Ich glaube mit meinen ganzen Bildern habe ich hier für etwas Verwirrung gesorgt
Also: Mein Ziel ist es, zwei der Netzteile in Reihe zu schalten. Dafür muss man
sekundärseitig die Verbindung 0V - GND aufkappen, weil man sonst natürlich das erste Netzteil im Verbund kurzschließen würde, sobald man +12V auf 0V am nächsten Netzteil schaltet. Bei den Modellbauleuten ist das gängige Praxis mit dem Unterschied, dass da hauptsächlich HP-Netzteile (Delta) verwendet werden. Bei mir liegen welche von Dell (Astec Power) auf dem Tisch, die verhalten sich anders.
Sobald wie man diese Verbindung 0V-GND Sekundär aufkappt ist die Ausgangsspannung, also die 12V, instabil - aber auch nicht bei jedem Netzteil gleich instabil. Das messe ich sowohl mit einem Oszi, als auch mit einem batteriebetriebenen Multimeter. Ein Extrem ist bspw. im Bild von meinem letzten Post, wo die Ausgangsspannung irgendwo zwischen 0V und 12V hin- und her wandert. Ein anderes NT bleibt halbwegs bei 12V, wiederum ein anderes pendelt sich bei 10V ein. Schaltet man zwei in Reihe bekommt man dann als Gesamtspannung natürlich auch nur Unsinn heraus.
Ich habe hier gerade weder ein isoliertes Scope, noch einen Trenntrafo zur Hand. Ergo kann ich entweder ein einzelnes NT, oder die Gesamtspannung bei zwei NT in Reihe messen. Da die Netzteile primärseitig
immer geerdet bleiben, baue ich natürlich beim Messen von einem NT mit dem Scope eine Verbindung von 0V über die Erde vom Scope zum Gehäuse des NT auf und stelle die ursprünglich gekappte Verbindung damit wieder her. Trotzdem bleibt die Spannungsregelung damit instabil.
Mit nem Widerstand oder einem Keramik-Cap zwischen 0V Sek. und GND klappts dann wieder. Dann sind die Netzteile auch stabil (Leerlauf+Last), wenn man zwei in Reihe schaltet.