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18.04.2025, 07:40 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2025, 07:43 PM von Gucki.)
Alfsch... nochmal zum Denkprinzip.
Der Lautsprecherkreisstrom bewegt Luft. Bei der bewegten Luft hast Du Unterschiede zwischen Kanal A und B gehört. Wir wollen den Strom nun zusätzlich messen um festzustellen, ob Messung und Gehör übereinstimmen.
Es macht überhaupt keinen Sinn, wenn Du am Stromfluss irgendwas änderst. Das grenzt ja schon an Selbst-Sabotage. Denn DU bist der Dumme, wenn wir wissenschaftlich nicht weiterkommen und Du bis an Dein Lebensende über Kabelklang rumschwurbeln musst.
Denn ICH kann was messen! Mit nur -50 dB konnte ich die Wirkung von Verdrillungen zeigen. Für mich ist Kabelklang kein Mysterium mehr. Ich sehe das mittlerweile knallhart: Wer es nicht messen kann, der kann oder will offensichtlich nicht messen.
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18.04.2025, 09:42 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2025, 10:32 PM von alfsch.)
ok...morgen.
Heute gibts noch etwas "hören" , hab ein Kabel gemacht, zur Frage : Reinheit des Leiters ;
ist so angeblich :
7N Silberplattiert OCC-Kupfer , 0,5mm , Luft isoliert, in Teflon Mantel;
odin.png (Größe: 103,24 KB / Downloads: 4)
als Lautsprecherkabel versucht : wow, das ist ....anders. Es ist erstmal lauter (ja, kann nicht sein), aber sagen wir so:
die Musik erscheint lauter; dann hat es Höhen, feine zirpende Höhen, die vorher gar nicht da waren,
und der Raum-Eindruck ist deutlicher, tiefer Raum; erstaunlich...und der Klang ändert sich gerade noch etwas,
der "Einspiel-Effekt"; muss wohl erst noch einige Stunden laufen, bis ich es endgültig beurteilen kann.
Tja...wie soll man DAS messen ?
(Sorry, aber sicher nicht mit dem Pegel am Kabel - das sind mehrere Effekte gemischt.
Der Pegel am Kabel mag einer davon sein, aber mehr auch nicht.)
Wäre lustig im Vergleich zum reinen 0,5mm Kupferdraht von Fa. Gutmann, den ich habe (im Keller, damals ne Rolle gekauft),
der klingt mal so richtig Kacke, der ist so mies, dass ich nie wieder was von dem Laden gekauft habe; die Null-Referenz, sozusagen.
Aber die Werbung ist wie von top Politikern gemacht , klingt super, aber ohne konkreten Inhalt:
Zitat:Als einer von Deutschlands führenden Kupferdraht- und Kabelherstellern sind wir Experten für Kupferdrähte, Kupferrundseile, Spiralkabel und Spezialkabel. Wir produzieren Fahrzeugleitungen und Lautsprecherkabel genauso wie Erdungsseile, flexible Kupferlitzen oder Steuerleitungen. Gutmann Kabel ist IHR Experte, wenn es um Kabel und Kupferdrähte geht!
Aber ich mach die Pegelmessung morgen, man weiß ja nie...
btw
das "Original" sieht so aus, mehrere Adern par. (falscher Abstand, meiner Erfahrung nach)
odin-orig.png (Größe: 48,74 KB / Downloads: 4)
blahblah:
Zitat: Lautsprecherkabel besteht aus 26 massiven, versilberten Leitern, die jeweils von Nordosts patentierter Dual Mono-Filament Technologie profitieren und in einer hochreinen Class-1.003-FEP-Ummantelung eingebettet sind. Die Leiter sind sorgfältig angeordnet und präzise auf beiden Seiten eines hohlen Innenkerns platziert, um eine perfekte mechanische Schnittstelle entlang der Länge des Kabels zu schaffen.
und der Preis für 1,5m, wie ich gebastelt habe...tjaaa...die sind sich wohl ziemlich sicher, daß es absolut TOP ist.
odin-preis.png (Größe: 1,8 KB / Downloads: 4)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 03:29 AM von Gucki.)
