In Unkenntnis des induktiven Anteils von Widerständen habe ich 3 Modelle vermessen.
100R MOX (Metalloxid/schicht)
100R Metallfilm
100R gebaut aus 1206 Widerständen. je zwei 47R Parallel und das 4x in Reihe.
Die Induktivität ist offensichtlich so klein, dass ich es nur relativ betrachten kann. Egal wie man es anstellt, es werden immer negative Werte.. spricht also eher für Kapazitives Verhalten?
Hier die Werte:
100R MOX: -41,45nH
100R Film: -19,95nH
1206 SMD: -1,39nH
Wenn kleiner besser ist, dass "gewinnt" der MOX Widerstand, welche ich am Ende auch verwendet habe.
MOX:
FILM:
SMD:
Alles in ein Gehäuse gegossen, für die "Hochspannung" zwei MOX 51R in Reihe im Schrumpfschlauch. SS36 konnte ich auf die Schnelle nicht heranschaffen, ich habe auf MBRS360 zurückgegriffen, ist hoffentlich "äquivalent".
Gehäuse ist Hammond mit 450nm Laser beschriftet.
Signalverhalten habe ich mit meinem neuen R&S RTP2004 überprüft, der hat auch einen internen Generator.
Was bei der Messung aufgefallen ist... der Generator bezeichnet Vp als Vpp. Stellt man also z.B. 400mV Vpp ein, erhält man ein Signal mit 800mV Vpp.
Bei einem Gerät um 7k€ schon ein wenig traurig, da kann man auch wieder den "Chinakracher" kaufen..
Bug:
Hier die Signale. Grau ist der Ausgang des Generators ohne angeschlossene "FOP" Box, Gelb das Signal am Eingang, Grün das Signal am Ausgang.
1200mVpp Sinus:
1400mVpp Dreieck, hier wird das Signal noch gerade so nicht verformt:
1600mVpp Sinus:
2Vpp Sinus:
4Vpp Sinus:
Die analoge Bandbreite bestimmte sich zu ca. 2,5MHz.