass thermische Simulation aussen vor bleibt.
Aber genau das war es, was ich simulieren wollte,
nämlich budget-neutrale Tests an PowerMOSFETs mit
einem Aufblitzen auf dem Bildschirm da wo es krachen würde.
Die passende Geruchssimulation wäre dabei bis auf weiteres verzichtbar.
Tja, das geht wohl bis heute nicht. Immerhin hat mich dieses
Forum dazu gebracht, mit LTSpice mal wieder einen Versuch zu wagen,
und für einfache Überprüfungen mal eben auf die Schnelle
ist dieses tool spitzenmäßig.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
@Hoppenstedt
Die links gezeigte Schaltung erscheint mir halbwegs temperaturstabil
aufgrund des Emitterwiderstandes. Bei zunehmender Transistortemperatur
nimmt zwar dessen Stromverstärkung zu, jedoch wird sich der
Spannungsabfall über dem Emitterwiderstand kaum ändern. Vielmehr
stellt sich ein kleinerer Basisstrom ein und damit sinkt
auch der Kathodenstrom durch die Röhre.

Noch stabiler werden die Verhältnisse wenn man den BJT als
Stromspiegel schaltet. Um z.B. eine 10-fache Stromverstärkung
zu realisieren, wird von Basis nach Masse der 10-fache Emitter-
widerstand parallel geschaltet.
Schaltet man diesem Widerstand eine Si-Diode in Reihe,
wird die BE-Schwellspannung auch noch kompensiert.
Am besten ist es anstelle der Si-Diode die BE-Strecke eines
BD139 zu verwenden, den man mit dem Leistung-bjt thermisch koppelt.

Mit einer solchen Schaltung sollte Trioden- und
Transistor Strom weitgehend konstant über der Temperatur sein
und auch nur noch geringfügig über der Stromverstärkung des bjt streuen.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
Voltwide: für ne "hot"-Messung wär es sinnvoll, wenn wir eine konstante Basisspannung anlegen und mit Emitterwiderstand arbeiten, der die 100mA garantiert. Dann braucht man nur noch den Basisstrom messen und fertig ist die Laube. Ich mach das gleich mal so.

Stromspiegel hatten wir hier im Thread schon versucht, kommt man aber schnell mit dem Katodenblock ins Geheddere. Der muss also weg. Also neue Schaltung.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Genau darum geht es. Genau so betreibt Darius den BU ja. 100mA an 250V in Class A. Dem wird es richtig gemütlich. Und nun ist die Frage, wie weit der hFE ansteigt bei 25W UND an 250V.

...

Auf etwa hfe=10.
Selbstverständlich habe ich die Messungen am Verstärker in warmem Zustand durchgeführt.

 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

... Bei zunehmender Transistortemperatur
nimmt zwar dessen Stromverstärkung zu, jedoch wird sich der
Spannungsabfall über dem Emitterwiderstand kaum ändern. Vielmehr
stellt sich ein kleinerer Basisstrom ein und damit sinkt
auch der Kathodenstrom durch die Röhre.
...

Nun ist die Triode aber ein Spannungsgesteuertes Bauteil.
Wenn ihr Strom sich ändert, dann ändert sich auch Ugk.
Folglich ändert sich dann auch der Spannungsabfall am
Emitterwiderstand.

Eigentlich auch logisch, wenn mehr Röhren parallel liegen,
wird mehr Spannung am Emitterwiderstand abfallen.
Mehr Röhren = Mehr hfe. (Danke Rungucker)
 
Hi
@Voltwide: Die Schaltung, Class-A, muss ja nur für den heißen Zustand dimensioniert werden.
Das bisschen Energie das an die Lautsprecher geht wird nur geringe Temperaturabsenkung bringen (außer bei Nennleistungsmessung).
Also temperaturstabil, weil auch die Temperatur stabil ist. Wink
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

@gucki
3-fache Stromverstärkugn bringt die Verlustleistung dann auf 75W,
Tendenz steigend (immer schneller, immer schneller ... Puff!). ...

Nicht unbedingt. Man kann das so aufbauen, dass sich ein Gleichgewicht einstellt.

Beispiel:
Du hast einen Wagen, der mit einer Kraft einen Berg hochgeschoben wird.
Der Berg wird zunehmend steiler. Irgendwann reicht die Kraft nicht mehr
den Wagen den Berg hoch zu schieben.

Selbst wenn die Kraft immer stärker wird, lässt sich dieser Zustand einstellen,
wenn die Steigung demgegenüber noch stärker wird.

Analogie:
Die Wärmeabfuhr des Kühlkörpers steigt auch mit der Kühlkörpertemperatur
gegenüber RT (Raumtemperatur).
Das entspricht dem Steilerwerden des Berges.

So stellt sich der Gleichgewichtsszustand bei meinem Verstärker bei etwa
60 Grad über RT ein.

 
Darius... wir schieben hier nichts den Berg rauf. Wir können messen.

Wie schon gestern gesagt, verändert sich hfe Faktor 1:3...


Guckst Du
 
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Die Schaltung, Class-A, muss ja nur für den heißen Zustand dimensioniert werden.

Du kannst Darius Schaltung nicht dimensionieren. Du bist auf Gedeih und Verderb dem hfe des BJT ausgeliefert. Beim kalten Amp ist der gering. Und beim heißen Amp 3-fach höher. Mal hat Darius 11 Trioden parallel und mal 31.

Das ist ne Wabbelschaltung.
 
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett

Hi
@Voltwide: Die Schaltung, Class-A, muss ja nur für den heißen Zustand dimensioniert werden.
Das bisschen Energie das an die Lautsprecher geht wird nur geringe Temperaturabsenkung bringen (außer bei Nennleistungsmessung).
Also temperaturstabil, weil auch die Temperatur stabil ist. Wink

Richtig. Bei Trioden kommt noch eine Wirkungsgradverschlechterung
durch die Restspannung hinzu.
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Und nun ist die Frage, wie weit der hFE ansteigt bei 25W UND an 250V.
...
Auf etwa hfe=10.
Selbstverständlich habe ich die Messungen am Verstärker in warmem Zustand durchgeführt.

Ich glaube Dir nicht, Darius. Ein einfacher und nachvollziehbarer Messaufbau ist hier dargestellt.
 
Du kannst das doch simulieren.
Schalte mal 3 Röhren parallel für kalt,
und 10 Röhren für warm.
Dann lasse doch Spice die Spannung am Katodenwiderstand berechnen.

Edit: Oder auch 11 und 31 Röhren ...
 
Willst Du meinen Avatar haben? misstrau

Es geht doch nicht um den Katodenwiderstand sondern schlicht darum, dass 3-fach soviel Trioden den Klang verändern.

Wenn Du die Lautstärke konstant hälst, so sinkt das Klirren, weil jede gedachte Röhre nur noch 1/3 ausgesteuert wird.

Merke: je besser der BJT, desto geringer das Klirren. Das hab ich hier im Thread 1000-mal simuliert.
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Bei Trioden kommt noch eine Wirkungsgradverschlechterung
durch die Restspannung hinzu.

Quatsch. Da die Röhre zwischen Collektor und Basis liegt, hat der BJT ganz genau die gleiche "Restspannung", wie die ihn ansteuernde Triode.