Zitat:Wäre lustig im Vergleich zum reinen....
Genau! Um solche Vergleiche geht es. Aber NIEMALS "Kabel1" vs. "Kabel2" sondern IMMER "Kabel1 + Amp + Lautsprecher" vs. "Kabel2 + Amp + Lautsprecher".
Wir müssen erstmal irgendeine Abweichung zwischen zwei Messungen finden.
BTW: ich finde Deine 4 Testfrequenzen etwas mickrig. Lieber wären mir 10 Frequenzen bis hoch auf 50 kHz. Bei Lautsprecherstrommessungen sollten wir zumindest zwei ausgeprägte Kurven sehen: eine im Bass und eine im Hochtonbereich.
Dann weiß man die Messwerte besser zuzuordnen und kann die Kurven besser zur Deckung bringen.
Mach Du einfach nur die Messwerte. Um Excel kümmer ich mich dann.
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hm..ok..aber: ich soll ja nix am System ändern - also: Signal vom Player.
50khz <- ich spiele zz von wav datei, 44k1, also 20khz wäre absolut max. ; könnte höchstens mal 96k datei erzeugen, da gingen dann 40kHz - falls der DAC nicht weg-filtert.
Andererseits wozu ? Ich höre ja definitiv schon 20 kHz nicht mehr und Musik wird ja genau so wiedergegeben - alles, was dabei hörbar wird, muss sich also mit exakt dieser Signalquelle auch messen lassen.
Und mehr Frequenzen im Bass - wozu ? Da höre ich ja nahezu keine Unterschiede, egal welches Kabel...und auch die A/B Buchsen zeigten kein hörbar unterschiedlichen Tiefton.
> Wir müssen erstmal irgendeine Abweichung zwischen zwei Messungen finden.
Da zweifle ich eben grundsätzlich, speziell mit der möglichen Auflösung (MV21), mit der ich messe.
Aber werden wir ja gleich besser wissen... ich mach zunächst mit der sd-card wie gestern, die Messung am Kabel (wie gestern), mit Box statt 10r .
+ etwas weniger Pegel...wegen Ohrstöpsel usw...
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Wenn Du keinen Unterschied messen kannst, messen wir beide parallel. Zum Beispiel verdrillte Kabel. Oder ab wann man eine zusätzliche Induktivität hören und messen kann.
Osterspaziergang kannst Du schon mal abschreiben.
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Ja!
So machen wir das jetzt. Ab wieviel Mikrohenry hörst und misst Du einen Unterschied?
Ne zusätzliche Spule kann man einfach überbrücken. Dadurch kann man den Klang leicht unterscheiden.
Ich leg auf der Stelle los.
Dann bekommen wir beide ein besseres Gefühl für die Messprozedur.
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Gestern, 09:48 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 09:49 AM von Gucki.)
Damit ich beim Hörtest nicht restlos untergeh, nehm ich 3-Wege Spitzenboxen im gefälligen Graugehäuse vom Weltmarktführer "TCM"
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5.6 uH kann ich nicht hören. 40 uH überdeutlich.
Quelle war mein Handy mit UKW-Empfang.
-----------
Ok. Nun kommt die Messung. Ich produzier für jede Induktivität eine Kurve.
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Gestern, 11:11 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 12:06 PM von Gucki.)
Geht so schnell und so einfach:
Die Induktivität oben kann ich also nicht von einem Stück Draht unterscheiden. Die unteren 40uH aber überdeutlich. Gehört hatte ich gerade Boy George in UKW.
100mV entsprechen -60dB Spannungsabfall auf der Minuszuleitung zum Lautsprecher (ich hatte beide 4 Ohm-Speaker in Reihe). Als Lautstärke reichte mir leise Zimmerlautstärke.
Setup:
Hab wieder abgebaut.
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nu die Messung: am Kabel, mit Box dran, 2V Pegel :
in mV AC, mit MV21 :
Hz A-- A++ B++ B--
100 3,0 2,8 2,8 2,8
1k 4,8 4,4 4,4 4,2
8k 5,2 4,9 4,9 4,9
16k 6,9 6,6 6,6 6,6
also - sofern kein schlechter Kontakt was versaut hat - wie erwartet : kaum Unterschied; klar;
A geringfügig mehr , was ja auch die Messung an den Klemmen direkt und mit Kabel und 10r Last ergab;
interessant aber : auf A ist der Wert bei 1k und 8k auf MasseLeitung A-- höher als auf B-- ; bei ident Werten auf ++ Leitung.
DAS kann nicht sein - oder ?
Hmmm...evtl der Brummstrom vom MV21...auf der aktiven Seite ++ des Amp, regelt der ja auf sein Nennsignal, da sind alle Messwerte identisch für A und B.
Also nix "Kabelklang" gefunden, sondern seltsame Wirkung des Brummstroms.
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Gestern, 12:08 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 12:11 PM von Gucki.)
Mach mal bitte meinen Induktivitätstest.
Deine Kurve sieht auf dem Kopf gestellt aus. Wieso fließt bei den Bässen weniger Strom als bei den Höhen?
Zitat:Also nix "Kabelklang" gefunden
Lass mal bitte Deine andauernden voreiligen Schlüsse weg. Die nerven (mich) zur Zeit nur.
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(Gestern, 12:08 PM)Gucki schrieb: Mach mal bitte meinen Induktivitätstest.
Deine Kurve sieht auf dem Kopf gestellt aus. Wieso fließt bei den Bässen weniger Strom als bei den Höhen?
Zitat:Also nix "Kabelklang" gefunden
Lass mal bitte Deine andauernden voreiligen Schlüsse weg. Die nerven (mich) zur Zeit nur.
sorry, wenn die Frage erlaubt ist: Induktivitätstest --- wozu ?
Wie 40uH (oder 50..100, hätte ich )wirken, ist nicht gerade neu, das siehst auch mit jeder Frequenzgang-Messung, oder Impedanz - M.
Und mit "KabelKlang" oder Einfluss der A/B Klemmen hat das wirklich nichts zu tun.
>Wieso fließt bei den Bässen weniger Strom als bei den Höhen?
Weil da irgendwo die Resonanz des Bass-speakers liegt und daher die Impedanz höher ist (= weniger Strom); dat ganz normal.
Du siehst bei deiner Strommessung quasi den Impedanzverlauf auf dem Kopf.
von wiki...
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Meine Kurven sind erklärlich. Aber Deine nicht. Die steht auf dem Kopf.
Mit der eingeschleiften Induktivität wollte ich Deinen Messaufbau überprüfen. Es geht nur darum, dass der Spannungsabfall mit Zusatzinduktivität bei den Höhen sichtbar kleiner werden muss.
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(Gestern, 12:54 PM)Gucki schrieb: Meine Kurven sind erklärlich. Aber Deine nicht. Die steht auf dem Kopf.
Mit der eingeschleiften Induktivität wollte ich Deinen Messaufbau überprüfen. Es geht nur darum, dass der Spannungsabfall mit Zusatzinduktivität bei den Höhen sichtbar kleiner werden muss.
ah, das kann ich dann mit einer Spule aus meiner Frequenzweichen-Kiste prüfen. Steht wohl im Dachboden... /schon lange keine Box mehr gebaut/
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Ich hatte 40 uH. Bei Frequenzweichen geht es schnell um mH.
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jepp, kleinste gefundene : 154uH Luftspule;
an B-- (war noch dran)
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Erstaunlich. Aber es scheint richtig zu funktionieren. Ich übertrag mal Deine vier Kurven nach Excel.
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...das ist die Testbox ...crashbox...trashbox
pana-box.png (Größe: 278,14 KB / Downloads: 2)
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Deine Kurven versteh ich nicht.